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Die Verkündigung des Evangeliums | 16.11.2024
Die große Missionscharta Christi: Der Auftrag der Jünger zur Verkündigung des Evangeliums
Heute erinnern wir uns an den hohen Auftrag, den Christus Seinen Jüngern vor Seiner Himmelfahrt gegeben hat – das Evangelium in die ganze Welt hinauszutragen. Die Botschaft von Vergebung, Erlösung und ewigem Leben sollte nicht verborgen bleiben, sondern zu allen Völkern und Nationen gebracht werden. Die Jünger waren Augenzeugen von Christi Leben, Tod und Auferstehung und hatten die Aufgabe, diese Wahrheit mit allen zu teilen. Ebenso sind wir heute dazu berufen, diese Mission fortzusetzen und das Licht Christi in unsere Welt zu tragen, damit die Hoffnung und der Frieden, die Er uns schenkt, alle erreichen können.

„Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes.“  Matthäus 28,19

Die Ereignisse im Leben Christi, Sein Tod und Seine Auferstehung, die Prophezeiungen, die auf diese Ereignisse hinwiesen, die Geheimnisse des Erlösungsplans, die Macht Jesu zur Vergebung der Sünden – all dies hatten sie [die Jünger] miterlebt und sollten es der Welt bekannt machen. Sie sollten das Evangelium des Friedens und der Errettung durch Buße und durch die Kraft des Erlösers verkünden.
Vor Seiner Himmelfahrt gab Christus Seinen Jüngern einen Auftrag und sagte ihnen, dass sie die Vollstrecker des Testaments sein würden, in dem Er der Welt die Schätze des ewigen Lebens als Erbe hinterließ. ‚Ihr seid Zeugen Meines Lebens des Opfers zugunsten der Welt‘, sagte Er ihnen. ‚Ihr habt Mein Ringen um Israel gesehen. Und obwohl Mein Volk nicht zu Mir kommen wollte, um Leben zu haben, und obwohl Priester und Führer mit Mir taten, was ihnen gefiel, obwohl sie Mich abgelehnt haben, werden sie noch eine weitere Gelegenheit haben, den Sohn Gottes zu empfangen. Ihr habt gesehen, dass Ich alle, die zu Mir kommen und ihre Sünden bekennen, freudig aufnehme. Den, der zu Mir kommt, werde Ich keinesfalls abweisen. Euch, Meinen Jüngern, vertraue Ich diese Botschaft der Barmherzigkeit an. Sie soll sowohl den Juden als auch den Heiden gebracht werden – zuerst Israel und dann allen Völkern, Sprachen und Nationen. Alle, die glauben, sollen in einer Kirche vereint werden.‘
Die Verkündigung des Evangeliums ist die große Missionscharta des Reiches Christi. Die Jünger sollten mit Eifer für die Menschen arbeiten und ihnen allen die Einladung der Gnade übermitteln. Sie sollten nicht darauf warten, dass die Menschen zu ihnen kommen, sondern sie sollten zu ihnen gehen und die Botschaft verkünden.
Die Jünger sollten ihre Arbeit im Namen Christi fortsetzen. Jedes Wort und jede Tat von ihnen sollte die Aufmerksamkeit auf Seinen Namen lenken, der jene Lebensmacht hat, durch die Sünder gerettet werden können. Ihr Glaube sollte auf Ihn gerichtet sein, der die Quelle der Barmherzigkeit und Kraft ist. In Seinem Namen sollten sie ihre Bitten vor den Vater bringen und Antwort erhalten. Sie sollten im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes taufen. Der Name Christi sollte ihr Wahlspruch, ihr Erkennungszeichen, das Band ihrer Einheit, die Autorität ihres Wirkens und die Quelle ihres Erfolges sein. Nichts sollte in Seinem Reich anerkannt werden, das nicht Seinen Namen und Sein Siegel trug.“
Ellen White, Apostelgeschichte, S. 27-28
Guter Vater im Himmel,
wir danken Dir für die großartige Botschaft der Erlösung, die Du durch Deinen Sohn Jesus Christus in die Welt gebracht hast. Hilf uns, in unserem Glauben fest zu stehen und bereit zu sein, diese Wahrheit mit allen Menschen zu teilen, die nach Hoffnung und Frieden suchen. Schenke uns den Mut und die Weisheit, das Evangelium zu verkünden und Deine Liebe in Wort und Tat weiterzugeben. Lass uns Werkzeuge Deiner Barmherzigkeit und Botschafter Deines Reiches sein, in dem Wissen, dass Du uns in allem begleitest und leitest. Möge Dein Geist uns stärken und unser Herz mit Freude füllen, während wir Deiner Berufung folgen.
In Jesu Namen beten wir, Amen.