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Serie DREI KOSMISCHE BOTSCHAFTEN mit Pastor Mark Finley  |
Lektion 9: Eine Stadt namens Verwirrung
Babylon und die Herausforderung des Götzendienstes: Ein kritischer Blick auf das zweite Gebot
Die neunte Lektion 9 taucht tief in das Thema Babylon und seinen zentralen Platz im Götzendienst ein. Diese Lektion beleuchtet die kritische Rolle des Götzendienstes in Babylons Anbetungskultur und wie diese Praktiken letztlich zu Babylons Untergang führten. Im Gegensatz dazu betonen die biblischen Propheten die Einzigartigkeit und Majestät des lebendigen Gottes. Die Lektion untersucht auch das zweite Gebot, das die Anbetung von Bildern verbietet, und wie diese Regel durch die Einführung von Symbolen im Christentum verletzt wurde.
Merktext: Offenbarung 17,14 – Die werden gegen das Lamm kämpfen, und das Lamm wird sie überwinden, denn es ist der Herr aller Herren und der König aller Könige, und die mit ihm sind, sind die Berufenen und Auserwählten und Gläubigen.
Inhalt:
9.1 Zwei gegensätzliche Systeme
Gottes Gemeinde und das endzeitliche Babylon: Zwei konträre religiöse Systeme in der Offenbarung
Die Offenbarung präsentiert zwei gegensätzliche Systeme: Gottes Gemeinde, die als treu und gehorsam gegenüber Gottes Geboten beschrieben wird, und das endzeitliche Babylon, ein Symbol für ein falsches religiöses System. Während Gottes Gemeinde als Berufene und Auserwählte dargestellt wird, symbolisiert Babylon ein abgefallenes Religionssystem, das von der wahren Lehre abgewichen ist. Das Bild der in Purpur und Scharlach gekleideten Frau in Offenbarung 17 visualisiert diese abtrünnige Macht, die durch falsche Lehren und Handlungsweisen Einfluss ausübt und die Menschen in die Irre führt. Die Bibel warnt vor den negativen Auswirkungen dieses geistlichen Babylon, das die Könige und die Bewohner der Erde in geistige „Trunkenheit“ und „Hurerei“ verführt.
9.2 Der Zorneswein
Der Einfluss und die Täuschungen Babylons: Vom „Zorneswein“ zur göttlichen Aufforderung zum Ausstieg
Das gefallene Kirchensystem, symbolisiert durch Babylon, hat einen weitreichenden internationalen Einfluss und verführt Menschen weltweit mit seinen Täuschungen. Es bildet unheilige Allianzen mit den politischen Mächten der Erde, um Macht und Autorität zu erlangen, anstatt sich auf Jesus Christus als das wahre Haupt der Kirche zu verlassen. Die Symbolik des „Zornesweins“ in der Offenbarung veranschaulicht die Verzerrung des reinen Evangeliums und die Entstellung der Lehren Gottes durch menschliche Traditionen und Irrlehren. Trotz der weitreichenden Macht und Korruption von Babylon ruft Gott sein Volk dazu auf, aus diesem verdorbenen System auszutreten und sich von seinen Täuschungen zu distanzieren.
9.3 Ein Geheimnis: Das große Babylon
Das verdorbene Erbe von Babel: Menschliche Autonomie versus christliche Gnade in Babylon
Das große Babylon in der Offenbarung repräsentiert ein abgefallenes religiöses System, das seine Wurzeln im alttestamentlichen Babel hat. Ähnlich wie beim Turm von Babel, der in Rebellion gegen Gottes Wort errichtet wurde, basiert dieses System auf menschlicher Autonomie und Selbstverherrlichung. Es wird als „betrunken vom Blut der Heiligen“ beschrieben, was seine verdorbene und gewalttätige Natur hervorhebt. Im Gegensatz zu einem christuszentrierten Glauben, der auf der Gnade und dem Opfer Christi basiert, stützt sich Babylon auf menschliche Autorität und Traditionen, wobei es die wahre Abhängigkeit von Christus für die Erlösung ersetzt. Die Offenbarung kontrastiert diese beiden Religionssysteme und betont die Wichtigkeit, sich auf das reine Evangelium und die Liebe Christi zu stützen, anstatt auf menschliche Lehrmeinungen und Traditionen.
9.4 Aufruf zur Hingabe
Triumph der Gemeinde: Hingabe gegenüber menschlichen Traditionen und göttlicher Wahrheit
Der Appell zur Hingabe in der Offenbarung erinnert daran, dass trotz der scheinbaren Niederlagen und Herausforderungen, vor denen Gottes Volk steht, Gott verspricht, dass seine Gemeinde letztendlich triumphieren wird. Christus hat seiner Gemeinde in Matthäus 16,18 die Verheißung gegeben, dass „die Pforten der Hölle sie nicht überwältigen werden“. Im Gegensatz dazu basiert das babylonische System auf menschlichen Lehren und Traditionen, die die wahre Lehre Gottes verfälschen. Historisch gesehen haben kirchlich-staatliche Systeme, wie das antike Babylon und spätere römische Pontifices, behauptet, die Stelle Gottes auf Erden einzunehmen, ein Anspruch, der von der Schrift entlarvt wird. In den letzten Tagen wird ein ähnliches System auftreten, das geistliche Babylon, das sich gegen die treuen Anbeter Gottes stellt und seine Autorität über die göttlichen Gebote erhebt.
9.5 Babylon: Das Zentrum des Götzendienstes
Babylons Götzendienst und die Einzigartigkeit des lebendigen Gottes
Der Götzendienst stand im Zentrum der babylonischen Anbetung, wie aus Jeremia 50 und 51 hervorgeht, die die Zerstörung Babylons durch die Meder und Perser aufgrund seines Götzendienstes voraussagten. Für die Babylonier repräsentierten Götzenbilder ihre Gottheiten, und die rituelle Anbetung dieser Bilder galt als heilig. Im Gegensatz dazu stellen die biblischen Propheten den lebendigen und lebenspendenden Schöpfergott gegenüber diesen leblosen Bildern. Das zweite Gebot, wie in 2. Mose 20,4–6 und Psalm 115,4–8 beschrieben, verbietet die Anbetung von Bildern und betont die Einzigartigkeit und Majestät Gottes. Obwohl der Götzendienst im geistlichen Babylon subtiler sein mag, indem er Bilder und Symbole im Christentum einführt, bleibt er ein Verstoß gegen das zweite Gebot und entzieht dem Heiligen Geist die Fähigkeit, uns göttliche Wahrheiten zu vermitteln.
9.6 Zusammenfassung
Babylons Götzendienst und die Herausforderung des zweiten Gebots
Die neunte Lektion 9 beleuchtet das Thema Babylon und seinen zentralen Platz im Götzendienst. Babylon wurde für seinen Götzendienst und seine Anbetung von Götzenbildern kritisiert, was letztlich zu seiner Zerstörung durch die Meder und Perser führte. Im Gegensatz zum lebendigen Gott, den die biblischen Propheten betonten, reduzierten die Babylonier die Majestät Gottes auf leblose Statuen. Das zweite Gebot betont die Einzigartigkeit Gottes und verbietet die Anbetung von Bildern, eine Praxis, die später im geistlichen Babylon durch die Einführung von Bildern und Symbolen im Christentum weitergeführt wurde. Diese Praxis wird als Verstoß gegen das Gebot betrachtet und entzieht dem Heiligen Geist die Fähigkeit, göttliche Wahrheiten zu vermitteln.
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Wir wünschen Ihnen Gottes Segen!