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Satans Anspruch | 8.11.2024
Die Herausforderung an Gottes Plan: Satans Anspruch und die Antwort des Himmels
Im Leben und Dienst Jesu geht es um mehr als nur die Erlösung des Menschen – es geht um die Verteidigung von Gottes Charakter und die Offenbarung seiner vollkommenen Gerechtigkeit und Liebe vor dem gesamten Universum. Satan hatte behauptet, dass die Menschheit vollständig unter seiner Kontrolle steht und dass Vergebung und Erlösung unmöglich seien. Doch Jesus trat auf den Plan, um Satans Anspruch zurückzuweisen und zu zeigen, dass Gott die Menschen liebt und ihnen eine Hoffnung auf Freiheit und Erneuerung schenkt. Diese Erzählung erinnert uns daran, dass Gottes Plan der Erlösung unaufhaltsam ist und dass jeder Mensch die Möglichkeit hat, vom Einfluss der Dunkelheit befreit zu werden. Jesu Leben und sein Opfer bestätigen Gottes Barmherzigkeit und sein Verlangen, die Menschheit in eine vertrauensvolle Beziehung zu ihm zurückzuführen.

„Alle diese Macht will ich dir geben und ihre Herrlichkeit; denn sie ist mir übergeben, und ich gebe sie, welchem ich will.“  Lukas 4,6

Als Jesus in die Wüste geführt wurde, um versucht zu werden, wurde er vom Geist Gottes geleitet. Er suchte die Versuchung nicht; Er ging in die Wüste, um allein zu sein und über Seine Mission und Sein Werk nachzudenken. Durch Fasten und Gebet wollte Er Seine Seele für den blutigen Weg stärken, den Er gehen musste. Doch Satan wusste, dass Jesus in die Wüste gegangen war, und er hielt dies für den geeignetsten Moment, sich Ihm zu nähern.
Im Kampf zwischen dem Herrn des Lichts und dem Fürsten des Reiches der Finsternis sollten bedeutende Entscheidungen für die Welt getroffen werden. Nachdem er den Menschen zur Sünde verführt hatte, beanspruchte Satan die Erde für sich und nannte sich selbst den Herrscher dieser Welt. Da die Vorfahren der Menschheit seine Natur angenommen hatten, wollte er sein Reich hier aufbauen. Er behauptete, dass die Menschen ihn als Herrscher gewählt hätten. Indem er die Herrschaft über die Menschen gewann, breitete er seine Macht über die ganze Welt aus. Christus kam, um Satans Anspruch zurückzuweisen. Als Sohn des Menschen sollte Christus entschlossen auf der Seite Gottes stehen. Damit wurde bewiesen, dass Satan nicht die gesamte Menschheit beherrschte und sein Anspruch auf die Welt falsch war. Alle, die wollten, sollten von seiner Macht befreit werden. Die Herrschaft, die Adam durch die Sünde verloren hatte, sollte zurückgewonnen werden.
Seitdem der Schlange im Eden gesagt wurde: „Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samen“ (1. Mose 3,15), wusste Satan, dass er keine uneingeschränkte Herrschaft über die Welt hatte. Es war offensichtlich, dass eine Kraft in den Menschen gegen seine Herrschaft wirkte. Mit tiefem Interesse beobachtete er die Opfer, die Adam und seine Söhne darbrachten. In diesen Zeremonien erkannte er ein Symbol einer Verbindung zwischen Erde und Himmel. Er entschloss sich, diese Verbindung zu unterbrechen. Er stellte sowohl Gott als auch die Rituale, die die Menschen zum Erlöser führten, falsch dar. Die Menschen wurden dazu gebracht, Gott zu fürchten, als sei Er jemand, der Freude an der Vernichtung hat. Die Opfer, die Seine Liebe offenbaren sollten, wurden nur dargebracht, um Seinen Zorn zu besänftigen. Satan stachelte die Menschen zu abscheulichen Leidenschaften an, um sie so besser beherrschen zu können. Als das geschriebene Wort Gottes gegeben wurde, studierte Satan die Prophezeiungen über das Kommen des Erlösers. Von Generation zu Generation arbeitete er daran, die Menschen für diese Prophezeiungen zu blenden, damit sie Christus bei Seinem Kommen ablehnen würden.
Ellen White, Das Leben Jesu, S. 114-115
Lieber Vater im Himmel,
wir danken Dir für Deinen Plan der Erlösung und dafür, dass Du Deinen Sohn gesandt hast, um uns aus der Macht der Dunkelheit zu befreien. Du hast uns gezeigt, dass Deine Liebe und Barmherzigkeit unendlich sind und dass Deine Gerechtigkeit und Wahrheit immer Bestand haben. Hilf uns, Dein Licht in unserem Leben zu sehen und zu erleben, dass wir Dir vertrauen können, auch wenn Herausforderungen auf uns zukommen. Stärke uns im Glauben und in der Zuversicht, dass Deine Liebe uns hält und leitet. Möge Dein Geist uns die Kraft geben, in dieser Welt ein Zeugnis Deiner Gnade zu sein und Deine Liebe weiterzugeben.
In Jesu Namen beten wir, Amen.