Die Kirche ist der Gegenstand von Gottes höchster Sorge | 07.01.2025 Die unendliche Liebe Christi zur Kirche: Seine Fürsorge, unsere Verantwortung
Die Kirche ist seit jeher das kostbare Gut Gottes auf Erden. Trotz ihrer Schwächen und Unvollkommenheiten richtet sich die höchste Fürsorge Christi auf sie. Seine Liebe ist beständig, seine Gnade unendlich, und sein Geist stärkt sie Tag für Tag. Doch mit dieser göttlichen Fürsorge geht auch unsere Verantwortung einher: als Glieder seiner Kirche berufen wir uns auf seine Kraft, um ein Leben in Treue und Heiligkeit zu führen, das sein Wesen widerspiegelt. Mögen wir stets daran denken, dass wir durch seine Liebe berufen sind, seine Herrlichkeit zu offenbaren – in Worten und Taten.
„Auf daß er sie sich selbst darstellte als eine Gemeinde, die herrlich sei, die nicht habe einen Flecken oder Runzel oder des etwas, sondern daß sie heilig sei und unsträflich.“ Epheser 5,27
Die Kirche, so schwach und voller Fehler wie sie ist, stellt das einzige Objekt auf Erden dar, dem der Herr Christus seine höchste Fürsorge widmet. Er wacht ständig über sie mit Sorge und stärkt sie durch seinen Heiligen Geist. Werden wir, als Mitglieder seiner Kirche, ihm erlauben, unseren Geist zu beeindrucken und durch uns zu wirken, zu seiner Ehre? (Manuskript 155, 1902)
Christus liebt seine Kirche. Er wird allen, die zu ihm um Kraft bitten, jede notwendige Hilfe geben, um einen Charakter zu entwickeln, der seinem eigenen gleicht. Aber seine Liebe ist keine Schwäche. Er wird ihnen nicht in ihren Sünden helfen, noch wird er ihnen Wohlstand gewähren, während sie weiterhin auf einem falschen Weg wandeln. Nur durch eine aufrichtige Buße werden ihre Sünden vergeben, denn Gott wird das Böse nicht mit dem Mantel seiner Gerechtigkeit bedecken. Er wird treuen Dienst ehren. Er wird diejenigen reichlich segnen, die ihren Mitmenschen seine Gerechtigkeit, seine Barmherzigkeit und seine Liebe bekannt machen. Mögen diejenigen, die in seinem Dienst stehen, in wahrer Demut vor ihm wandeln, treu seinen Fußstapfen folgen und heilige Prinzipien nähren, die durch die unendlichen Zeitalter Bestand haben werden. Mögen sie durch Worte und Taten zeigen, dass sie den Gesetzen gehorchen, denen auch die himmlischen Wesen gehorchen. (Manuskript 52, 1901)
Die Kirche ist die Hüterin der Reichtümer von Christi Gnade; durch die Kirche macht er letztlich sogar den „Mächten der Bosheit in den himmlischen Regionen“ die endgültige und volle Offenbarung seiner Liebe bekannt. (…) Die Kirche ist Gottes Festung, seine Zufluchtsstadt, die er in einer rebellischen Welt besitzt. (…) Sie ist die Bühne, auf der seine Gnade wirkt, in der er seine Freude findet, seine Macht zu zeigen, Herzen zu verwandeln. (Apostelgeschichte, S. 9–12)
Gottes Liebe zu seiner Kirche ist unendlich. Seine Sorge für sein Erbe ist unaufhörlich. (The General Conference Bulletin, 1. Juli 1900)
Lieber himmlische Vater,
wir danken dir für deine unendliche Liebe und Fürsorge für deine Kirche. Trotz unserer Schwächen und Fehler siehst du in uns ein Werkzeug deiner Gnade und Barmherzigkeit. Hilf uns, treu auf deinen Wegen zu wandeln und deinen Charakter in unserem Leben widerzuspiegeln. Stärke uns durch deinen Heiligen Geist, dass wir mutig und demütig deinen Willen tun. Lehre uns, das Böse zu meiden und in echter Buße zu dir zurückzukehren, damit wir ein Zeugnis deiner Gerechtigkeit und Liebe sein können. Segne deine Kirche, Herr, und lass sie ein Leuchtturm des Glaubens in dieser Welt sein. Amen.