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Psalm 8
GOTTES GRÖSSE IN DER SCHÖPFUNG. DES MENSCHENSOHNES NIEDRIGKEIT UND HOHEIT
Dieser Psalm, verfasst von König David, zeugt von der Ehrfurcht vor der erhabenen Schöpfung Gottes und der besonderen Stellung des Menschen darin. Die Worte durchdringen die Herrlichkeit des Schöpfers, dessen Name in den Himmeln und auf der Erde verherrlicht wird. Die Erwähnung der Macht, die Gott den jungen Kindern und Säuglingen verliehen hat, erinnert daran, dass selbst die Schwächsten in der Lage sind, die Feinde Gottes zu besiegen.
Der Psalmist betrachtet den majestätischen Himmel, den Mond und die Sterne als das Kunstwerk Gottes und lässt dabei Raum für Staunen und Bewunderung. In dieser Erhabenheit des Kosmos fragt David nach der Stellung des Menschen in diesem Universum. Trotz seiner Kleinheit und Vergänglichkeit wird der Mensch von Gott erhoben und mit Ehre gekrönt.
Die letzten Verse betonen die von Gott verliehene Herrschaft über die Schöpfung. Der Mensch ist dazu berufen, über die Tiere und die Natur zu herrschen und die Verantwortung für das von Gottes Händen Geschaffene zu tragen. Der Psalm endet mit der Wiederholung der Lobpreisung des Namens Gottes, der in seiner Herrlichkeit über alle Lande erstrahlt. Psalm 8 ist somit eine Hymne der Anbetung und ein Ausdruck der Dankbarkeit für die besondere Stellung des Menschen in Gottes Schöpfung.