Das Gebet bewegt den Arm der Allmacht | 13.05.2024 In den Stürmen des Lebens: Die Kraft des Gebets und die Zuversicht in göttliche Führung
Inmitten unerklärlicher Prüfungen und unfairer Behandlung ist es entscheidend, unseren inneren Frieden zu bewahren. Auch wenn die Welt von Sündhaftigkeit geprägt ist und Schwierigkeiten unvermeidlich erscheinen, führen uns gerade diese Herausforderungen vor den Thron des Allerhöchsten. Durch beharrliches Gebet können wir unser starkes Vertrauen in Gott zeigen und seine göttliche Führung in unserem Leben erfahren. Selbst wenn wir uns von der Welt vergessen fühlen mögen, dürfen wir darauf vertrauen, dass der Herr uns niemals allein lässt. Seine mächtige Hand wird durch unsere Gebete bewegt, und sein Wort verspricht uns Hilfe und Führung, egal wie groß unsere Bedürfnisse oder Sorgen sein mögen.
„Denn sie haben das Land nicht eingenommen durch ihr Schwert, und ihr Arm half ihnen nicht, sondern deine Rechte, dein Arm und das Licht deines Angesichts; denn du hattest Wohlgefallen an ihnen.“ Psalm 44,4
Wenn unerklärliche Prüfungen auftauchen, sollten wir nicht zulassen, dass unser Frieden gestört wird. So unfair wir behandelt werden mögen, sollten wir Leidenschaften keinen Raum geben. […]
Solange die Welt in Sündhaftigkeit voranschreitet, darf keiner von uns sich einbilden, dass er keine Schwierigkeiten haben wird. Doch gerade diese Schwierigkeiten führen uns vor den Thron des Allerhöchsten. Wir haben die Möglichkeit, den Rat dessen zu suchen, der unendlich weise ist.
Der Herr sagt uns: „Rufe mich an am Tag der Not“ (Psalm 50:15). Er lädt uns ein, ihm unsere Schwierigkeiten und Bedürfnisse sowie unser Verlangen nach göttlicher Hilfe vorzutragen. Er ermutigt uns, im Gebet zu beharren. Sobald Schwierigkeiten auftauchen, müssen wir unsere aufrichtigen und ernsthaften Anliegen vor ihn bringen. Durch unser beharrliches Gebet beweisen wir unser starkes Vertrauen in Gott. Das Bewusstsein unserer Bedürftigkeit veranlasst uns, inständig zu beten, und unser himmlischer Vater wird durch unsere glühenden Gebete bewegt.
Oft werden diejenigen, die Verachtung oder Verfolgung wegen ihres Glaubens erleiden, in Versuchung geführt zu glauben, dass sie von Gott vergessen sind. In den Augen der Menschen sind sie in der Minderheit. Dem Anschein nach triumphiert der Feind über sie. Aber sie dürfen ihr Gewissen nicht verletzen. Derjenige, der für sie gelitten hat und ihre Schmerzen getragen hat, wird sie nicht verlassen.
Die Kinder Gottes werden nicht allein und schutzlos gelassen. Das Gebet bewegt den Arm der Allmacht. Das Gebet hat Königreiche erobert, Gerechtigkeit geschaffen, Verheißungen erhalten, Löwenmäuler gestopft, Feuer gelöscht – wir werden verstehen, was dies bedeutet, wenn wir die Berichte über die Märtyrer hören, die für ihren Glauben gestorben sind – und die Heere der Feinde in die Flucht geschlagen (siehe Hebräer 11:33,34).
Wenn wir unser Leben seinem Dienst weihen, können wir niemals in eine Situation geraten, für die Gott keine Hilfe vorgesehen hat. Was auch immer die Umstände sein mögen, in denen wir uns befinden, wir haben einen Führer, der uns den Weg zeigt. Was auch immer unsere Probleme sein mögen, wir haben einen zuverlässigen Ratgeber. Was auch immer unsere Sorgen und Bedürfnisse sein mögen, oder selbst wenn wir uns verlassen fühlen, haben wir einen mitfühlenden Freund. Wenn wir in unserer Unwissenheit fehlen, verlässt uns Christus nicht. Seine klare und deutliche Stimme hören wir sagen: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben“ (Johannes 14:6). „Denn er wird den Armen retten, der um Hilfe ruft, und den Elenden, der keinen Helfer hat“ (Psalm 72:12).
Ellen White, Christi Gleichnisse, S. 171-173
Lieber himmlischer Vater,
wir danken Dir, dass Du unser ständiger Helfer und Führer bist, selbst in den schwierigsten Zeiten. Hilf uns, unseren Frieden zu bewahren und unser Vertrauen auf Dich zu setzen, auch wenn wir ungerecht behandelt werden. Erinnere uns daran, dass wir nicht durch unsere eigene Kraft, sondern durch Deine mächtige Hand und Dein Wohlgefallen siegen. Stärke unseren Glauben, damit wir im Gebet beharrlich bleiben und Deine göttliche Hilfe suchen. Lass uns niemals vergessen, dass Du unsere Gebete hörst und uns nicht verlässt. Gib uns den Mut, unseren Glauben festzuhalten, auch wenn wir Verachtung oder Verfolgung erleben. Erfülle uns mit Deinem Licht und führe uns auf dem Weg der Gerechtigkeit. Segne uns mit Weisheit und Mitgefühl, damit wir in jeder Situation Deinen Willen erkennen und befolgen können. Lass uns die Gewissheit haben, dass Deine Allmacht durch unser Gebet bewegt wird und wir niemals alleine sind.