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25.Oktober 2024
TÄGLICHES BIBELLESEN – Johannes Kap.19
Jesu Geißelung und Verspottung.
1Da nahm Pilatus Jesum und geißelte ihn. 2Und die Kriegsknechte flochten eine Krone von Dornen und setzten sie auf sein Haupt und legten ihm ein Purpurkleid an 3und sprachen: Sei gegrüßet, lieber Judenkönig! und gaben ihm Backenstreiche. 
4Da ging Pilatus wieder heraus und sprach zu ihnen: Sehet, ich führe ihn heraus zu euch, daß ihr erkennet, daß ich keine Schuld an ihm finde. 
5Also ging Jesus heraus und trug eine Dornenkrone und ein Purpurkleid. Und er spricht zu ihnen: Sehet, welch ein Mensch! 
Jesu Verurteilung.
6Da ihn die Hohenpriester und die Diener sahen, schrieen sie und sprachen: Kreuzige! kreuzige! Pilatus spricht zu ihnen: Nehmt ihr ihn hin und kreuzigt ihn; denn ich finde keine Schuld an ihm. 7Die Juden antworteten ihm: Wir haben ein Gesetz, und nach dem Gesetz soll er sterben; denn er hat sich selbst zu Gottes Sohn gemacht. 
8Da Pilatus das Wort hörte, fürchtete er sich noch mehr 9und ging wieder hinein in das Richthaus und spricht zu Jesu: Woher bist du? Aber Jesus gab ihm keine Antwort. 10Da sprach Pilatus zu ihm: Redest du nicht mit mir? Weißt du nicht, daß ich Macht habe, dich zu kreuzigen, und Macht habe, dich loszugeben? 11Jesus antwortete: Du hättest keine Macht über mich, wenn sie dir nicht wäre von obenherab gegeben; darum, der mich dir überantwortet hat, der hat größere Sünde. 
12Von dem an trachtete Pilatus, wie er ihn losließe. Die Juden aber schrieen und sprachen: Läßt du diesen los, so bist du des Kaisers Freund nicht; denn wer sich zum König macht, der ist wider den Kaiser. 13Da Pilatus das Wort hörte, führte er Jesum heraus und setzte sich auf den Richtstuhl an der Stätte, die da heißt Hochpflaster, auf hebräisch aber Gabbatha. 14Es war aber der Rüsttag auf Ostern, um die sechste Stunde. Und er spricht zu den Juden: Sehet, das ist euer König! 15Sie schrieen aber: Weg, weg mit dem! kreuzige ihn! Spricht Pilatus zu ihnen: Soll ich euren König kreuzigen? Die Hohenpriester antworteten: Wir haben keinen König denn den Kaiser.
16Da überantwortete er ihn, daß er gekreuzigt würde. Sie nahmen aber Jesum und führten ihn hin. 
Jesu Kreuzigung und Tod.
17Und er trug sein Kreuz und ging hinaus zur Stätte, die da heißt Schädelstätte, welche heißt auf hebräisch Golgatha. 18Allda kreuzigten sie ihn und mit ihm zwei andere zu beiden Seiten, Jesum aber mitteninne. 
19Pilatus aber schrieb eine Überschrift und setzte sie auf das Kreuz; und war geschrieben: Jesus von Nazareth, der Juden König. 20Diese Überschrift lasen viele Juden; denn die Stätte war nahe bei der Stadt, da Jesus gekreuzigt ward. Und es war geschrieben in hebräischer, griechischer und lateinischer Sprache. 21Da sprachen die Hohenpriester der Juden zu Pilatus: Schreibe nicht: »Der Juden König«, sondern daß er gesagt habe: Ich bin der Juden König. 22Pilatus antwortete: Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben. 
23Die Kriegsknechte aber, da sie Jesum gekreuzigt hatten, nahmen sie seine Kleider und machten vier Teile, einem jeglichen Kriegsknechte ein Teil, dazu auch den Rock. Der Rock aber war ungenäht, von obenan gewirkt durch und durch. 24Da sprachen sie untereinander: Lasset uns den nicht zerteilen, sondern darum losen, wes er sein soll. (Auf daß erfüllet würde die Schrift, die da sagt: »Sie haben meine Kleider unter sich geteilt und haben über meinen Rock das Los geworfen.«) Solches taten die Kriegsknechte. 
25Es stand aber bei dem Kreuze Jesu seine Mutter und seiner Mutter Schwester, Maria, des Kleophas Weib, und Maria Magdalena. 26Da nun Jesus seine Mutter sah und den Jünger dabeistehen, den er liebhatte, spricht er zu seiner Mutter: Weib, siehe, das ist dein Sohn! 27Darnach spricht er zu dem Jünger: Siehe, das ist deine Mutter! Und von der Stunde an nahm sie der Jünger zu sich. 
28Darnach, da Jesus wußte, daß schon alles vollbracht war, daß die Schrift erfüllet würde, spricht er: Mich dürstet! 29Da stand ein Gefäß voll Essig. Sie aber füllten einen Schwamm mit Essig und legten ihn um einen Isop und hielten es ihm dar zum Munde. 30Da nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht! und neigte das Haupt und verschied.
31Die Juden aber, dieweil es der Rüsttag war, daß nicht die Leichname am Kreuze blieben den Sabbat über (denn desselben Sabbats Tag war groß), baten sie Pilatus, daß ihre Beine gebrochen und sie abgenommen würden. 32Da kamen die Kriegsknechte und brachen dem ersten die Beine und dem andern, der mit ihm gekreuzigt war. 33Als sie aber zu Jesu kamen und sahen, daß er schon gestorben war, brachen sie ihm die Beine nicht; 34sondern der Kriegsknechte einer öffnete seine Seite mit einem Speer, und alsbald ging Blut und Wasser heraus. 
35Und der das gesehen hat, der hat es bezeugt, und sein Zeugnis ist wahr; und dieser weiß, daß er die Wahrheit sagt, auf daß auch ihr glaubet. 
36Denn solches ist geschehen, daß die Schrift erfüllet würde: »Ihr sollt ihm kein Bein zerbrechen.« 37Und abermals spricht eine andere Schrift: »Sie werden sehen, in welchen sie gestochen haben.«
Jesu Grablegung.
38Darnach bat den Pilatus Joseph von Arimathia, der ein Jünger Jesu war, doch heimlich aus Furcht vor den Juden, daß er möchte abnehmen den Leichnam Jesu. Und Pilatus erlaubte es. Da kam er und nahm den Leichnam Jesu herab. 39Es kam aber auch Nikodemus, der vormals bei der Nacht zu Jesu gekommen war, und brachte Myrrhe und Aloe untereinander bei hundert Pfunden. 40Da nahmen sie den Leichnam Jesu und banden ihn in leinene Tücher mit den Spezereien, wie die Juden pflegen zu begraben. 41Es war aber an der Stätte, da er gekreuzigt ward, ein Garten, und im Garten ein neues Grab, in welches niemand je gelegt war. 42Dahin legten sie Jesum um des Rüsttages willen der Juden, dieweil das Grab nahe war.
Luther 1912Public Domain

 

Kommentar
Einleitung:
Johannes Kapitel 19 beschreibt das Ende des irdischen Lebens Jesu und markiert den Höhepunkt seines Leidensweges. Es beginnt mit seiner Geißelung und Verspottung, setzt sich fort mit seiner Verurteilung durch Pilatus und endet mit der Kreuzigung und seinem Tod auf Golgatha. Trotz der Qualen, die Jesus erleidet, bleibt sein Opfer ein tiefes Zeichen göttlicher Liebe und Gehorsam. Dieses Kapitel führt uns eindrücklich vor Augen, wie Jesus den göttlichen Erlösungsplan erfüllt, während Menschen um ihn herum mit Ungerechtigkeit, Verrat und Furcht handeln.
Kommentar:
Johannes 19 beginnt mit der brutalen Geißelung Jesu durch die römischen Soldaten. Die Dornenkrone, die sie ihm aufsetzen, und das Purpurgewand, das sie ihm überstreifen, sind klare Zeichen des Spottes, mit dem sie ihn als „König der Juden“ verspotten. Dieser Akt des Hohns zeigt, wie tief die Verachtung war, die sowohl die jüdischen Führer als auch die römischen Soldaten ihm entgegenbrachten. Dennoch bleibt Jesus inmitten dieser Qualen ruhig und stumm, was seine Entschlossenheit verdeutlicht, den Willen seines Vaters zu erfüllen. Der Kontrast zwischen seiner passiven Unterwerfung und der aktiven Grausamkeit der Menschen um ihn herum ist auffallend. Seine stille Geduld, selbst angesichts der brutalsten körperlichen und emotionalen Misshandlung, spricht von der tiefen inneren Stärke Jesu und seiner Hingabe an den göttlichen Plan.
Pilatus’ Rolle in diesem Kapitel ist ambivalent und tragisch. Mehrmals versucht er, Jesus freizulassen, da er keine Schuld an ihm findet, doch wird er zunehmend von der jüdischen Menge und deren religiösen Führern unter Druck gesetzt. Es ist besonders bemerkenswert, wie Pilatus’ Angst steigt, als er hört, dass Jesus sich als „Sohn Gottes“ bezeichnet hat (Johannes 19,7-8). Diese Bezeichnung weckt in Pilatus eine tiefere Furcht, die über das politische hinausgeht – vielleicht spürt er einen Hauch der Wahrheit, die Jesus verkörpert. Dennoch kann er sich nicht gegen den Druck behaupten. Pilatus’ berühmte Frage „Was ist Wahrheit?“ (Johannes 18,38) aus dem vorherigen Kapitel bekommt hier eine tragische Dimension. Obwohl er die Wahrheit in seiner Gegenwart hat, entscheidet er sich schließlich, aus politischem Kalkül und Angst vor einer Revolte, Jesus der Kreuzigung zu übergeben.
Die Kreuzigung selbst ist nicht nur eine grausame Bestrafung, sondern auch die Erfüllung vieler alttestamentlicher Prophezeiungen. Die Beschreibung, wie Jesus sein Kreuz trägt und auf Golgatha gekreuzigt wird, deutet auf seine völlige Hingabe und seinen Gehorsam gegenüber dem Willen Gottes hin. Johannes erwähnt zwei weitere Menschen, die mit Jesus gekreuzigt wurden, doch der Fokus bleibt auf Jesus, der in der Mitte hängt. Die Tatsache, dass Pilatus die Aufschrift „Jesus von Nazareth, der König der Juden“ in drei Sprachen über dem Kreuz anbringen lässt, ist symbolisch bedeutsam. Es zeigt, dass das Werk Jesu eine universelle Bedeutung hat – es richtet sich nicht nur an die Juden, sondern an die gesamte Menschheit.
Die Aufteilung von Jesu Kleidern unter den Soldaten erfüllt eine weitere alttestamentliche Prophezeiung, die in Psalm 22,18 erwähnt wird: „Sie teilen meine Kleider unter sich und werfen das Los über mein Gewand.“ Dieser Moment betont die absolute Entblößung und Erniedrigung, die Jesus während seiner Kreuzigung erlebt, und dennoch bleibt er der souveräne König und der wahre Erlöser.
Besonders bewegend ist die Szene, in der Jesus von seinem Kreuz aus für seine Mutter sorgt. Er weist Johannes, den „Jünger, den er liebte“, an, Maria als seine Mutter anzunehmen, und Maria, Johannes als ihren Sohn (Johannes 19,26-27). Dieser Akt der Fürsorge, selbst inmitten seiner Qualen, zeigt Jesu tiefes Mitgefühl und seine Sorge für diejenigen, die ihm nahe stehen. Auch dies ist ein Zeichen seiner göttlichen Liebe, die sich nicht nur in seinem Opfer, sondern auch in den kleinen, persönlichen Momenten zeigt.
Als Jesus schließlich stirbt, ruft er die Worte „Es ist vollbracht!“ (Johannes 19,30). Dieser Satz fasst das gesamte Werk der Erlösung zusammen. Jesus hat seine Mission erfüllt – er hat den Preis für die Sünden der Menschheit bezahlt und den Weg zur Versöhnung zwischen Gott und den Menschen geebnet. Mit diesem Tod endet nicht nur sein irdisches Leben, sondern auch das alte Bündnis. Durch seinen Tod eröffnet Jesus ein neues Bündnis, in dem die Menschen direkten Zugang zu Gott haben, ohne die Mittlerrolle des alttestamentlichen Priestertums.
Ein weiteres bemerkenswertes Detail in diesem Kapitel ist die Tatsache, dass die Soldaten Jesu Beine nicht brechen, weil er bereits tot ist, und dass einer der Soldaten seine Seite mit einem Speer durchbohrt, was das Ausfließen von Blut und Wasser zur Folge hat. Diese Szene erfüllt zwei weitere Prophezeiungen: „Kein Bein soll ihm zerbrochen werden“ (aus Psalm 34,20) und „Sie werden auf den blicken, den sie durchbohrt haben“ (aus Sacharja 12,10). Auch hier wird die Kontinuität zwischen dem Alten und Neuen Testament deutlich gemacht – alles, was mit Jesus geschieht, ist Teil des göttlichen Plans.
Der Abschnitt endet mit der Grablegung Jesu, die durch Joseph von Arimathäa und Nikodemus organisiert wird. Diese beiden Männer, die zuvor aus Angst vor den Juden ihre Nachfolge geheim gehalten hatten, treten nun mutig hervor, um Jesus ein angemessenes Begräbnis zu bereiten. Ihr Handeln zeugt von der tiefen Wirkung, die Jesus auf diejenigen hatte, die ihn wirklich erkannten.
Zusammenfassung:
Johannes 19 beschreibt die letzten Stunden im Leben Jesu, angefangen mit seiner Geißelung und Verspottung, bis hin zu seiner Kreuzigung und seinem Tod. Trotz der grausamen Behandlung bleibt Jesus ruhig und erfüllt den göttlichen Plan der Erlösung. Pilatus versucht mehrmals, ihn freizulassen, gibt aber schließlich dem Druck der jüdischen Führer nach und übergibt Jesus zur Kreuzigung. Jesus stirbt auf Golgatha und spricht die Worte „Es ist vollbracht“, was seine Mission zur Rettung der Menschheit abschließt. Die Prophezeiungen des Alten Testaments werden in diesen Ereignissen erfüllt, und Jesus wird schließlich von Joseph von Arimathäa und Nikodemus begraben.

 

 

WÖCHENTLICHES LESEN DER GEIST DER PROPHEZEIUNG – Ellen White | Das Leben Jesu
Kapitel 72: “Zu meinem Gedächtnis …”
Auf der Grundlage von Matthäus 26,20-29; Markus 14,17-25; Lukas 22,14-23; Johannes 13,18-30.
Hier online lesen.

 

Kommentar
Einleitung
Kapitel 72 beschäftigt sich mit einem der zentralsten Momente im Leben Jesu und der christlichen Theologie: der Einsetzung des Abendmahls, das Jesus mit seinen Jüngern während des Passahfestes feierte. Dieser Moment, der in den Evangelien von Matthäus, Markus, Lukas und Johannes geschildert wird, markiert den Übergang von der jüdischen Tradition des Passahfestes hin zu einem neuen Bund, symbolisiert durch das Brot und den Wein, die Jesus als sein Leib und sein Blut bezeichnete. Diese Handlung weist sowohl auf sein bevorstehendes Opfer am Kreuz hin als auch auf die Hoffnung der Wiederkunft Christi. Dieses Kapitel beschreibt die tiefgehende Bedeutung des Abendmahls, die Verzweiflung der Jünger angesichts des drohenden Verrats und die symbolische Kraft der Verheißung der Erlösung.
Kommentar 
In diesem Kapitel setzt Jesus das Abendmahl ein und macht es damit zu einem zentralen Ritus für seine Nachfolger. Während des letzten Passahmahls, das traditionell an die Befreiung Israels aus der ägyptischen Knechtschaft erinnert, gibt Jesus dem Mahl eine neue Bedeutung. Er nimmt das Brot und den Wein und erklärt, dass diese Elemente sein Leib und sein Blut darstellen, die für die Sünden der Welt gegeben werden. Damit wird das Passah, das ein Symbol für die Befreiung der Juden aus der physischen Sklaverei war, in das Abendmahl umgewandelt, das auf die Befreiung der Menschheit aus der Knechtschaft der Sünde durch Jesu Tod hinweist.
Die Einsetzung des Abendmahls markiert den Beginn des „Neuen Bundes“, der durch Jesu Tod und Auferstehung besiegelt wird. Diese neue Ordnung ersetzt das alte jüdische Gesetz und die rituellen Opfer. Stattdessen stehen nun Jesu Opfer und die Erinnerung daran im Mittelpunkt des Glaubenslebens der Gläubigen. Das Kapitel macht deutlich, dass das Abendmahl nicht nur ein symbolischer Akt ist, sondern ein Mittel der geistlichen Stärkung, das die Gemeinschaft mit Christus und den Gläubigen untereinander fördert.
Das Verhalten von Judas, der sich inmitten dieser heiligen Handlung auf seinen Verrat konzentriert, zeigt den scharfen Kontrast zwischen dem gnädigen Angebot Jesu und der menschlichen Sünde. Jesus weiß um Judas‘ Verrat, gibt ihm jedoch immer wieder die Gelegenheit zur Umkehr, was die unendliche Geduld und Barmherzigkeit Jesu unterstreicht. Trotz der Dunkelheit, die Judas umgibt, bleibt die Einladung zur Gnade bis zum letzten Moment offen.
Ein weiterer zentraler Punkt in diesem Kapitel ist die Betonung der geistlichen Vorbereitung und Selbstprüfung vor dem Empfang des Abendmahls. Die Gläubigen sind dazu aufgerufen, in Heiligkeit und Ehrfurcht am Tisch des Herrn teilzunehmen. Niemand soll von dieser Feier ausgeschlossen werden, doch es ist notwendig, dass jeder sein eigenes Herz prüft, bevor er am Abendmahl teilnimmt.
Zusammenfassung
Kapitel 72 des Buches Das Leben Jesu bietet eine tiefe Reflexion über die Einsetzung des Abendmahls durch Jesus während des Passahfestes. Jesus nutzt diese Gelegenheit, um das Brot und den Wein als Symbole für seinen bevorstehenden Tod zu erklären, der die Menschheit von der Sünde befreien wird. Diese neue Feier ersetzt das traditionelle jüdische Passah und markiert den Beginn des Neuen Bundes, der durch das Opfer Christi begründet wird. Die Handlung, bei der Judas den Verrat an Jesus plant, zeigt die ernste Konsequenz von Sünde und Verrat. Gleichzeitig demonstriert Jesus durch seine Geduld und sein Angebot der Gnade die tiefgreifende Barmherzigkeit Gottes. Das Kapitel hebt die Bedeutung des Abendmahls als Quelle der geistlichen Stärkung und der Gemeinschaft mit Christus und untereinander hervor und betont die Notwendigkeit der Selbstprüfung und der Vorbereitung vor der Teilnahme. Es erinnert die Gläubigen daran, dass sie in Erwartung der Wiederkunft Jesu leben sollen, die in jeder Abendmahlsfeier verkündet wird.