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13.3 Die letzte Krise
Universelle Botschaft und geistlicher Kampf
Lies 1. Johannes 4,8; 2. Petrus 3,9; 1. Timotheus 2,4 und 1. Mose 12,3. Warum ist jede Gruppe von Menschen für Gott von Bedeutung?
  1. 1. Johannes 4,8: „Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe.“ Diese Stelle betont die allumfassende Liebe Gottes. Seine Liebe gilt der gesamten Menschheit, unabhängig von Rasse, ethnischer Zugehörigkeit oder anderen Unterscheidungsmerkmalen. Die Bedeutung jeder Gruppe von Menschen liegt darin, dass Gottes Liebe zu allen Menschen reicht.
  2. 2. Petrus 3,9: „Der Herr verzögert nicht die Verheißung, wie es einige für eine Verzögerung halten, sondern er ist langmütig gegen uns, weil er nicht will, dass jemand verlorengeht, sondern dass alle zur Buße kommen.“ Diese Stelle verdeutlicht Gottes Wunsch, dass alle Menschen gerettet werden. Jede Gruppe von Menschen ist für Gott von Bedeutung, und Sein Herz verlangt danach, dass alle Menschen sich zu Ihm wenden.
  3. 1. Timotheus 2,4: „der will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.“ Hier wird erneut Gottes universeller Wille betont, dass alle Menschen gerettet werden sollen. Gottes Liebe und Erbarmen erstrecken sich über alle Gruppen von Menschen.
  4. 1. Mose 12,3: „Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen alle Geschlechter der Erde gesegnet werden.“ Diese Verheißung an Abraham betont den universalen Segen Gottes für alle Geschlechter der Erde. Jede Gruppe von Menschen ist im göttlichen Plan inbegriffen.
Die Betonung liegt auf der allumfassenden Liebe, dem Wunsch zur Rettung aller Menschen und dem universellen Segen, den Gott für die Menschheit vorsieht. Der Auftrag besteht darin, diese Botschaft der Liebe, Rettung und des Segens an alle Menschen zu verkünden und vor den Gefahren der Ablehnung Gottes zu warnen, insbesondere in Zeiten zunehmender Polarisierung und Herausforderungen für die Gewissensfreiheit. Die Dreiengelsbotschaft wird als ein Mittel betrachtet, diese dringende Botschaft zu übermitteln und die Menschen zur Entscheidung für Christus zu rufen.
Beschäftige dich mit der Tatsache, dass Christus für dich persönlich gestorben ist. Was könnte dich auf den Gedanken bringen, dass etwas, das du getan hast, egal wie schlimm, nicht ausreichend durch den Tod Christi am Kreuz bezahlt worden sein könnte?
Die Vorstellung, dass Christus für die Sünden eines jeden einzelnen Menschen am Kreuz gestorben ist, ist ein zentraler Glaubensgrundsatz im Christentum. Die Lehre besagt, dass durch den Opfertod Jesu Christi am Kreuz die Schuld der Menschheit vor Gott gesühnt wurde. Das Opfer Jesu wird als ausreichend betrachtet, um die Strafe für Sünden zu bezahlen und den Weg zur Versöhnung mit Gott zu öffnen.
Dennoch könnten verschiedene Gründe dazu führen, dass jemand Zweifel oder Ängste hinsichtlich der ausreichenden Bezahlung seiner Sünden durch Christi Tod empfindet:
  1. Gewissensbisse und Schuldgefühle: Menschen können mit starken Gewissensbissen und Schuldgefühlen konfrontiert sein, insbesondere wenn sie sich ihrer eigenen Fehler und Verfehlungen bewusst werden. In solchen Momenten kann der Gedanke aufkommen, dass das, was sie getan haben, zu schlimm oder zu schwerwiegend ist, als dass es durch Christi Opfer ausreichend bezahlt worden sein könnte.
  2. Mangelndes Verständnis der Gnade: Ein unzureichendes Verständnis der christlichen Lehre von der Gnade könnte dazu führen, dass jemand denkt, er müsse durch eigene Leistungen oder Werke zu seiner Erlösung beitragen. Dies steht jedoch im Widerspruch zum Konzept der Gnade, die auf dem uneingeschränkten Geschenk der Erlösung durch den Glauben an Jesus Christus beruht.
  3. Fehlinterpretation theologischer Konzepte: Fehlinterpretationen oder Missverständnisse theologischer Konzepte könnten dazu führen, dass Menschen denken, ihre Sünden seien zu groß für Gottes Vergebung, selbst wenn sie Christen sind.
Es ist wichtig zu betonen, dass die christliche Lehre lehrt, dass die Erlösung durch den Glauben an Jesus Christus allein geschieht (Epheser 2,8-9). Zweifel an der ausreichenden Bezahlung der eigenen Sünden durch Christus können durch vertiefte theologische Studien, Gebet, geistliche Begleitung und Gemeinschaft mit anderen Gläubigen angegangen werden.
Es ist hilfreich, sich daran zu erinnern, dass Gottes Liebe und Gnade größer sind als jede Sünde. Die Bibel versichert uns, dass, wenn wir unsere Sünden bekennen, Gott treu und gerecht ist, um uns unsere Sünden zu vergeben und uns von aller Ungerechtigkeit zu reinigen (1. Johannes 1,9). Der Glaube an Christus und die Annahme seiner Gnade sind Schlüssel zur inneren Gewissheit und Freiheit von der Furcht, dass unsere Sünden nicht ausreichend bezahlt worden sein könnten.

Die Verbindung zwischen dem Text über die Bedeutung jeder Gruppe von Menschen für Gott und unserem Alltagsleben sowie unserem Glauben liegt in der universellen Liebe und Gnade Gottes, die allen Menschen gilt, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer Vergangenheit oder ihren Handlungen.
Im Alltag können wir uns manchmal von Schuldgefühlen und Zweifeln geplagt fühlen, insbesondere wenn wir uns unserer eigenen Fehler und Verfehlungen bewusst werden. Die Vorstellung, dass unsere Sünden möglicherweise nicht ausreichend durch Christi Tod am Kreuz bezahlt worden sein könnten, könnte aufkommen. Dies könnte aus einem Mangel an Verständnis für die Größe von Gottes Liebe und Gnade resultieren oder aus einem falschen Verständnis der christlichen Lehre von der Erlösung.
In solchen Momenten ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass Gottes Liebe und Gnade größer sind als jede Sünde. Die Bibel versichert uns, dass Gottes Wunsch zur Rettung und Erlösung aller Menschen ernsthaft ist und dass seine Liebe für uns unerschütterlich ist. Indem wir uns auf die Verheißungen Gottes verlassen und uns seiner unendlichen Gnade bewusst werden, können wir Frieden und Gewissheit in unserem Glauben finden.
Darüber hinaus können wir uns durch vertiefte theologische Studien, Gebet, geistliche Begleitung und Gemeinschaft mit anderen Gläubigen weiterbilden und gestärkt werden. Diese Maßnahmen können dazu beitragen, falsche Vorstellungen oder Missverständnisse über Gottes Liebe und Gnade zu korrigieren und uns zu einem tieferen Verständnis und einer größeren Vertrautheit mit seinem Charakter führen.
Letztendlich können wir jeden Tag daran arbeiten, unseren Glauben zu stärken und uns an die Wahrheit von Gottes bedingungsloser Liebe zu erinnern. Indem wir uns auf seine Liebe und Gnade verlassen, können wir uns von der Furcht befreien, dass unsere Sünden nicht ausreichend bezahlt worden sein könnten, und stattdessen in der Gewissheit und dem Frieden leben, dass wir geliebte Kinder Gottes sind, die von seiner unendlichen Gnade umarmt werden.