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12.3 Wen beten wir an?
Die Entscheidung im großen Konflikt
In den letzten Tagen wird der Kampf um die wahre Anbetung auf dramatische Weise stattfinden. Beten wir den Schöpfer an oder beten wir das Tier und sein Bild an? Es gibt keinen Mittelweg. Der erste Engel in Offenbarung 14 fordert die Männer und Frauen auf: „Betet an den, der gemacht hat Himmel und Erde und Meer und die Wasserquellen!“ (Offb 14,7). Um den Appell des Himmels weiter zu untermauern, offenbart der dritte Engel die schrecklichen Folgen der Anbetung des Tieres: „der wird von dem Wein des Zornes Gottes trinken, der unvermischt eingeschenkt ist in den Kelch seines Zorns“ (V. 10). Im Gegensatz dazu werden diejenigen, die den Schöpfer anbeten, als diejenigen beschrieben, „die da halten die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus!“ (V. 12).
Die Schöpfung ist die Grundlage der wahren Anbetung (Offb 4,11). Da Gott „alles erschaffen hat durch Jesus Christus“ (Eph 3,9 SLT), hasst Satan den Schöpfer und versuchte durch irdische Mächte den Sabbat, das Gedächtnis der Schöpfung, zu verändern (Dan 7,25). In der kommenden Auseinandersetzung um das Gesetz Gottes geht es um Autorität. Wenn es Satan gelingt, die Sabbatanbetung auszurotten, wird er erklären, dass seine Autorität größer ist als die Autorität Gottes. Um dies zu erreichen, wird Satan versuchen, die ganze Welt zu überzeugen oder zu zwingen, einen gefälschten Sabbat zu akzeptieren.
So schwer es auch sein mag, dies jetzt zu sehen – wie wir bereits festgestellt haben, verändert sich die Welt dramatisch. Die Coronakrise hat uns gezeigt, dass unsere Welt über Nacht ein anderer Ort werden kann. Wir kennen zwar nicht die Details, die zum Malzeichen des Tieres führen, aber es ist nicht sehr schwer, sich das vorzustellen. Die Welt ist sehr instabil und mit der erstaunlichen Technologie, die es heute gibt, kann das, wovor die Bibel warnt, tatsächlich schneller eintreten, als wir es uns heute vorstellen können.
Lies Offenbarung 13,13–17. Welche konkreten Strafen werden denen auferlegt, die das Malzeichen des Tieres nicht annehmen?
Diejenigen, die Christus treu bleiben und das Malzeichen des Tieres nicht annehmen, stehen vor schwerwiegenden Konsequenzen. Neben wirtschaftlichen Strafen werden sie auch mit dem Tod bedroht. Die Menschheit bleibt in ihrem Wesen korrupt, machthungrig und gewalttätig. Auch wenn wir noch nicht genau wissen, wie sich die letzten Ereignisse abspielen werden, ist es nicht schwer, sich die Verfolgung in der Endzeit vorzustellen. Obwohl in einem völlig anderen Kontext geschrieben, sagen diese Worte von Johannes alles aus. Über Jesus schreibt Johannes, dass er es „nicht nötig hatte, dass jemand von dem Menschen Zeugnis gab; denn er selbst wusste, was in dem Menschen war“ (Joh 2,25 EB).
Denke an die Verderbtheit der Menschheit und an das Böse, zu dem Menschen fähig sind. Warum zeigt dies, wie leicht die letzten Ereignisse eintreten können? Und, was noch wichtiger ist, was sollte uns diese traurige Wahrheit darüber lehren, wie wir unser eigenes Herz hüten sollen?
Die Verderbtheit der Menschheit und das Böse, zu dem Menschen fähig sind, zeigen, wie leicht die letzten Ereignisse eintreten können, weil sie verdeutlichen, wie schnell und weit verbreitet die Ablehnung Gottes und seiner Gebote in der Welt ist. Die Menschheit ist anfällig für Manipulation, Versuchung und Sünde. In einer Welt, in der das Böse so weit verbreitet ist, kann eine Krise, die von einem manipulativen und machthungrigen System initiiert wird, leicht zu einer weitreichenden Verfolgung der Gläubigen führen. Die Geschichte zeigt, dass Menschen oft zu großen Übeln fähig sind, wenn sie von Macht und Kontrolle über andere verführt werden. Daher ist es nicht schwer vorstellbar, dass die Warnungen der Bibel über die Endzeit real werden könnten.
Diese traurige Wahrheit darüber, wie verdorben die Menschheit sein kann, sollte uns lehren, unser eigenes Herz zu hüten und wachsam zu sein. Wir sollten uns bewusst sein, wie leicht wir selbst von den Verlockungen und Täuschungen dieser Welt beeinflusst werden können. Es ist wichtig, unsere Herzen und Gedanken täglich zu prüfen und uns aktiv dafür zu entscheiden, Gottes Weg zu folgen und uns nicht den Verlockungen des Bösen zu unterwerfen. Indem wir uns auf Gott und seine Gebote ausrichten, können wir widerstandsfähiger gegen die Versuchungen und die Verderbtheit der Welt sein. Wir müssen unser Herz durch regelmäßiges Gebet, Bibelstudium und eine bewusste Entscheidung, Gott in allem zu gehorchen, bewahren.

Die Verbindung zwischen unserem Alltagsleben und unserem Glauben ist von entscheidender Bedeutung, besonders in Zeiten, in denen der große Konflikt zwischen wahrer und falscher Anbetung immer deutlicher wird.
Unser Alltagsleben ist durchdrungen von Entscheidungen, die unsere Anbetung reflektieren. Beten wir den Schöpfer an, der Himmel und Erde gemacht hat, oder neigen wir dazu, den Wegen dieser Welt und den verführerischen Stimmen des Bösen zu folgen? Die Offenbarung zeigt klar, dass es keinen Mittelweg gibt. Unsere täglichen Entscheidungen, angefangen von kleinen Gewohnheiten bis hin zu größeren moralischen und ethischen Fragen, spiegeln wider, wem wir letztendlich unsere Anbetung widmen.
Die Ereignisse, die in der Offenbarung beschrieben werden, könnten sich in unserer Zeit viel schneller entfalten, als wir es uns vorstellen können. Die aktuelle instabile Weltlage und die technologischen Fortschritte machen deutlich, dass die Warnungen der Bibel nicht länger fiktiv erscheinen. In solch unsicheren Zeiten ist es entscheidend, unseren Glauben fest zu halten und die Prinzipien der Heiligen Schrift zu befolgen.
Wenn wir angesichts der Verderbtheit der Menschheit und des Bösen, zu dem Menschen fähig sind, reflektieren, sollten wir erkennen, wie leicht die letzten Ereignisse eintreten können. Die Geschichte hat uns gezeigt, wie anfällig die Menschheit für Manipulation, Machtmissbrauch und Sünde ist. Diese Erkenntnis sollte uns dazu ermutigen, unser eigenes Herz zu hüten und wachsam zu sein. Wir müssen uns bewusst sein, wie schnell wir von den Verlockungen und Täuschungen dieser Welt beeinflusst werden können.
Um unsere Herzen zu bewahren, müssen wir uns täglich dem Wort Gottes zuwenden, im Gebet verankert bleiben und bewusst danach streben, Gottes Weg in allem zu folgen. Indem wir unser Herz auf diese Weise hüten, können wir widerstandsfähiger gegen die Versuchungen und die Verderbtheit der Welt sein. Es ist unsere tägliche Entscheidung, unser Herz durch einen festen Glauben, eine bewusste Ausrichtung auf Gottes Gebote und eine tiefe Beziehung zu ihm zu bewahren.

Beten wir den Schöpfer an oder beten wir das Tier und sein Bild an? Es gibt keinen Mittelweg.