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Feindseligkeiten | 4.11.2024
Die Feindschaft zwischen Gut und Böse: Einblick in Gottes Plan zur Rettung der Menschheit
In 1. Mose 3,15 setzt Gott den ersten Hinweis auf den großen Kampf zwischen Gut und Böse, als Er verkündet: „Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samen.“ Diese Worte klingen wie ein Urteil, doch sie tragen auch eine Verheißung in sich – eine Prophezeiung über den ewigen Konflikt, der die Menschheit durch die Zeitalter begleiten wird. Satan strebt danach, Gottes Werk zu entstellen, die Menschen in seine Rebellion zu ziehen und das göttliche Bild zu zerstören. Doch Gott, in Seiner Liebe und Gnade, gewährt dem Menschen die Fähigkeit, sich Satans Macht zu widersetzen und nach Erlösung zu streben. Diese Feindschaft zeigt sich als symbolischer und geistiger Kampf, der die Kräfte des Himmels und der Finsternis trennt. Dies erinnert uns daran, dass Gott uns in diesem Konflikt niemals allein lässt, sondern uns stets die Stärke und den Weg zur Erlösung schenkt.
„Und sie haben ihn überwunden durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt bis an den Tod.“ Offenbarung 12,11
Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.“ (1. Mose 3,15). Das göttliche Urteil, das nach dem Sündenfall des Menschen über Satan gesprochen wurde, war auch eine Prophezeiung, die alle Zeitalter bis zur Vollendung der Zeit umfasste und den großen Konflikt vorhersagte, in den alle Menschen auf der Erde verwickelt sein würden.
Gott sagt: „Ich will Feindschaft setzen.“ Diese Feindschaft entsteht nicht von selbst. Als der Mensch das göttliche Gesetz übertrat, wurde seine Natur böse und im Einklang, nicht im Gegensatz, zur Natur Satans. Von Natur aus gibt es keine Feindschaft zwischen dem sündigen Menschen und dem Urheber der Sünde. Beide wurden durch den Abfall böse. Ein Abtrünniger findet niemals Ruhe, bis er Sympathie und Unterstützung gewonnen und andere dazu gebracht hat, seinem Beispiel zu folgen. Aus diesem Grund haben sich die gefallenen Engel und die gottlosen Menschen in einer verzweifelten Gemeinschaft verbunden. Wäre Gott nicht auf besondere Weise eingeschritten, hätten Satan und die Menschen eine Allianz gegen den Himmel geschlossen, und statt Hass gegen Satan zu hegen, würde sich die gesamte Menschheit gegen Gott verbünden.
Satan verführte die Menschen zur Sünde auf die gleiche Weise, wie er die Engel zur Rebellion brachte, um sich so die Unterstützung aller im Kampf gegen den Himmel zu sichern. Zwischen ihm und den gefallenen Engeln gab es keine Uneinigkeit hinsichtlich ihres Hasses auf Christus. Obwohl es unter ihnen in allen anderen Punkten Zwietracht gab, waren sie fest vereint in ihrer Opposition gegen die Autorität des Herrschers des Universums. Doch als Satan hörte, dass Feindschaft zwischen ihm und der Frau, zwischen seinem Samen und ihrem Samen bestehen würde, erkannte er, dass seine Bemühungen, die menschliche Natur zu verderben, in gewisser Weise behindert würden und dass dem Menschen auf gewisse Weise die Fähigkeit gegeben werden würde, sich seiner Macht zu widersetzen.
Satans Feindschaft gegenüber der Menschheit wird dadurch provoziert, dass der Mensch durch Christus das Objekt von Gottes Liebe und Barmherzigkeit ist. Er möchte den göttlichen Plan zur Erlösung des Menschen vereiteln und Gott Schande zufügen, indem er das Werk Seiner Hände degradiert und verdirbt. Satan will Trauer im Himmel erzeugen, die Erde mit Unglück und Verderben füllen und dann all das Böse als Ergebnis der Art und Weise darstellen, wie Gott den Menschen geschaffen hat.
Ellen White, Der große Kampf, S. 505-506
Himmlischer Vater,
wir danken Dir für Deine Liebe, die uns schützt und uns die Kraft gibt, dem Bösen zu widerstehen. Du hast uns den Weg gezeigt und uns durch Deinen Sohn die Hoffnung auf Erlösung geschenkt. Stärke unseren Glauben und hilf uns, in Deinem Licht zu wandeln, damit wir uns der Versuchung und den Mächten des Bösen widersetzen können. Mögen wir stets in der Feindschaft zu Sünde und Ungerechtigkeit leben und in Treue zu Dir stehen, bis wir die Verheißung des ewigen Lebens empfangen. Amen.