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Rücksichtnahme gegenüber anderen | 17.03.2025
Rücksichtnahme und Liebe im täglichen Leben
In einer Welt, die oft von Eile und Selbstbezogenheit geprägt ist, erinnert uns die Lehre Jesu an die Bedeutung von Sanftmut, Rücksichtnahme und Liebe. Wahre Nachfolge bedeutet nicht nur, Glauben zu bekennen, sondern ihn auch in unseren Beziehungen und täglichen Begegnungen sichtbar zu machen. Die Worte Christi und der biblischen Lehren fordern uns heraus, Feingefühl, Geduld und Fürsorge für andere zu entwickeln. In diesem Text werden wir reflektieren, wie wir diesen göttlichen Charakter in unserem eigenen Leben umsetzen können.

„So ziehet nun an, als die Auserwählten Gottes, Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld.“  Kolosser 3,12

Schaut auf Jesus, euren Wegweiser und euer Vorbild. (…) Studiert und erkennt, wie ihr Ihm ähnlich sein könnt, in Rücksichtnahme und Fürsorge für andere, in Sanftmut und Demut. So können wir „in allen Stücken zu dem hinwachsen, der das Haupt ist, Christus“ (Epheser 4:15), damit wir Sein Bild widerspiegeln und bei Seiner Wiederkunft von Ihm als die Seinen angenommen werden. (Youth’s Instructor, 5. Dezember 1883)
Wenn Jesus durch den Glauben verstanden und in das innere Heiligtum der Seele aufgenommen wird, formt der Heilige Geist den Charakter nach dem Ebenbild Christi. Dann werden die Lektionen aus der Schule Christi täglich gelernt. Der Charakter eines Baumes erkennt man an seinen Früchten. „An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen“ (Matthäus 7:20). Der Christ wird als Licht inmitten der moralischen Dunkelheit der Welt leuchten. Er wird sanftmütig sein und Rücksicht auf die Gefühle anderer nehmen. Gottes Wort lehrt uns, „klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben“ zu sein und dass es die Pflicht jedes Christen ist, sich der Disziplin der biblischen Ordnung zu unterwerfen, damit er „ein Arbeiter sei, der sich nicht zu schämen braucht“. Die Arbeit derer, die dies tun, wird für die Ewigkeit Bestand haben. Sie wird nicht mit einem Funken Egoismus vermischt sein und wird weder nachlässig noch nutzlos sein. (Youth’s Instructor, 20. September 1894)
Zuneigung und Sanftmut sollten in den Beziehungen zwischen Ehemann und Ehefrau, Eltern und Kindern, Brüdern und Schwestern stets gepflegt und gezeigt werden. Jedes unbedachte Wort muss beherrscht werden, und es sollte nicht einmal der Anschein mangelnder Liebe zueinander entstehen. Es ist die Pflicht eines jeden Familienmitglieds, freundlich zu sein und sanft zu sprechen.
Pflegt Feingefühl, Zuneigung und Liebe, die sich in kleinen Akten der Freundlichkeit, in der Sprache sowie in aufmerksamen Gesten und Besorgnis ausdrücken. (Das adventistische Heim, S. 198)
Was vor Gott Wert hat, ist die innere Zierde, die Schönheit des Geistes, das sanfte Wort und eine rücksichtsvolle Aufmerksamkeit gegenüber anderen. (Kinderführung, S. 429)
Lieber himmlischer Vater,
wir danken Dir für Deine Liebe und Fürsorge, die Du uns täglich schenkst. Hilf uns, nach dem Vorbild Jesu zu leben und in unserer Umgebung Liebe, Sanftmut und Rücksichtnahme zu zeigen. Lass uns Deine Güte widerspiegeln, indem wir aufmerksam auf die Bedürfnisse unserer Mitmenschen achten. Lehre uns, geduldig, freundlich und barmherzig zu sein, damit wir in Deiner Wahrheit wachsen und andere ermutigen. Möge Dein Geist unsere Worte und Taten leiten, damit wir ein Segen für die Menschen um uns herum sind.
In Jesu Namen, Amen.