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Serie GOTTES MISSION – MEINE MISSION mit Pastor Mark Finley  |
Lektion 9: Mission an den Mächtigen  |
Die fesselnde Lektion 9, führt uns durch beeindruckende biblische Erzählungen, die die Universalität von Christi Opfer und die Fähigkeit Gottes, Menschen unabhängig von ihrem sozialen Status zu erreichen, verdeutlichen. Von der Demütigung Nebukadnezars bis zur Herausforderung des Reichtums im Kontext der Mission an den Reichen zeigt diese Lektion, dass Gottes Botschaft keine Grenzen kennt. Die Geschichten von Naaman, Nikodemus und dem reichen jungen Mann bieten Einblicke in die unterschiedlichen Herausforderungen, vor die Menschen gestellt werden, und zeigen gleichzeitig, dass die transformative Kraft des Evangeliums für alle zugänglich ist, unabhängig von ihrer Stellung im Leben.
Merktext: Matthäus 16,26 – Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele? 
Inhalt:
9.1 Nebukadnezar
Die Betonung des „unbegrenzten Sühnopfers“ in der adventistischen Lehre unterstreicht die universelle Erlösung durch Christus, unabhängig von vorherbestimmten Gruppen. Die Geschichte von Nebukadnezar in Daniel 4 zeigt eindrucksvoll, wie selbst einer der mächtigsten Männer der Welt durch Gottes Eingreifen zur Vernunft kam. Dies verdeutlicht, dass Gottes Barmherzigkeit nicht nur den Schwachen gilt, sondern auch die Reichen und Mächtigen erreicht. Die Demütigung Nebukadnezars aufgrund von Stolz und Arroganz erinnert daran, dass Gott verschiedene Wege wählt, um Menschen, unabhängig von ihrer Macht und ihrem Status, zu erreichen.
9.2 Naaman
Die Geschichte von Naaman in 2. Könige 5 betont die Universalität von Christi Opfer für Menschen aller Herkünfte und Status. Naamans außergewöhnliche Bitten nach seiner Heilung zeigen seine aufrichtige Hingabe an den lebendigen Gott, auch wenn heidnische Einflüsse noch in seinem Denken vorhanden waren. Die Bereitschaft, trotz Herausforderungen in einem heidnischen Land dem Herrn treu zu dienen, zeugt von Naamans aufrichtigem Glauben. Elisas Antwort, „Zieh hin mit Frieden“, betont Gottes freundliche Führung für Neubekehrte, die Schritt für Schritt im Glauben wachsen sollen.
9.3 Den Gebildeten Zeugnis geben: Nikodemus
Die Geschichte von Nikodemus zeigt, dass äußerlicher Reichtum und Bildung nicht notwendigerweise die geistlichen Bedürfnisse eines Menschen erfüllen. Trotz seiner hohen Position und seines Wissens suchte Nikodemus nach spiritueller Erfüllung und fand sie bei Jesus. Die Begegnung mit Christus offenbarte, dass der äußere Anschein trügerisch sein kann und dass jeder, unabhängig von sozialem Status, die Erlösung benötigt. Nikodemus‘ spätere Handlungen, die darauf hinweisen, dass er stark von Jesus beeinflusst wurde, zeigen die transformative Kraft des Evangeliums, die auch die scheinbar Mächtigen erreichen kann.
9.4 Mission an den Reichen
Die Begegnung von Jesus mit dem reichen jungen Mann in Matthäus 19 betont die Herausforderung, die Reichtum für den Zugang zum Reich Gottes darstellen kann. Die Aussage, dass es leichter ist, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr geht, verdeutlicht nicht, dass Reiche grundsätzlich nicht gerettet werden können, sondern betont die potenziellen Hindernisse, die Reichtum darstellen kann. Sowohl Reiche als auch Arme stehen vor dem gleichen Schicksal, dem Tod, und benötigen dringend die Rettung durch den Glauben an Jesus Christus. Der Vergleich zwischen dem reichen jungen Mann und Zachäus in Lukas 19 zeigt, dass die Reaktion auf Jesus entscheidend ist, und während der reiche Mann an seinem Besitz hing, war Zachäus bereit, sein Leben zu ändern und auf die Aufforderung Jesu zu reagieren.
9.5 Mission an den Mächtigen
Der Text betont die Fähigkeit Jesu, sich mit den Mächtigen anzufreunden, was Bewunderung und Respekt, aber auch Verachtung hervorrief. Die Beispiele von Nikodemus und Josef von Arimathäa zeigen, dass viele Reiche und Mächtige zunächst im Verborgenen zu Jesus kommen, um sicherzustellen, dass er wirklich der Sohn Gottes ist. Der Bericht über Josef von Arimathäa in Matthäus 27 zeigt, wie Gott einen reichen Mann, der von Jesus beeinflusst wurde, für seine Zwecke gebrauchte.
Die Mission unter den Mächtigen erfordert Weisheit, um zu wissen, wo man anfangen soll. Es ist oft effektiver, die Mächtigen zu sich kommen zu lassen, anstatt sie aufzusuchen, wie es Jesus tat. Die subtile Partnerschaft mit den Mächtigen sollte auf echtem Dienen basieren, da sie Teil von etwas Gutem sein möchten, das Leben verändert. Die Aufforderung, Zeit in das Leben der Reichen und Mächtigen zu investieren und für sie zu beten, zeigt einen praktischen Ansatz für die Mission unter dieser Gruppe.
9.6 Zusammenfassung
Zusammenfassend zeigt Lektion 9, „Mission an den Mächtigen“, dass Gottes Barmherzigkeit und die transformative Kraft des Evangeliums keine sozialen Schranken kennen. Die Geschichten von Menschen wie Nebukadnezar, Naaman, Nikodemus und dem reichen jungen Mann verdeutlichen, dass unabhängig von Macht, Reichtum oder Bildung jeder Mensch die Rettung durch Christus braucht. Die Mission an den Mächtigen erfordert Weisheit, subtile Partnerschaften und authentisches Dienen, um die Botschaft des Evangeliums in die Welt der Einflussreichen zu tragen.
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Wir wünschen Ihnen Gottes Segen!