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13.5 Am Morgen ist Jubel
Göttliche Erlösung im Morgenlicht: Die Symbolik des Morgens in der Bibel
Lies Markus 16,1–8. Was geschah an dem Morgen, von dem hier die Rede ist, und warum ist das für uns sehr wichtig?
In Markus 16,1–8 wird berichtet, was am Morgen der Auferstehung Jesu Christi geschah. Hier sind die wichtigsten Ereignisse:
  1. Am frühen Morgen des ersten Tages der Woche, nach dem Sabbat, gingen Maria Magdalena, Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome zum Grab, um den Leichnam Jesu zu salben (Markus 16,1).
  2. Als sie zum Grab kamen, sahen sie, dass der große Stein, der den Eingang verschloss, bereits weggewälzt war (Markus 16,4).
  3. Sie betraten das Grab und sahen einen jungen Mann in einem weißen Gewand, der ihnen verkündete, dass Jesus auferstanden sei. Er sagte zu ihnen: „Er ist nicht hier; siehe da die Stätte, da sie ihn hinlegten. Geht aber hin und sagt seinen Jüngern und Petrus, dass er vor euch hingehen wird nach Galiläa; daselbst werdet ihr ihn sehen, wie er euch gesagt hat“ (Markus 16,6–7).
  4. Die Frauen verließen das Grab voller Furcht und Staunen und erzählten niemandem davon, da sie vor Angst verstummt waren (Markus 16,8).
Warum ist das für uns sehr wichtig? Die Auferstehung Jesu Christi ist das zentrale Ereignis des christlichen Glaubens. Sie bestätigt die göttliche Natur Jesu und seine Macht über den Tod. Durch seine Auferstehung hat Jesus den Weg für unsere eigene Erlösung und das ewige Leben geöffnet. Die Hoffnung auf die Auferstehung, die in diesem Ereignis liegt, ist für Christen von entscheidender Bedeutung, da sie zeigt, dass der Tod nicht das letzte Wort hat und dass wir durch den Glauben an Jesus Christus ewiges Leben bei Gott haben können. Die Begegnung der Frauen am leeren Grab Jesu erinnert uns daran, dass wir die Botschaft der Auferstehung weitergeben sollen und dass wir inmitten von Angst und Ungewissheit auf Gottes Verheißungen vertrauen können.
Der Tod ist, wie man sagt, von Geburt an in unsere Zellen eingraviert. Das stimmt zwar, zumindest für uns gefallene Wesen, aber was hat uns die Auferstehung Jesu hinsichtlich der Zeitlichkeit des Todes versprochen? Warum dürfen wir nie vergessen, wie zeitlich begrenzt der Tod für uns ist?
Die Auferstehung Jesu Christi verspricht uns Hoffnung und Sieg über den Tod. Durch seine Auferstehung hat Jesus gezeigt, dass der Tod nicht das Ende ist, sondern dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Für Christen bedeutet die Auferstehung, dass der Tod nicht mehr das letzte Wort hat, sondern dass das ewige Leben bei Gott für die Gläubigen real ist.
Die Bibel lehrt uns, dass Jesus durch seinen Tod und seine Auferstehung die Macht des Todes gebrochen hat. In 1. Korinther 15,54-57 heißt es: „Denn das Verwesliche muss Unverweslichkeit anziehen und das Sterbliche Unsterblichkeit anziehen. Wenn aber dies Verwesliche Unverweslichkeit angezogen und dies Sterbliche Unsterblichkeit angezogen hat, dann wird das Wort erfüllt werden, das geschrieben steht: »Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?« Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft aber der Sünde ist das Gesetz. Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus!“
Durch Jesus Christus wird der Tod für die Gläubigen zeitlich begrenzt, denn sie haben die Hoffnung auf die Auferstehung zu einem ewigen Leben bei Gott. Jesus hat versprochen, dass alle, die an ihn glauben, ewiges Leben haben werden (Johannes 11,25-26). Daher dürfen wir nie vergessen, wie zeitlich begrenzt der Tod für uns ist, denn durch Christus haben wir die Hoffnung auf ein Leben, das über den Tod hinausgeht. Dieser Glaube gibt uns Trost und Zuversicht, selbst wenn wir mit dem Verlust von geliebten Menschen konfrontiert sind oder mit unserer eigenen Endlichkeit konfrontiert werden.
Die Verbindung zwischen dem Auferstehungsereignis Jesu Christi und unserem Alltagsleben im Glauben ist von entscheidender Bedeutung. Hier sind einige Aspekte dieser Verbindung:
  1. Hoffnung und Trost: Die Auferstehung Jesu gibt uns Hoffnung und Trost inmitten von Leid, Trauer und dem täglichen Kampf gegen die Begrenzungen unseres irdischen Lebens. Sie erinnert uns daran, dass der Tod nicht das letzte Wort hat und dass wir durch Christus Hoffnung auf ein ewiges Leben bei Gott haben.
  2. Siegesgewissheit: Die Auferstehung ist ein Siegeszeichen über Sünde, Tod und alles Böse. Diese Gewissheit des Sieges befähigt uns, unseren Glauben mit Zuversicht und Standhaftigkeit zu leben, auch wenn wir mit Schwierigkeiten und Herausforderungen konfrontiert sind.
  3. Transformation und neues Leben: Die Auferstehung Jesu Christi bedeutet nicht nur das Ende des Todes, sondern auch den Beginn eines neuen Lebens. Sie eröffnet uns die Möglichkeit der geistlichen Transformation und eines Lebens in Fülle, das von der Gegenwart Gottes erfüllt ist.
  4. Weitergabe des Evangeliums: Wie die Frauen am leeren Grab Jesu dazu aufgefordert wurden, die Botschaft der Auferstehung weiterzugeben, sind auch wir berufen, anderen von der erlösenden Kraft Jesu zu erzählen. Unser Alltagsleben im Glauben sollte ein Zeugnis für die Hoffnung und Freude sein, die wir durch die Auferstehung empfangen haben.
  5. Erwartung des ewigen Lebens: Die Auferstehung Jesu erinnert uns daran, dass unser Leben hier auf Erden zeitlich begrenzt ist, aber dass uns ein ewiges Leben bei Gott verheißen ist. Diese Erwartung des ewigen Lebens prägt unsere Perspektive und Prioritäten im täglichen Leben, während wir darauf vorbereitet sind, Christus in seiner Herrlichkeit zu begegnen.
Insgesamt durchdringt die Bedeutung der Auferstehung Jesu Christi unser tägliches Leben im Glauben, indem sie uns Hoffnung, Siegesgewissheit, Transformation, Missionsauftrag und die Erwartung des ewigen Lebens schenkt. Es ist wichtig, diese Verbindung in unserem Alltagsleben zu erkennen und danach zu streben, sie in unseren Beziehungen, Entscheidungen und Handlungen widerzuspiegeln.