In dieser Episode behandelt Pastor Ted Wilson den elften fundamentalen Glaubenspunkt der Siebenten-Tags-Adventisten – das Wachstum in Christus.
Wachstum braucht Zeit.
Zum Beispiel erfordert das Anlegen eines Gartens viel Arbeit und Pflege, bevor die Pflanzen reif werden. Genauso benötigt das Aufziehen eines Kindes Jahre der Pflege, bevor es zu einem erwachsenen Menschen wird. Selbst Freundschaft braucht Zeit und Engagement, um sich entwickeln zu können.
Im Wachstum in Christus liegt ein wunderbares Privileg, das wir haben, sobald wir Gottes Gabe der Erlösung durch Jesus annehmen. Es beginnt mit seinem Tod am Kreuz, der uns von der Sünde erlöst hat.
In Kolosser 1,13 und 14 steht: „Er hat uns errettet aus der Macht der Finsternis und uns versetzt in das Reich des Sohnes seiner Liebe, in dem wir die Erlösung haben durch sein Blut, die Vergebung der Sünden.“
In Verbindung damit sagt Römer 8,1: „So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind, die nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist.“
Jedoch erfordert das „Gehen im Geist“ das Sterben des Selbst. „Ich bin mit Christus gekreuzigt; ich lebe aber, nun nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt im Fleisch lebe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich hingegeben hat“ (Galater 2,20).
Je näher wir Christus kommen, desto mehr lieben wir ihn und desto mehr werden wir ihm ähnlich.
„Wenn der Geist Gottes von Besitz ergreift, verwandelt er das Leben. Sündige Gedanken werden beiseite gelegt, böse Taten werden abgelehnt; Liebe, Demut und Frieden treten an die Stelle von Ärger, Neid und Streit. Freude ersetzt Traurigkeit und das Antlitz spiegelt das Licht des Himmels wider. Niemand sieht die Hand, die die Last hebt, oder erblickt das herabsteigende Licht aus den himmlischen Höfen. Der Segen kommt, wenn die Seele sich im Glauben Gott übergibt. Dann schafft jene Macht, die kein menschliches Auge sehen kann, ein neues Wesen nach dem Bild Gottes“ (Der Weg zu Christus, S. 173).
Dieses Konzept des Wachstums in Christus wird in unserem elften fundamentalen Glaubenspunkt widergespiegelt.
Er besagt: „Durch seinen Tod am Kreuz hat Jesus über die Mächte des Bösen triumphiert. Er, der die dämonischen Geister während seines irdischen Dienstes unterwarf, hat ihre Macht gebrochen und ihr endgültiges Schicksal besiegelt. Jesu Sieg verleiht uns den Sieg über die bösen Kräfte, die immer noch danach trachten, uns zu beherrschen, während wir mit ihm in Frieden, Freude und Gewissheit seiner Liebe gehen. Jetzt wohnt der Heilige Geist in uns und befähigt uns. Ununterbrochen Jesus als unseren Retter und Herrn verpflichtet, sind wir von der Last unserer vergangenen Taten befreit. Wir leben nicht mehr in der Dunkelheit, der Furcht vor bösen Mächten, der Unwissenheit und Sinnlosigkeit unseres früheren Lebensweges.“
Um mehr über diesen fundamentalen Glaubenspunkt zu erfahren, besuchen Sie bitte www.adventist.org/growing-in-christ/.
Zum Abschluss teilt Pastor Wilson diese vier wesentlichen, praktischen Grundlagen für das Wachstum in Christus:
Gebet
Durch Gebet verbinden wir uns mit Gott.
Kolosser 4,2 erinnert uns daran, „im Gebet beharrlich zu sein und darin zu wachen mit Danksagung“.
Lesen der Bibel
Die Bibel ist unser treuer Führer.
Timotheus 3,16 sagt: „Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes richtig sei, für jedes gute Werk ausgerüstet.“
Anwenden des Gelernten
Wir müssen nicht nur die Bibel lesen, sondern auch danach handeln.
Wie in Jakobus 1,22 steht: „Seid aber Täter des Wortes und nicht Hörer allein; sonst betrügt ihr euch selbst. Denn wenn jemand Hörer des Wortes ist und nicht Täter, der gleicht einem Mann, der sein natürliches Gesicht in einem Spiegel betrachtet; er betrachtet sich selbst, geht weg und vergisst, wie er aussah. Wer aber in das vollkommene Gesetz, das Gesetz der Freiheit, hineinschaut und dabei bleibt, und nicht ein vergesslicher Hörer, sondern ein Täter des Werkes wird, der wird in seinem Tun glücklich sein.“
Treffen mit anderen Gläubigen
Gott möchte, dass wir unsere Mitgläubigen ermutigen und stärken, denn wir sind eine Familie und ein Leib Christi.
„Hebt fest an der Bekenntnis der Hoffnung ohne Wanken; denn er ist treu, der die Verheißung gegeben hat. Und lasst uns aufeinander achten und uns zur Liebe und zu guten Werken anspornen, indem wir unser Zusammenkommen nicht versäumen, wie es bei einigen Sitte ist, sondern einander ermuntern, und das umso mehr, je mehr ihr den Tag herannahen seht“ (Hebräer 10,23-25).
Während du in Christus wächst, denke daran, dass er dich liebt und sich um dich kümmert. Er ist gestorben, um dich von der Sünde zu erlösen und dir ewiges Leben zu geben. Er wohnt durch den Heiligen Geist in dir, spricht zu dir im Gebet und führt dich durch sein Wort.
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Wir wünschen Ihnen Gottes Segen!