Serie GOTTES MISSION – MEINE MISSION mit Pastor Mark Finley |
Lektion 7: Mission an meinen Nachbarn | Die fesselnde Lektion 7, beleuchtet die zentrale Frage nach dem ewigen Leben, die Jesus von einem Gesetzesgelehrten gestellt wurde. Trotz anfänglicher Prüfungsabsichten eröffnete diese Frage eine Gelegenheit, die Herzen der Menschen zu erforschen und die Wichtigkeit des ewigen Lebens zu betonen. Jesus‘ Methoden und Reaktionen zeigen, dass Gott die Sehnsüchte unseres Herzens kennt und dass das Wort Gottes die Quelle der Wahrheit ist. Die Lektion betont die Notwendigkeit, Glauben und Liebe in die Praxis umzusetzen, wie es in den Lehren von Jakobus und Jesus selbst verdeutlicht wird. Die Geschichte vom barmherzigen Samariter rundet die Lektion ab, indem sie uns daran erinnert, dass unser Nächster jeder ist, der unsere Hilfe benötigt, unabhängig von Hintergrund oder Glauben.
Merktext: Lukas 10,27– Er antwortete und sprach: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft und deinem ganzen Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst“. |
Inhalt:
7.1 Die Frage aller Fragen Der Gesetzesgelehrte stellte Jesus die zentrale Frage nach dem ewigen Leben, obwohl er anfangs mit der Absicht kam, Jesus zu prüfen. Trotzdem erkannte Jesus die Bedeutung dieser Frage und nutzte die Gelegenheit, die Herzen des Gesetzesgelehrten und der Zuhörer zu erforschen. Die Frage nach dem ewigen Leben steht im Mittelpunkt unseres Daseins und ist von entscheidender Bedeutung, unabhängig von religiösen Ritualen oder Praktiken. Paulus betont in 1. Korinther 15,30-32 die Wichtigkeit des ewigen Lebens, indem er auf die Alternative, den ewigen Tod, hinweist. Jesus suchte stets Möglichkeiten zur Mission, selbst wenn die Motive seiner Gesprächspartner zweifelhaft waren.
7.2 Jesu Methode und Reaktion Die Begegnung zwischen Jesus und dem Gesetzesgelehrten verdeutlicht, dass Gott die Sehnsüchte und Wünsche unseres Herzens besser kennt als wir selbst. In ähnlicher Weise sollten wir anderen, die Fragen zu unserem Glauben stellen, unabhängig von ihren Motiven, so gut wie möglich dienen, da die Bedürfnisse und Sehnsüchte echt sein können. Die genannten Bibelstellen, wie Matthäus 26,56; Apostelgeschichte 17,11; 1. Korinther 15,3 und 2. Timotheus 3,16, lehren uns, dass das Wort Gottes die Quelle der Wahrheit ist und dass wir es selbst lesen und erforschen sollten, um Antworten zu finden. Gott hat uns sein Wort gegeben, in dem wir alle notwendigen Lehren für unser Leben und die Erlangung des ewigen Lebens finden.
7.3 Um das ewige Leben zu erben Der Gesetzesgelehrte beantwortete seine eigene Frage, indem er sagte, dass man den Herrn, seinen Gott, von ganzem Herzen lieben und seinen Nächsten wie sich selbst behandeln sollte. Jesus bestätigte diese Antwort und forderte ihn auf, dies in die Tat umzusetzen, um das ewige Leben zu erlangen. Dies verdeutlicht, dass es nicht ausreicht, die richtigen Antworten im Glauben zu kennen, sondern man muss sie auch in die Praxis umsetzen. Jakobus 2,17–22 betont ähnlich, dass der Glaube ohne Taten wenig Wert hat, und ermahnt dazu, die Liebe zu Gott und zu anderen in konkreten Handlungen auszudrücken und Bedürftigen zu helfen, anstatt nur Lippenbekenntnisse abzulegen. Das Christentum ist nicht nur eine Sammlung von Glaubensüberzeugungen, sondern eine Lebensweise, die sich in Liebe und Taten ausdrückt.
7.4 Andere so lieben, wie wir uns selbst lieben Jesus lehrt uns, andere so zu lieben, wie wir uns selbst lieben, und betont, dass unser tägliches Leben auf diesen beiden Geboten beruht. Galater 5,14, Micha 6,6–8 und 1. Johannes 4,20–21 unterstreichen diese Lehre, indem sie zeigen, dass die Liebe zu Gott in der praktischen Nächstenliebe und im Umgang mit anderen Menschen zum Ausdruck kommt. Paulus erklärt, dass die Liebe zu Gott in den Werken sichtbar wird, die unseren Glauben bezeugen. Dies verdeutlicht die Bedeutung der Liebe als zentralem Prinzip des christlichen Lebens, wie Paulus in 1. Korinther 13 eindringlich betont.
7.5 Die Geschichte vom barmherzigen Samariter heute Die Geschichte vom barmherzigen Samariter, die Jesus erzählte, verdeutlicht, dass es nicht ausreicht, die richtigen Antworten zu kennen, sondern man muss auch in die Tat umsetzen, was man glaubt. Jesus wollte zeigen, dass unser Nächster nicht durch Herkunft, Hautfarbe oder gesellschaftliche Stellung definiert ist, sondern jeder Mensch, der unsere Hilfe benötigt, ist unser Nächster. Diese Geschichte erinnert uns daran, die Bedürfnisse der Menschen in unserer Umgebung wahrzunehmen und ihnen aktiv zu helfen, unabhängig von ihrem Glauben oder Hintergrund. Es ist eine Ermutigung, gütig und barmherzig zu sein, wie der barmherzige Samariter in der Geschichte, und unseren Glauben in praktische Nächstenliebe umzusetzen.
7.6 Zusammenfassung Zusammenfassend verdeutlicht Lektion 7, „Mission an meinen Nachbarn“, dass die Frage nach dem ewigen Leben zentral für unser Dasein ist, unabhängig von religiösen Ritualen. Die Begegnung zwischen Jesus und dem Gesetzesgelehrten zeigt, dass echte Bedürfnisse und Sehnsüchte in unseren Mitmenschen ernst genommen werden sollten. Die Lektion betont die praktische Umsetzung von Glauben und Liebe, nicht nur in Worten, sondern in konkreten Taten der Nächstenliebe. Die Geschichte vom barmherzigen Samariter unterstreicht, dass unser Nächster jeder ist, der Hilfe benötigt, unabhängig von Herkunft oder Glauben, und ermutigt dazu, unseren Glauben in mitmenschlichem Handeln auszudrücken.
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