2.5 Ein Vermächtnis der Liebe Liebe als Markenzeichen des wahren Christentums: Ein Vermächtnis der Nächstenliebe und Selbstlosigkeit
Lies Johannes 13,35 und 1. Johannes 4,21. Was offenbaren diese Verse über auf die Anfechtung der Regierung Gottes durch Satan im Großen Kampf? Was sagen sie uns über das Wesen des echten Christentums?
Die genannten Bibelverse und die historischen Berichte illustrieren das Wesen des echten Christentums und wie die christliche Gemeinschaft auf Herausforderungen und Anfechtungen reagiert.
Johannes 13,35 sagt: „Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.“
1.Johannes 4,21 sagt: „Und dieses Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, auch seinen Bruder lieben soll.“
Diese Verse betonen die zentrale Bedeutung der Liebe in der christlichen Identität. Die Liebe ist nicht nur ein Gefühl, sondern zeigt sich in konkreten Handlungen der Fürsorge, des Dienstes und der Selbstlosigkeit, besonders gegenüber den Bedürftigen und den Leidenden.
Die von Tertullian und Rodney Stark zitierten historischen Berichte über die frühen Christen während der Epidemien zeigen, wie diese Liebe in konkreten Taten umgesetzt wurde. Anstatt sich vor der Krankheit und den damit verbundenen Risiken zu fürchten, zeigten die Christen Mut, Opferbereitschaft und ein tiefes Mitgefühl für ihre Mitmenschen. Sie sahen in jedem Kranken und Bedürftigen das Bild Gottes und handelten entsprechend.
Diese Reaktion der Christen auf die Herausforderungen ihrer Zeit zeigt uns, was echtes Christentum ausmacht:
Selbstlose Liebe: Echtes Christentum ist geprägt von einer selbstlosen Liebe, die über die eigenen Bedürfnisse und Sicherheiten hinausgeht und sich aktiv für das Wohl anderer einsetzt.
Mut und Opferbereitschaft: Echtes Christentum zeigt Mut und die Bereitschaft, Risiken auf sich zu nehmen, um anderen zu helfen und das Evangelium der Liebe und Hoffnung zu verbreiten.
Praktische Nächstenliebe: Echtes Christentum drückt sich nicht nur in Worten, sondern vor allem in Taten der Fürsorge, Unterstützung und Solidarität gegenüber den Bedürftigen und Leidenden aus.
Zusammengefasst offenbaren diese Bibelverse und historischen Berichte, dass echtes Christentum durch die Liebe gekennzeichnet ist, die in konkreten Taten der Fürsorge, des Dienstes und der Selbstlosigkeit zum Ausdruck kommt. In Zeiten von Anfechtungen und Herausforderungen wird das wahre Gesicht des Christentums sichtbar, wenn Gläubige mutig und opferbereit handeln, um anderen zu helfen und die Liebe Gottes in die Welt zu bringen.
Wie lautet hier die offensichtliche Botschaft für uns? Wie können wir lernen, unserem Ich zu sterben, damit auch wir diesen selbstlosen Geist verkörpern können? Das ist nicht einfach, oder?
Die offensichtliche Botschaft für uns lautet, dass echtes Christentum sich durch eine selbstlose Liebe auszeichnet, die in konkreten Taten der Fürsorge, des Dienstes und der Selbstlosigkeit zum Ausdruck kommt. Diese Liebe zeigt sich besonders in Zeiten von Anfechtungen und Herausforderungen, wenn Gläubige mutig und opferbereit handeln, um anderen zu helfen und die Liebe Gottes in die Welt zu bringen.
Das „Sterben des Ichs“ ist ein zentrales Konzept im christlichen Glauben und bezieht sich auf die Notwendigkeit, das eigene Ego, die Selbstsucht und die eigenen Wünsche und Bedürfnisse zurückzustellen, um Gott und den Nächsten wirklich zu lieben. Jesus lehrte seine Jünger, ihr Kreuz auf sich zu nehmen und ihm zu folgen, was bedeutet, dass wir bereit sein sollten, uns selbst zu verleugnen und für das Wohl anderer zu dienen (Matthäus 16,24).
Es ist in der Tat nicht einfach, unserem Ich zu sterben und diesen selbstlosen Geist zu verkörpern. Es erfordert eine ständige Selbstreflexion, ein ernsthaftes Bestreben, sich von egoistischen Neigungen und Motiven zu befreien, und die ständige Abhängigkeit von Gottes Gnade und Kraft.
Hier sind einige Schritte und Ansätze, die uns helfen können, unserem Ich zu sterben und diesen selbstlosen Geist zu verkörpern:
Tägliche Selbstreflexion und Gebet: Nehmen Sie sich Zeit, um über Ihr Verhalten, Ihre Motive und Ihre Einstellungen nachzudenken. Bitten Sie Gott um Hilfe, Ihr Herz zu reinigen und Ihnen die Kraft zu geben, selbstlos zu lieben.
Studium der Schrift: Vertiefen Sie sich in die Lehren der Bibel und lassen Sie sich von den Beispielen und Lehren Jesu und der Apostel inspirieren. Die Schrift kann uns lehren und ermutigen, wie wir in Liebe und Selbstlosigkeit leben können.
Gemeinschaft mit anderen Gläubigen: Umgeben Sie sich mit Menschen, die ein Vorbild an selbstloser Liebe sind. Gemeinschaft und gegenseitige Ermutigung sind entscheidend, um im Glauben zu wachsen und zu lernen, selbstlos zu lieben.
Praktische Dienstleistungen: Suchen Sie aktiv nach Möglichkeiten, anderen zu dienen und ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Praktischer Dienst und Hilfe für andere können uns helfen, unser Ich zu sterben und in Liebe zu wachsen.
Demütigkeit kultivieren: Erkennen Sie an, dass wir alle fehlbar sind und ständig auf Gottes Gnade angewiesen sind. Kultivieren Sie eine demütige Haltung, die bereit ist, von anderen zu lernen und sich zu verändern.
Es ist wahr, dass das Sterben des Ichs und das Leben in selbstloser Liebe eine lebenslange Reise und Herausforderung ist. Aber mit Gottes Hilfe, Gnade und der Unterstützung einer Gemeinschaft von Gläubigen können wir wachsen und immer mehr dem Bild Christi ähnlich werden. Es ist ein Prozess der Heiligung, bei dem wir ständig lernen, wachsen und uns verändern, um mehr wie Jesus zu werden.
Die Verbindung zwischen unserem Alltagsleben und dem christlichen Glauben liegt in der praktischen Anwendung der christlichen Prinzipien und Werte in unserem täglichen Leben. Wenn wir echte Christen sein wollen, müssen wir diese Prinzipien der Liebe, Selbstlosigkeit und Fürsorge nicht nur in besonderen Momenten oder unter bestimmten Bedingungen leben, sondern in jedem Aspekt unseres Lebens.
Hier sind einige praktische Schritte, wie wir diese Prinzipien in unserem Alltag verwirklichen können:
Liebe in der Familie und Gemeinschaft: Beginnen Sie damit, Ihre Familie, Freunde und Gemeindemitglieder bedingungslos zu lieben. Zeigen Sie Mitgefühl, Verständnis und Unterstützung in alltäglichen Situationen.
Selbstloses Dienst: Suchen Sie regelmäßig nach Gelegenheiten, anderen zu dienen, sei es durch einfache Handlungen wie das Teilen von Zeit oder Ressourcen, das Hören zu oder das Unterstützen bei Bedürfnissen.
Gerechtes Handeln: Leben Sie nach den ethischen und moralischen Werten des Christentums in Ihrem Beruf, in Ihrer Schule und in Ihrer Gemeinschaft. Seien Sie ein Vorbild für Integrität, Ehrlichkeit und Gerechtigkeit.
Gebet und geistliche Praxis: Integrieren Sie Gebet, Meditation und Bibelstudium in Ihren täglichen Zeitplan. Dies wird Ihnen helfen, mit Gott verbunden zu bleiben und seine Führung und Stärkung in Ihrem Leben zu suchen.
Gemeinschaft und Zusammenarbeit: Arbeiten Sie mit anderen Gläubigen zusammen, um gemeinsame Ziele und Projekte zu erreichen, die darauf abzielen, anderen zu helfen und das Reich Gottes auf Erden aufzubauen.
Ständige Selbstreflexion: Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit, um Ihr Leben zu überprüfen, Ihre Beziehungen zu bewerten und zu sehen, wo Sie wachsen und sich verbessern können, um mehr wie Christus zu werden.
Das Leben im Einklang mit diesen Prinzipien ist sicherlich herausfordernd und erfordert ständige Anstrengung, Hingabe und Gottes Gnade. Aber mit der Zeit und der ständigen Praxis werden diese Prinzipien zu einem natürlichen Teil unseres Charakters und unserer Identität als Christen. Es ist eine Reise der Transformation und Heiligung, bei der wir uns ständig bemühen, Christus ähnlicher zu werden und seine Liebe und Barmherzigkeit in der Welt widerzuspiegeln.
Echtes Christentum manifestiert sich durch selbstlose Liebe und praktischen Dienst am Nächsten.