12 Minuten 1 Jahr

3.6 Zusammenfassung
Herausforderungen, Treue und Engagement: Gottes Ruf zur Mission
Die dritte Lektion dieser Studienreihe befasst sich mit der Herausforderung, aus unserer Komfortzone herauszutreten und Gottes Ruf zu folgen, um seine Mission in unserem Leben zu erfüllen. Wir beginnen mit der Betrachtung des Berichts über den Turmbau zu Babel, der uns vor Augen führt, wie der Wunsch, in unserer Komfortzone zu bleiben, zu egoistischen Motiven führen kann. Diese Geschichte erinnert uns daran, dass es wichtig ist, Gottes Plänen zu vertrauen und bereit zu sein, neue Wege zu gehen, auch wenn sie uns aus unserer gewohnten Umgebung herausführen.
Ein herausragendes Beispiel für jemanden, der diesem Ruf Gottes gefolgt ist, ist Abraham. Seine Geschichte zeigt uns, dass Gottes Anweisungen oft ein Aufruf zur Mission sind. Trotz der Unsicherheiten und Herausforderungen war Abraham bereit, seinem Glauben zu vertrauen und auf das zu hören, was Gott von ihm verlangte. Doch Abrahams Berufung war nicht ohne Schwierigkeiten. Er musste mit Herausforderungen und Prüfungen umgehen, die seinen Glauben auf die Probe stellten. Dennoch zeigt seine Geschichte, dass Gott treu ist und seinen Plan trotz unserer Fehler und Schwächen durchführen kann, wenn wir ihm vertrauen.
Wir betrachten auch die Erfahrungen der Urgemeinde, die gezwungen war, ihre Komfortzone zu verlassen und die Botschaft des Evangeliums in andere Regionen zu bringen. Diese Geschichte erinnert uns daran, dass die Mission Jesu nicht an geographische oder kulturelle Grenzen gebunden ist, sondern dass wir überall, wo wir sind, Zeugen seiner Liebe sein können. Abschließend untersuchen wir den Grundsatz „Beginne dort, wo du bist“, der uns ermutigt, in unserer unmittelbaren Umgebung als Zeugen für Jesus zu wirken und bereit zu sein, in andere Gebiete und zu verschiedenen sozialen und ethnischen Gruppen zu gehen, um die Liebe und das Evangelium Jesu zu teilen.

Die Verbindung zwischen unserem Alltagsleben und unserem Glauben besteht darin, dass wir als Gläubige aufgerufen sind, Gottes Ruf zur Mission in unserem täglichen Leben zu erfüllen. Die Lektionen über Gottes Aufruf zur Mission zeigen uns, wie wichtig es ist, aus unserer Komfortzone herauszutreten und bereit zu sein, Gottes Plan für unser Leben zu folgen. Hier ist die Verbindung zu unserem Alltagsleben und Glauben in jeder der Lektionen:
  1. Aus unserer Komfortzone herauskommen: Diese Lektion erinnert uns daran, dass wir manchmal dazu neigen, in unserer Komfortzone zu bleiben und uns nur mit Gleichgesinnten zu umgeben. Doch Gottes Ruf zur Mission erfordert, dass wir unsere Komfortzone verlassen und uns auf das verlassen, was Gott uns leitet. Im Alltag bedeutet dies, dass wir uns nicht auf unserem Wohlstand oder unseren Gewohnheiten ausruhen, sondern bereit sind, Gottes Ruf zu folgen, auch wenn es uns aus unserer gewohnten Umgebung herausführt.
  2. Zum Segen für die ganze Welt werden: Die Geschichte von Abraham zeigt, wie wichtig es ist, Gottes Anweisungen zu gehorchen und bereit zu sein, in eine neue Mission zu gehen, selbst wenn es uns aus unserer gewohnten Umgebung herausführt. Im Alltag bedeutet dies, dass wir bereit sind, unserem Glauben zu vertrauen und auf das zu hören, was Gott von uns verlangt, auch wenn es uns in unbekannte Gebiete führt oder uns vor Herausforderungen stellt.
  3. Abrahams Berufung: Diese Lektion zeigt uns, dass der Glaubensweg nicht immer einfach ist und mit Herausforderungen verbunden sein kann. Dennoch können wir darauf vertrauen, dass Gott treu ist und seinen Plan durchführt, wenn wir ihm vertrauen. Im Alltag bedeutet dies, dass wir trotz Schwierigkeiten an unserem Glauben festhalten und darauf vertrauen können, dass Gott uns führt und sein Werk durch uns vollbringt.
  4. Die Urgemeinde und Komfortzonen: Die Erfahrungen der Urgemeinde erinnern uns daran, dass die Mission Jesu nicht an geografische oder kulturelle Grenzen gebunden ist. Im Alltag bedeutet dies, dass wir überall, wo wir sind, Zeugen seiner Liebe sein können, und bereit sind, unsere Komfortzone zu verlassen, um die Botschaft des Evangeliums zu verbreiten.
  5. Beginne dort, wo du bist: Diese Lektion ermutigt uns, in unserer unmittelbaren Umgebung als Zeugen für Jesus zu wirken und bereit zu sein, in andere Gebiete und zu verschiedenen sozialen und ethnischen Gruppen zu gehen, um die Liebe und das Evangelium Jesu zu teilen. Im Alltag bedeutet dies, dass wir unsere täglichen Begegnungen und Interaktionen nutzen, um die Botschaft von Jesus Christus weiterzugeben und seine Liebe zu zeigen.
Insgesamt zeigen uns diese Lektionen, wie wichtig es ist, Gottes Ruf zur Mission in unserem täglichen Leben zu erfüllen, indem wir aus unserer Komfortzone herauskommen, unserem Glauben vertrauen, Herausforderungen überwinden und bereit sind, die Botschaft des Evangeliums zu verbreiten, wo immer wir sind.
1.Wie würdet ihr das Wort „Mission“ definieren, wenn ihr es auf euer Leben anwendet?
Wenn wir das Wort „Mission“ auf unser Leben anwenden, könnten wir es als den Zweck oder die Aufgabe verstehen, zu der wir von Gott gerufen sind, um seine Liebe, Wahrheit und Gnade in der Welt zu verkünden und zu manifestieren. Es ist die Verpflichtung, das Evangelium von Jesus Christus zu teilen und Menschen zu ermutigen, eine persönliche Beziehung zu Gott zu entwickeln. Mission kann bedeuten, anderen zu dienen, Gottes Liebe in konkreten Taten der Nächstenliebe zu zeigen, Menschen zu ermutigen, in ihrem Glauben zu wachsen und anderen von der Hoffnung und Erlösung durch Jesus Christus zu erzählen. Kurz gesagt, Mission ist ein Lebensstil, der darauf abzielt, das Reich Gottes auf Erden zu verwirklichen und Menschen zu Gott zu führen.
2.Auf welche Weise könnt ihr täglich in eurer Einstellung und eurem Verhalten Mission zum Ausdruck bringen? Wie könnt ihr bei euren täglichen Aufgaben Mission noch mehr im Blick haben?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie wir täglich in unserer Einstellung und unserem Verhalten Mission zum Ausdruck bringen können:
  1. Liebe und Mitgefühl zeigen: Wir können anderen Menschen mit Liebe, Freundlichkeit und Mitgefühl begegnen, sei es durch ein aufmunterndes Wort, eine helfende Hand oder einfach durch Zuhören. Indem wir anderen zeigen, dass sie geschätzt und geliebt werden, können wir Gottes Liebe auf eine praktische Weise demonstrieren.
  2. Ehrlichkeit und Integrität leben: Durch ein Leben in Ehrlichkeit und Integrität können wir das Evangelium in unserem täglichen Verhalten verkörpern. Indem wir unsere Werte und Überzeugungen in die Praxis umsetzen und ein Beispiel für Aufrichtigkeit und Moral setzen, können wir andere inspirieren, nach höheren Standards zu streben.
  3. Nächstenliebe praktizieren: Wir können uns bewusst dafür entscheiden, anderen zu dienen und Bedürftigen zu helfen, sei es durch freiwillige Arbeit in der Gemeinde, Spenden an Wohltätigkeitsorganisationen oder einfache Akte der Großzügigkeit im Alltag. Indem wir den Bedürftigen helfen, können wir das Reich Gottes auf Erden vorantreiben.
  4. Über unseren Glauben sprechen: Wir sollten uns nicht scheuen, unseren Glauben zu teilen und anderen von der Hoffnung zu erzählen, die wir in Jesus Christus gefunden haben. Dies kann durch das Erzählen persönlicher Zeugnisse, das Einladen von Freunden zu christlichen Veranstaltungen oder das Angebot von Gebet und Unterstützung geschehen.
Um die Mission noch mehr im Blick zu haben, können wir bei unseren täglichen Aufgaben folgende Schritte unternehmen:
  1. Gebet und Hingabe: Wir können unseren Tag im Gebet beginnen und Gott bitten, uns zu führen und uns Möglichkeiten zu geben, seine Liebe und sein Evangelium zu verbreiten. Indem wir unsere Aufgaben Gott übergeben, können wir sie in einem missionarischen Kontext angehen.
  2. Gelegenheiten erkennen: Wir sollten wachsam sein und nach Gelegenheiten Ausschau halten, anderen zu dienen und Zeugnis abzulegen, sei es in Gesprächen mit Kollegen, beim Einkaufen im Supermarkt oder beim Treffen mit Freunden. Gott gibt uns oft Gelegenheiten, sein Licht in die Welt zu tragen; wir müssen nur bereit sein, sie zu erkennen und zu ergreifen.
  3. Reflexion und Auswertung: Am Ende des Tages können wir darüber nachdenken, wie wir unsere täglichen Aufgaben und Interaktionen genutzt haben, um Gottes Mission zu erfüllen. Wir können uns fragen, ob wir Chancen verpasst haben, Zeugnis abzulegen, oder ob wir aufmerksam und einfühlsam gegenüber den Bedürfnissen anderer waren. Durch regelmäßige Reflexion können wir unser Verhalten verbessern und bewusster nach missionarischen Gelegenheiten suchen.

3.Wie wichtig ist es, dass wir unser Herz prüfen und um Kraft von oben bitten, um von Vorurteilen gegenüber denen gereinigt zu werden, die anders sind als wir?
Es ist äußerst wichtig, unser Herz regelmäßig zu prüfen und um Kraft von oben zu bitten, um von Vorurteilen gegenüber denen gereinigt zu werden, die anders sind als wir. Hier sind einige Gründe, warum dies von großer Bedeutung ist:
  1. Gottes Gebot der Nächstenliebe: Jesus lehrte uns, unsere Nächsten zu lieben wie uns selbst, unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit, sozialen Klasse oder religiösen Überzeugungen. Indem wir Vorurteile abbauen und anderen mit Liebe und Respekt begegnen, erfüllen wir Gottes Gebot der Nächstenliebe.
  2. Einheit und Gemeinschaft: Vorurteile können die Einheit und Gemeinschaft innerhalb der Gesellschaft oder der christlichen Gemeinschaft untergraben. Wenn wir Vorurteile hegen, trennen wir uns von anderen und verhindern eine tiefe Beziehung und Zusammenarbeit. Durch die Reinigung unserer Herzen von Vorurteilen können wir zu einer Einheit in Vielfalt beitragen und eine Gemeinschaft aufbauen, die auf Liebe und Respekt basiert.
  3. Glaubwürdigkeit des Evangeliums: Als Christen sind wir dazu berufen, das Evangelium von Jesus Christus zu verkünden. Vorurteile gegenüber bestimmten Gruppen können jedoch unsere Glaubwürdigkeit als Botschafter des Evangeliums beeinträchtigen. Wenn wir anderen zeigen, dass wir Vorurteile ablegen und sie mit Liebe und Respekt behandeln, stärkt dies die Glaubwürdigkeit unserer Botschaft und macht das Evangelium für andere zugänglicher.
  4. Persönliches Wachstum: Die Reinigung unseres Herzens von Vorurteilen führt zu persönlichem Wachstum und spiritueller Reife. Indem wir uns von Vorurteilen befreien, öffnen wir uns für neue Perspektiven, lernen von anderen Kulturen und Lebensweisen und werden toleranter und mitfühlender gegenüber denen, die anders sind als wir.
Insgesamt ist es also von entscheidender Bedeutung, unser Herz regelmäßig zu prüfen und um Kraft von oben zu bitten, um von Vorurteilen gereinigt zu werden. Indem wir Vorurteile abbauen und anderen mit Liebe und Respekt begegnen, tragen wir zur Förderung von Einheit, Gemeinschaft und Glaubwürdigkeit des Evangeliums bei und erfahren persönliches Wachstum und spirituelle Reife.