9.2 Der leidende Messias Das Leiden und die Erlösung: Jesus als der erfüllte Messias
Lies Psalm 22 und 118,22. Wie wurde der Messias von denen behandelt, die zu retten er gekommen war?
Die Psalmen 22 und 118,22 bieten eine tiefgreifende Perspektive auf das Leiden und die Erlösung durch den Messias, Jesus Christus. Diese Psalmen offenbaren prophetisch die Leiden, die Christus ertrug, und seine Erhöhung nach seiner Auferstehung.
Psalm 22 ist eine direkte messianische Prophezeiung, die die tiefen Leiden und die äußerste Verlassenheit des Messias ausdrückt. Die Worte dieses Psalms finden eine erstaunliche Erfüllung in den Ereignissen der Kreuzigung Jesu Christi. Jesus selbst betete am Kreuz mit den Worten dieses Psalms, was seine vollkommene Identifikation mit dem leidenden Messias zeigt.
In Psalm 22 werden die Qualen der Trennung Christi von seinem Vater und die Last der Sünden der Welt, die er trug, lebhaft beschrieben. Trotz dieser tiefen Dunkelheit und Verlassenheit vertraute Jesus bedingungslos auf seinen Vater und unterwarf sich seinem göttlichen Willen.
Psalm 118,22 beschreibt den abgelehnten Eckstein, der zum Eckstein des geistlichen Tempels Gottes wird. Obwohl Jesus von den Menschen abgelehnt wurde und große Leiden ertrug, wurde er nach seiner Auferstehung von den Toten zur Quelle der Erlösung für das Volk Gottes erhöht. Jesus wurde zum lebendigen Haupteckstein des geistlichen Tempels Gottes gemacht, und durch ihn wurde Erlösung und Heilung für alle möglich.
Insgesamt zeigen diese Psalmen die tiefen Leiden und die Erlösung durch Jesus Christus. Obwohl er abgelehnt und misshandelt wurde, wurde er erhöht und zur Quelle des Heils für alle, die an ihn glauben. Diese Psalmen erinnern uns daran, dass auch inmitten des größten Leidens und der tiefsten Dunkelheit die Hoffnung auf Erlösung und Heilung durch Jesus Christus besteht.
Jesus hat am Kreuz die Strafe für jede Sünde, die du jemals begangen hast, mit seinem eigenen Leben bezahlt. Wie sollte sich die Tatsache, dass er für dich gelitten hat, darauf auswirken, wie du jetzt lebst, das heißt, warum du die Sünde so verabscheuen solltest?
Die Tatsache, dass Jesus am Kreuz die Strafe für jede Sünde bezahlt hat, die wir je begangen haben oder noch begehen werden, sollte einen tiefgreifenden Einfluss darauf haben, wie wir unser Leben führen und wie wir zur Sünde stehen. Hier sind einige Gründe, warum wir die Sünde verabscheuen sollten, angesichts der Opfer, das Jesus für uns gebracht hat:
Erkenntnis der Liebe Gottes: Die Tatsache, dass Jesus sein Leben für uns hingegeben hat, offenbart die unermessliche Liebe Gottes zu uns. Wenn wir diese Liebe erkennen, sollten wir aus Dankbarkeit und Wertschätzung für das Opfer Jesu bestrebt sein, ein Leben zu führen, das Gott ehrt und seiner Liebe würdig ist.
Anerkennung des Leidens Jesu: Das Leiden Jesu am Kreuz sollte uns die Ernsthaftigkeit der Sünde und ihre Auswirkungen auf unser Leben vor Augen führen. Wenn wir sehen, wie sehr Jesus für uns gelitten hat, sollten wir uns bemühen, Sünde zu vermeiden und ein Leben der Heiligkeit und Reinheit zu führen.
Verständnis für die Kosten der Erlösung: Jesus bezahlte einen hohen Preis, um uns von der Macht und den Folgen der Sünde zu befreien. Wir sollten daher die Kosten der Erlösung verstehen und die Sünde verabscheuen, die Jesus dazu veranlasst hat, sein Leben für uns zu opfern.
Wertschätzung für die Freiheit in Christus: Durch das Opfer Jesu sind wir von der Macht der Sünde befreit und haben die Freiheit, ein Leben zu führen, das Gott gefällt. Diese Freiheit sollten wir schätzen und nutzen, indem wir uns von der Sünde abwenden und nach Gottes Willen streben.
Zeugnis für die Welt: Indem wir die Sünde verabscheuen und ein Leben der Heiligkeit führen, geben wir ein Zeugnis für die Welt ab und zeigen die transformative Kraft des Evangeliums. Unser Leben sollte ein Spiegelbild der Liebe und Gnade Gottes sein, die wir durch Jesus Christus erfahren haben.
Insgesamt sollten wir die Sünde verabscheuen, weil wir die Liebe und das Opfer Jesu Christi erkennen und schätzen. Durch ein Leben der Heiligkeit und Hingabe können wir unsere Dankbarkeit für die Erlösung zeigen, die Jesus für uns erwirkt hat, und zur Verherrlichung Gottes in dieser Welt beitragen.
Die Verbindung zwischen dem Verständnis der Opfer, die Jesus für uns gebracht hat, und unserem Alltagsleben im Glauben ist von entscheidender Bedeutung. Hier sind einige Wege, wie diese Verbindung sich in unserem täglichen Leben auswirken sollte:
Heiligkeit und Reinheit: Da Jesus sein Leben für uns hingegeben hat, sollten wir bestrebt sein, ein Leben der Heiligkeit und Reinheit zu führen. Das bedeutet, dass wir uns von der Sünde abwenden und danach streben, Gott in all unseren Handlungen zu ehren.
Dankbarkeit und Wertschätzung: Indem wir die Opfer Jesu erkennen und schätzen, sollten wir in unserem täglichen Leben eine Haltung der Dankbarkeit und Wertschätzung gegenüber Gott bewahren. Wir sollten uns bewusst sein, dass alles, was wir haben und sind, ein Geschenk von ihm ist, das durch das Opfer Jesu ermöglicht wurde.
Liebe und Barmherzigkeit: Die Liebe, die Jesus durch sein Opfer für uns gezeigt hat, sollte uns dazu motivieren, Liebe und Barmherzigkeit gegenüber anderen zu praktizieren. Wir sollten bestrebt sein, anderen Menschen mit derselben Liebe und Gnade zu begegnen, die wir durch Jesus Christus erfahren haben.
Vergebung und Versöhnung: Da Jesus uns durch sein Opfer Vergebung und Versöhnung mit Gott geschenkt hat, sollten wir auch bereit sein, anderen Menschen zu vergeben und uns um Versöhnung zu bemühen. Unser tägliches Leben sollte von einer Haltung der Vergebung und Versöhnung geprägt sein, die auf dem Beispiel Jesu beruht.
Zeugnis und Dienst: Indem wir die Liebe und das Opfer Jesu in unserem täglichen Leben widerspiegeln, können wir ein wirksames Zeugnis für die Welt sein und dazu beitragen, Gottes Reich auf Erden zu bauen. Wir sollten bereit sein, anderen Menschen zu dienen und sie auf Christus hinzuweisen, damit auch sie die Erlösung erfahren können, die durch sein Opfer möglich ist.
Insgesamt sollte unser Glaube an Jesus Christus und sein Opfer für uns nicht nur theoretisch bleiben, sondern sich in unserem täglichen Leben praktisch auswirken. Durch ein Leben der Heiligkeit, Dankbarkeit, Liebe, Vergebung und Dienst können wir unsere Beziehung zu Gott vertiefen und dazu beitragen, sein Reich zu fördern und seine Liebe in dieser Welt zu manifestieren.
