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Serie DAS MARKUSEVANGELIUM mit Pastor Mark Finley |
Lektion 1.Der Beginn des Evangeliums  |
Jesu frühes Wirken im Markus-Evangelium   |
Lektion 1 behandelt die frühen Phasen des Wirkens Jesu, wie sie im Markus-Evangelium erzählt werden. Sie beginnt mit der Rolle von Johannes dem Täufer, der den Weg für Jesus bereitet und dabei die Bedeutung von Buße und Taufe betont. Die Lektion hebt die Taufe Jesu hervor, bei der er von Gott bestätigt und mit dem Heiligen Geist gesalbt wird, was den Beginn seines öffentlichen Wirkens markiert. Darüber hinaus wird die Verkündigung des Evangeliums durch Jesus behandelt, der die Menschen zur Umkehr und zum Glauben aufruft, da das Reich Gottes nahe ist. Die Lektion untersucht auch die Auswahl der ersten Jünger und die frühen Wunder Jesu, die seine göttliche Autorität und Mission etablieren.
Merktext: Markus 1,14.15 – „Nachdem aber Johannes gefangen gesetzt war, kam Jesus nach Galiläa und predigte das Evangelium Gottes und sprach: Die Zeit ist erfüllt und das Reich Gottes ist herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium!“
Inhalt:
1.1 Der gescheiterte Missionar
Einführung und frühes Scheitern von Johannes Markus
Johannes Markus wird in Apostelgeschichte 12:12 als der Sohn von Maria vorgestellt, einer wohlhabenden Unterstützerin der frühen Kirche, die Gebetstreffen in ihrem Haus abhielt. Obwohl er in den Ereignissen von Apostelgeschichte 12 keine bedeutende Rolle spielt, bereitet diese Einführung seine spätere Beteiligung mit Barnabas und Saul vor. In Apostelgeschichte 13:1-5, 13 erfahren wir, dass Johannes Markus Saul und Barnabas auf ihrer ersten Missionsreise begleitete und als Helfer diente. Allerdings wird im Vers 13 erwähnt, dass er nach Jerusalem zurückkehrte und die Mission verließ. Ellen G. White deutet an, dass Angst und Entmutigung zu seinem Rückzug führten, da er nicht an die Schwierigkeiten der Missionsarbeit gewöhnt war. Dieses frühe Scheitern definierte nicht sein gesamtes Wirken, da Johannes Markus später für seine Beiträge zum Evangelium anerkannt wurde.
1.2 Eine zweite Chance
Die Erlösung von Johannes Markus
Paulus lehnte Johannes Markus ab, weil dieser sie zuvor verlassen hatte und nicht im Dienst weitergemacht hatte, wie in Apostelgeschichte 15:38 erwähnt. Paulus betrachtete die Missionsarbeit als anspruchsvoll und auf zuverlässige Gefährten angewiesen, was ihn zögerlich machte, Markus erneut zu vertrauen. Barnabas jedoch erkannte das Potenzial in Markus und wollte ihn nicht aufgeben, was zu einem scharfen Streit zwischen Paulus und Barnabas führte. Dieser Streit führte zur Trennung der beiden, wobei Paulus Silas mitnahm und Barnabas Markus. Spätere Erwähnungen im Neuen Testament, darunter Kolosser 4:10 und 2. Timotheus 4:11, zeigen die bedeutende Erholung von Markus und seinen wertvollen Beitrag zum Dienst, was zeigt, dass Barnabas‘ Vertrauen in ihn gut platziert war.
1.3 Der Bote
Johannes der Täufer: Vorbereitung des Weges
Markus 1:1-8 stellt drei Hauptpersonen vor: Jesus Christus, Gott den Vater und Johannes den Täufer. Johannes wird als Prediger dargestellt, der den Weg für Jesus bereitet und dabei alttestamentliche Prophezeiungen aus Exodus, Jesaja und Maleachi erfüllt, die alle von einer Reise sprechen. Johannes ruft zur Umkehr auf und betont das Kommen von jemandem, der viel größer ist als er selbst, und bezieht sich dabei auf Jesus. Seine Demut wird hervorgehoben, als er erklärt, dass er nicht würdig sei, die Sandalen von Jesus zu lösen. Diese Verse bereiten den Weg für den Beginn des Wirkens Jesu und die Reise, die zu seinem Opfer am Kreuz führen wird.
1.4 Die Taufe Jesu
Die Taufe und Versuchung Jesu
Die Taufe Jesu in Markus 1:9-13 umfasst bedeutende Figuren und Ereignisse. Johannes tauft Jesus im Jordan, und als Jesus aus dem Wasser steigt, öffnen sich die Himmel und der Heilige Geist kommt wie eine Taube herab. Gottes Stimme verkündet: „Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen.“ Dieser Moment hebt die Präsenz der Trinität hervor und bestätigt den Beginn des Wirkens Jesu. Nach seiner Taufe treibt der Geist Jesus in die Wüste, wo er der Versuchung Satans begegnet. Diese Szene unterstreicht sowohl die Göttlichkeit als auch die Menschlichkeit Jesu und illustriert seine einzigartige Rolle als Gott und Mensch.
1.5 Das Evangelium nach Jesus
Das Evangelium nach Jesus: Erfüllung, Königreich und Aufruf zur Umkehr
Markus 1:14-15 präsentiert die Botschaft des Evangeliums von Jesus in drei Schlüsselteilen: die Erfüllung der Zeitprophezeiung, die Nähe des Reiches Gottes und den Aufruf zur Umkehr und zum Glauben. Die Zeitprophezeiung, auf die Jesus sich bezieht, ist die 70-Wochen-Prophezeiung aus Daniel 9:24-27, die bedeutende Ereignisse im Leben Jesu vorhersagt. Diese Prophezeiung begann 457 v. Chr. und wies auf das Jahr 27 n. Chr. hin, als Jesus getauft wurde und sein Wirken begann. Seine Kreuzigung erfolgte dreieinhalb Jahre später, wobei die Erfüllung der Prophezeiung durch die Steinigung von Stephanus im Jahr 34 n. Chr. markiert wurde. Dieser Moment signalisierte die breitere Verbreitung des Evangeliums an die Heiden.
1.6 Zusammenfassung
Jesu frühes Wirken
Lektion 1 konzentriert sich auf das frühe Wirken Jesu, wie es im Markus-Evangelium beschrieben wird. Sie hebt bedeutende Ereignisse hervor, wie die Taufe Jesu durch Johannes den Täufer, die den Beginn seines öffentlichen Wirkens und die Bestätigung seiner göttlichen Sohnschaft markiert. Die Lektion behandelt auch die erste Verkündigung der Evangeliumsbotschaft durch Jesus und betont die Erfüllung der Zeitprophezeiung, die Nähe des Reiches Gottes und den Aufruf zur Umkehr und zum Glauben. Außerdem wird die Auswahl der ersten Jünger und die frühen Wunder Jesu behandelt, die seine Autorität und Mission etablieren. Insgesamt bereitet sie den Boden, um die Rolle Jesu und die transformative Kraft seiner Botschaft zu verstehen.
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Wir wünschen Ihnen Gottes Segen!