Serie GOTTES MISSION – MEINE MISSION mit Pastor Mark Finley |
Lektion 10.Mission an Unerreichten – Teil 1 | In der fesselnden Lektion 10, begleiten wir Paulus auf seiner inspirierenden Reise nach Athen, einer Stadt geprägt von Götzenbildern und intellektuellem Reichtum. Hier zeigt Paulus nicht nur tiefes Mitgefühl für die sündigen Menschen, sondern auch eine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit und innovativen missionarischen Eifer. Von seinem Einsatz auf dem Marktplatz bis zu seinem beeindruckenden Auftritt auf dem Areopag enthüllt diese Lektion die kraftvolle Botschaft, dass Anpassung und Einfühlungsvermögen entscheidend sind, um das Evangelium in vielfältigen kulturellen Kontexten erfolgreich zu verkünden.
Merktext: Apostelgeschichte 17,24 – Der Gott, der die Welt gemacht hat und alles, was darin ist, er, der Herr des Himmels und der Erde, wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind.
Inhalt: 10.1 Ein Hebräer in Athen Paulus‘ Besuch in Athen, einer Stadt voller Götzenbilder, offenbart sein tiefes Mitgefühl für die Menschen, die in Sünde leben, ohne den wahren Gott zu kennen. Anders als viele Gläubige, die Götzen in ihrer Umgebung ignorieren, reagiert Paulus mit dem Heiligen Geist im Einklang. Er erkennt die Notwendigkeit, das Evangelium zu den unerreichten, Götzen anbetenden Heiden zu bringen. Paulus gründet quasi das erste Global-Mission-Studienzentrum, indem er den Marktplatz nutzt, um effektive Methoden für die Evangelisation in einer völlig unterschiedlichen kulturellen Umgebung zu erforschen. Sein Beispiel lehrt uns, dass Anpassung und ein innovativer Ansatz entscheidend sind, um das Evangelium effektiv in verschiedenen Kontexten zu verbreiten.
10.2 Paulus auf dem Areopag Paulus‘ missionarischer Eifer führt ihn auf den Areopag in Athen, wo er mit beeindruckender Eloquenz und Intelligenz über das Evangelium spricht. Die Athener, geprägt von einem reichen intellektuellen Erbe, zeigen Interesse an neuen Ideen, jedoch bleibt ihre Skepsis gegenüber christlichen Lehren bestehen. Lukas betont die Denkfähigkeiten der Athener und ihre Geschichte des philosophischen Denkens, während Paulus geschickt ihre Kunst, Literatur und Religion in seine Argumentation einbezieht. Diese Episode verdeutlicht, dass Paulus‘ geistige Vorbereitung nicht nur auf akademischem Wissen beruhte, sondern auch auf seinem Einfühlungsvermögen und seiner Anpassungsfähigkeit, um das Evangelium in einem intellektuellen Zentrum erfolgreich zu verkünden.
10.3Paulus und der unbekannte Gott Paulus zeigt eine bemerkenswerte Taktik in Athen, indem er die falsche Religion der Athener nicht verurteilt, sondern die positiven Aspekte hervorhebt. Sein Lob für ihre Hingabe und sein respektvoller Umgang mit ihrer Spiritualität schaffen eine Brücke für das Evangelium. Anstatt sich als Experte aufzuspielen, präsentiert er sich als Fürsprecher und Interessierter, der ihre Heiligtümer besucht hat. Die geschickte Nutzung der Inschrift „DEM UNBEKANNTEN GOTT“ als Gemeinsamkeitspunkt ermöglicht es Paulus, ein Gesprächsthema zu finden, das das Interesse der Athener weckt. Sein Ansatz zeigt Einfühlungsvermögen und die Bereitschaft, mit den Menschen dort in einen Dialog zu treten, wodurch der Heilige Geist Raum für weitere Arbeit erhält.
10.4Einen neuen Gott vorstellen Paulus verfolgte einen einfühlsamen Ansatz in Athen, indem er die Aufmerksamkeit der Denker auf den Gott des Himmels lenkte. Seine Worte über einen Schöpfergott, der nicht in einem Tempel wohnt, sondern sich um menschliche Bedürfnisse kümmert, faszinierten ein Volk, das von unberechenbaren und grausamen Göttern der griechischen Mythologie geprägt war. Paulus lobte zunächst ihre spirituelle Hingabe und Aufrichtigkeit, zeigte Respekt für ihre Glaubensaspekte und teilte Erkenntnisse über ihre eigene Religion mit. Durch die Vorstellung eines erkennbaren Gottes, der danach strebt, bekannt zu werden, ermöglichte er den Männern auf dem Areopag erste Schritte in Richtung eines liebevollen Gottes. Die Warnung vor der Ablehnung dieser Erkenntnis rundete Paulus‘ Bemühungen ab, und sein geschickter Ansatz basierend auf ihrem vorhandenen Glauben trug dazu bei, Fortschritte in der Verkündigung des Evangeliums zu machen.
10.5Eine Grenze überschreiten Paulus setzte sein Zeugnis fort, indem er geschickt die Überzeugungen der Athener nutzte und einige ihrer eigenen Autoren zitierte, die der biblischen Wahrheit nahekamen. Diese geschickte Strategie ermöglichte es ihm, eine gemeinsame Basis zu finden und sie dann zur zentralen Botschaft der Auferstehung Jesu und der Hoffnung zu führen. Durch die Reaktionen auf seine Worte, von Spott bis zu ernsthaftem Interesse, wird deutlich, dass Paulus‘ Ziel war, dass alle aufmerksam zuhörten und die Botschaft verstanden. Sein Ansatz zeigt, dass die Vertrautheit mit den Überzeugungen anderer und die Suche nach Gemeinsamkeiten wirksame Methoden sind, um Menschen zu erreichen. Während einige die Botschaft ablehnten, entschieden sich andere, weiter zu forschen und wurden schließlich zu Nachfolgern Jesu. Paulus‘ Vorgehensweise erinnert uns daran, dass es wichtig ist, sicherzustellen, dass Menschen die Botschaft verstehen, bevor sie sie ablehnen, und dass die Entscheidung letztendlich bei ihnen liegt.
10.6 Zusammenfassung Abschließend zeigt Lektion 10, „Mission an Unerreichten – Teil 1“, eindrucksvoll, wie Paulus in der vielfältigen Kulturlandschaft Athens nicht nur tiefes Mitgefühl für die Menschen zeigt, sondern auch eine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit und innovative missionarische Herangehensweise demonstriert. Sein Beispiel unterstreicht die Bedeutung von Empathie und Anpassung, um das Evangelium in unterschiedlichen Kontexten effektiv zu verkünden. Die Lektion erinnert uns daran, dass die Botschaft des Christentums nicht in starren Formen, sondern durch flexibles Verständnis und liebevolle Kommunikation erfolgreich weitergegeben werden kann.
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