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13.2 Dreiengelsbotschaft und Mission
Warnung und Aufruf
Lies Offenbarung 14,6–12. Was wird hier dargestellt und was haben diese Verse mit unserem Auftrag und unserer Botschaft zu tun?
Offenbarung 14,6-12:
6 Und ich sah einen andern Engel fliegen mitten durch den Himmel, der hatte ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf Erden wohnen, und allen Nationen und Geschlechtern und Sprachen und Völkern 7 und sprach mit großer Stimme: Fürchtet Gott und gebet ihm die Ehre; denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen! Und betet den an, der gemacht hat Himmel und Erde und Meer und die Wasserbrunnen! 8 Und ein zweiter Engel folgte nach, der sprach: Sie ist gefallen, sie ist gefallen, Babylon, die große Stadt; denn sie hat mit dem Zorneswein ihrer Unzucht getränkt alle Völker. 9 Und ein dritter Engel folgte ihnen nach und sprach mit großer Stimme: So jemand das Tier anbetet und sein Bild und nimmt das Malzeichen an seine Stirn oder an seine Hand, 10 der soll von dem Wein des Zornes Gottes trinken, der unvermischt eingeschenkt ist in seines Zornes Kelch, und wird gequält werden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. 11 Und der Rauch ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier anbeten und sein Bild, und wer das Malzeichen seines Namens annimmt. 12 Hier ist Geduld der Heiligen! Hier sind, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus!
Die Verse Offenbarung 14,6–12 gehören zu einer Passage, die als die „drei Engelsbotschaften“ bekannt ist. In diesen Versen wird eine Botschaft überbracht, die eine Warnung und eine Aufforderung zur Entscheidung für Gott enthält. Hier ist eine allgemeine Zusammenfassung:
  1. Offenbarung 14,6-7: Die erste Engelsbotschaft
    • Ein Engel verkündigt „das ewige Evangelium“ und ruft die Menschen dazu auf, Gott anzubeten und ihn als Schöpfer zu ehren.
  2. Offenbarung 14,8: Die zweite Engelsbotschaft
    • Ein zweiter Engel verkündet den Fall von Babylon, was oft als Symbol für ein System von Rebellion gegen Gott interpretiert wird.
  3. Offenbarung 14,9-12: Die dritte Engelsbotschaft
    • Der dritte Engel warnt vor dem Empfang des „Malzeichen des Tieres“ und betont die schwerwiegenden Konsequenzen für diejenigen, die dieses Zeichen annehmen.
Diese Verse betonen die Dringlichkeit der Entscheidung für Gott und die Ablehnung von falschen Systemen, die gegen Seinen Willen stehen. Es geht um die Ermahnung, treu zu bleiben und den wahren Gott anzubeten, während man vor den Konsequenzen falscher Entscheidungen gewarnt wird.
In Bezug auf den Auftrag und die Botschaft der Mission könnte dies bedeuten, dass Gläubige dazu aufgerufen sind, die Menschen vor den Gefahren falscher Anbetung und Entscheidungen zu warnen. Die Mission besteht darin, das Evangelium zu verkünden, die Menschen zur Anbetung Gottes zu rufen und vor den Folgen der Ablehnung Gottes zu warnen. Es erinnert daran, dass die Botschaft nicht nur eine Einladung zum Glauben ist, sondern auch eine Warnung vor den Konsequenzen der Ablehnung Gottes und der Annahme falscher Lehren.
„Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich; und wer nicht mit mir ­sammelt, der zerstreut“ (Lk 11,23). Was sagt Jesus hier, das sich ­direkt mit unserer Mission befasst?
In Lukas 11,23 sagt Jesus: „Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.“ Diese Aussage betont die Notwendigkeit der klaren Entscheidung für Jesus Christus. Jesus spricht hier darüber, dass es keine neutrale Position gibt. Man ist entweder für Ihn oder gegen Ihn, entweder sammelt man mit Ihm oder zerstreut.
In Bezug auf die Siebenten-Tags-Adventisten und unsere Mission betont diese Aussage die Wichtigkeit der klaren Verpflichtung zum Evangelium und zur Anbetung des Schöpfers, wie sie in den Dreiengelsbotschaften der Offenbarung 14 dargelegt sind. Die Mission der Siebenten-Tags-Adventisten liegt im Kern dieser Botschaften: das ewige Evangelium zu verkünden und die Anbetung des wahren Gottes zu fördern.
Die Erinnerung daran, dass es keine neutrale Position gibt, unterstützt die Idee, dass die Botschaft der Adventisten nicht nur eine Einladung zum Glauben ist, sondern auch eine klare Warnung vor den Konsequenzen der Ablehnung Gottes und des Evangeliums. Die Mission besteht darin, die Menschen zur Entscheidung für Christus zu rufen, damit sie nicht zerstreut werden, sondern sich mit dem sammeln, was das ewige Evangelium und die Anbetung des Schöpfers repräsentieren.
„Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich“ (Lk 11,23). Wie verstehst du, was Jesus uns hier sagt? Warum sollten uns diese Worte veranlassen, zu prüfen, wo unser Herz wirklich ist?
Die Aussage „Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich“ (Lukas 11,23) betont die Exklusivität der Entscheidung für oder gegen Jesus Christus. Jesus stellt klar, dass es keine neutrale Position gibt. Entweder ist man aktiv mit Ihm, steht an seiner Seite und folgt Ihm, oder man steht gegen Ihn.
Diese Worte sollten uns dazu veranlassen, unser Herz zu prüfen und unsere Beziehung zu Jesus zu überdenken. Hier sind einige Gründe, warum diese Worte dazu anregen sollten, die eigene Haltung zu reflektieren:
  1. Klare Entscheidung: Die Aussage von Jesus betont die Notwendigkeit einer klaren Entscheidung. Es gibt keinen Raum für Unentschlossenheit oder Gleichgültigkeit. Jeder Mensch muss sich entscheiden, ob er für Christus ist oder nicht.
  2. Exklusivität des Glaubens: Jesus beansprucht eine exklusive Position. Er ist nicht einer von vielen Wegen; er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben (Johannes 14,6). Daher erfordert die Nachfolge Jesu eine klare und exklusive Hingabe.
  3. Spirituelle Ausrichtung: Diese Worte rufen dazu auf, die Ausrichtung unseres Herzens zu überprüfen. Sind wir aktiv bestrebt, mit Jesus zu sein, Ihm zu folgen und Seinen Lehren zu gehorchen? Oder stehen wir den Prinzipien des Glaubens eher gleichgültig oder sogar ablehnend gegenüber?
  4. Entscheidung für das Gute: Die klare Entscheidung für Jesus ist auch eine Entscheidung für das Gute, für die Liebe, Gerechtigkeit und Wahrheit. Es ist eine Entscheidung gegen das Böse und gegen das, was Jesus entgegensteht.
Insgesamt erinnern uns diese Worte daran, dass unser Glaube nicht nur eine passive Haltung ist, sondern eine aktive und entscheidende Verpflichtung. Sie fordern uns auf, unser Herz zu prüfen, um sicherzustellen, dass unsere Hingabe zu Christus nicht nur oberflächlich ist, sondern eine tief verwurzelte, lebendige Beziehung zu Ihm darstellt.

Die Verbindung zwischen dem Text über die Dreiengelsbotschaft und unserer Mission sowie unserem Alltagsleben liegt in der dringenden Aufforderung zur Entscheidung für Gott und zur Ablehnung falscher Lehren. Diese Botschaft erinnert uns daran, dass unsere Mission nicht nur darin besteht, das Evangelium zu verkünden, sondern auch vor den Konsequenzen der Ablehnung Gottes zu warnen.
Im Alltag können wir uns manchmal von den Verlockungen falscher Lehren oder von weltlichen Versuchungen ablenken lassen. Die Dreiengelsbotschaft erinnert uns daran, dass es keine neutrale Position gibt; wir sind entweder für Christus oder gegen Ihn. Diese Erinnerung sollte uns dazu anregen, unser Herz zu prüfen und sicherzustellen, dass unsere Entscheidungen und Handlungen im Einklang mit den Prinzipien des Evangeliums stehen.
In unserer Mission als Gläubige sind wir aufgerufen, das ewige Evangelium zu verkünden und die Menschen zur Anbetung Gottes zu rufen. Wir sollten uns bewusst sein, dass dies nicht nur eine Einladung zum Glauben ist, sondern auch eine klare Warnung vor den Konsequenzen der Ablehnung Gottes. Unsere Botschaft sollte daher sowohl Liebe als auch Wahrheit beinhalten, während wir die Menschen dazu ermutigen, eine klare Entscheidung für Christus zu treffen.
Die Worte Jesu in Lukas 11,23, „Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich“, erinnern uns daran, dass unsere Beziehung zu Christus entscheidend ist. Sie sollten uns dazu veranlassen, unser Herz zu prüfen und sicherzustellen, dass wir aktiv bestrebt sind, mit Jesus zu sein und Seinen Lehren zu folgen. Indem wir uns bewusst für Christus entscheiden und uns von allem abwenden, was Ihm entgegensteht, können wir sicherstellen, dass unser Glaube authentisch und lebendig ist.