Gottes Schatz | 2.12.2024 Gottes Eingreifen in der letzten Stunde
Heute betrachten wir eine ernste und ermutigende Botschaft, die uns daran erinnert, dass Gott sein Volk auch in den schwierigsten Zeiten nicht verlässt. Wenn sich die Kräfte der Erde gegen die Gläubigen vereinen und das Leben vieler in Gefahr ist, wird Gott eingreifen, um seine Auserwählten zu retten. Diese Botschaft ruft uns auf, in Glauben und Gebet standhaft zu bleiben, während wir uns an die Verheißungen Gottes klammern. Lasst uns gemeinsam darüber nachdenken, wie wir in Zeiten der Prüfung fest verwurzelt in Christus bleiben können.
„Und ich will ihrer schonen, wie ein Mann seines Sohnes schont, der ihm dient.“ Maleachi 3,17
Das Auge Gottes, das durch die Jahrhunderte blickt, verweilt auf der Krise, der sich sein Volk stellen wird, wenn die Mächte der Erde sich verbünden, um gegen es zu kämpfen. Wie die Knechte im Exil werden sie den Tod durch Hunger oder Gewalt fürchten. Doch der Heilige, der das Rote Meer vor Israel teilte, wird seine große Macht offenbaren und ihrer Gefangenschaft ein Ende setzen. „Sie sollen mein Eigentum sein, spricht der Herr Zebaoth, an dem Tage, den ich machen will; und ich will sie schonen, wie ein Mann seinen Sohn schont, der ihm dient“ (Maleachi 3,17). Wenn das Blut der treuen Zeugen Christi in dieser Zeit vergossen würde, hätte es nicht denselben Effekt wie das Blut der Märtyrer früherer Zeiten – eine Saat, die eine Ernte für Gott hervorbringt. Ihre Treue wäre kein Zeugnis, das andere von der Wahrheit überzeugt, denn die verhärteten Herzen haben die Wellen der Gnade zurückgewiesen, bis sie nicht mehr zurückkehren. Würden die Gerechten jetzt in die Hände ihrer Feinde fallen, wäre dies ein Triumph für den Fürsten der Finsternis. […]
Wenn die Wächter des Gesetzes Gottes nicht mehr unter dem Schutz der zivilen Gesetze stehen, wird in verschiedenen Ländern gleichzeitig eine Bewegung entstehen, um sie zu vernichten. Während sich der festgelegte Termin dieses Dekrets nähert, werden Menschen Pläne schmieden, um die Sekte, die sie so sehr hassen, vollständig auszurotten. Es wird beschlossen, dass der entscheidende Schlag, der die, die sich nicht dem Mehrheitsglauben beugen und eine ständige Mahnung sind, zum Schweigen bringt, in einer bestimmten Nacht ausgeführt werden soll.
Gottes Kinder – einige in Gefängniszellen, andere versteckt in Wäldern und Bergen – beten um göttlichen Schutz, während bewaffnete Männer, angeheizt durch böse Engel, sich vorbereiten, sie zu töten. In dieser Stunde äußerster Gefahr wird Gott eingreifen und seine Auserwählten retten. […]
Horden böser Menschen sind bereit, mit Triumphgeschrei, Spott und Flüchen über die Beute herzufallen, als plötzlich eine dichte Dunkelheit, tiefer als die Nacht, die Erde bedeckt. Dann, leuchtend von der Herrlichkeit des Thrones Gottes, durchzieht ein Regenbogen den Himmel und scheint jede betende Gruppe zu umgeben. Die wütenden Massen halten plötzlich inne. Die höhnischen Schreie verstummen. Ihre Ziele, die zuvor ihre Wut auf sich gezogen haben, sind aus ihrem Blick verschwunden. Mit düsteren Vorahnungen schauen sie auf das Symbol von Gottes Bund und wünschen sich einen Schutz gegen seinen blendenden Glanz.
Ellen White, Der große Kampf, S. 634-636
Lieber Himmlischer Vater,
wir danken Dir für die Zusicherung, dass Du in den schwierigsten Momenten unseres Lebens eingreifen wirst, um Dein Volk zu retten. Du bist ein Gott der Gnade und Treue, und wir vertrauen darauf, dass Du uns in Zeiten der Verfolgung und Gefahr nahe bist. Stärke unseren Glauben, hilf uns, in Deiner Wahrheit zu bleiben, und schenke uns den Mut, Dir bis zum Ende treu zu dienen. Mögen wir Deine Nähe spüren und darauf vertrauen, dass Dein Bund mit uns für immer besteht. In Jesu Namen, Amen.
