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19.August 2024
TÄGLICHES BIBELLESEN – Matthäus Kap.20
Von den Arbeitern im Weinberg.
1Das Himmelreich ist gleich einem Hausvater, der am Morgen ausging, Arbeiter zu mieten in seinen Weinberg. 
2Und da er mit den Arbeitern eins ward um einen Groschen zum Tagelohn, sandte er sie in seinen Weinberg. 
3Und ging aus um die dritte Stunde und sah andere an dem Markte müßig stehen 
4und sprach zu ihnen: Gehet ihr auch hin in den Weinberg; ich will euch geben, was recht ist. 
5Und sie gingen hin. Abermals ging er aus um die sechste und neunte Stunde und tat gleichalso. 
6Um die elfte Stunde aber ging er aus und fand andere müßig stehen und sprach zu ihnen: Was stehet ihr hier den ganzen Tag müßig? 
7Sie sprachen zu ihm: Es hat uns niemand gedingt. Er sprach zu ihnen: Gehet ihr auch hin in den Weinberg, und was recht sein wird, soll euch werden. 
8Da es nun Abend ward, sprach der Herr des Weinbergs zu seinem Schaffner: Rufe die Arbeiter und gib ihnen den Lohn und heb an an den letzten bis zu den ersten. 
9Da kamen, die um die elfte Stunde gedingt waren, und empfing ein jeglicher seinen Groschen. 
10Da aber die ersten kamen, meinten sie, sie würden mehr empfangen; und sie empfingen auch ein jeglicher seinen Groschen. 
11Und da sie den empfingen, murrten sie wider den Hausvater 
12und sprachen: Diese letzten haben nur eine Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleich gemacht, die wir des Tages Last und die Hitze getragen haben. 
13Er antwortete aber und sagte zu einem unter ihnen: Mein Freund, ich tue dir nicht unrecht. Bist du nicht mit mir eins geworden um einen Groschen?
14Nimm, was dein ist, und gehe hin! Ich will aber diesem letzten geben gleich wie dir. 
15Oder habe ich nicht Macht, zu tun, was ich will, mit dem Meinen? Siehst du darum scheel, daß ich so gütig bin? 
16Also werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein. Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt.
Die dritte Ankündigung von Jesu Leiden und Auferstehung.
17Und er zog hinauf gen Jerusalem und nahm zu sich die zwölf Jünger besonders auf dem Wege und sprach zu ihnen: 
18Siehe, wir ziehen hinauf gen Jerusalem, und des Menschen Sohn wird den Hohenpriestern und Schriftgelehrten überantwortet werden; und sie werden ihn verdammen zum Tode 
19und werden ihn überantworten den Heiden, zu verspotten und zu geißeln und zu kreuzigen; und am dritten Tage wird er wieder auferstehen.
Vom Herrschen und vom Dienen.
20Da trat zu ihm die Mutter der Kinder des Zebedäus mit ihren Söhnen, fiel vor ihm nieder und bat etwas von ihm. 
21Und er sprach zu ihr: Was willst du? Sie sprach zu ihm: Laß diese meine zwei Söhne sitzen in deinem Reich, einen zu deiner Rechten und den andern zu deiner Linken. 
22Aber Jesus antwortete und sprach: Ihr wisset nicht, was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinken werde, und euch taufen lassen mit der Taufe, mit der ich getauft werde? Sie sprachen zu ihm: Jawohl. 
23Und er sprach zu ihnen: Meinen Kelch sollt ihr zwar trinken, und mit der Taufe, mit der ich getauft werde, sollt ihr getauft werden; aber das Sitzen zu meiner Rechten und Linken zu geben steht mir nicht zu, sondern denen es bereitet ist von meinem Vater. 
24Da das die zehn hörten, wurden sie unwillig über die zwei Brüder. 
25Aber Jesus rief sie zu sich und sprach: Ihr wisset, daß die weltlichen Fürsten herrschen und die Oberherren haben Gewalt. 
26So soll es nicht sein unter euch. Sondern, so jemand will unter euch gewaltig sein, der sei euer Diener; 
27und wer da will der Vornehmste sein, der sei euer Knecht, – 
28gleichwie des Menschen Sohn ist nicht gekommen, daß er sich dienen lasse, sondern daß er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele.
Die Heilung von zwei Blinden bei Jericho.
29Und da sie von Jericho auszogen, folgte ihm viel Volks nach. 
30Und siehe, zwei Blinde saßen am Wege; und da sie hörten, daß Jesus vorüberging, schrieen sie und sprachen: Ach Herr, du Sohn Davids, erbarme dich unser! 
31Aber das Volk bedrohte sie, daß sie schweigen sollten. Aber sie schrieen viel mehr und sprachen: Ach Herr, du Sohn Davids, erbarme dich unser! 
32Jesus aber stand still und rief sie und sprach: Was wollt ihr, daß ich euch tun soll? 
33Sie sprachen zu ihm: Herr, daß unsere Augen aufgetan werden. 
34Und es jammerte Jesum, und er rührte ihre Augen an; und alsbald wurden ihre Augen wieder sehend, und sie folgten ihm nach.
Luther 1912Public Domain

 

Kommentar
Einleitung:
Matthäus Kapitel 20 enthält eine der bekanntesten Gleichnisse Jesu, das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg, das oft als Lektion über Gerechtigkeit und Gnade verstanden wird. Darüber hinaus kündigt Jesus zum dritten Mal sein Leiden, seinen Tod und seine Auferstehung an, was den Jüngern weiterhin Rätsel aufgibt. Schließlich unterweist er seine Jünger im wahren Wesen der Führung und des Dienens, indem er das weltliche Verständnis von Macht infrage stellt. Das Kapitel endet mit der bewegenden Heilung zweier blinder Männer bei Jericho, die Jesu barmherziges Wesen und seine Bereitschaft, auf die Bedürfnisse derer zu hören, die nach ihm rufen, hervorhebt.
Kommentar:
Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg (Matthäus 20,1-16) stellt unsere üblichen Vorstellungen von Gerechtigkeit und Belohnung auf den Kopf. Der Hausvater im Gleichnis repräsentiert Gott, der nach seiner eigenen Gerechtigkeit handelt und jedem Arbeiter den gleichen Lohn gibt, unabhängig davon, wie lange er gearbeitet hat. Dies verdeutlicht, dass Gottes Gnade nicht von menschlichen Maßstäben bestimmt wird und dass die Belohnung im Himmelreich nicht nach weltlichen Prinzipien verteilt wird. Die Lektion, dass „die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein werden“, stellt das weltliche Denken infrage und erinnert uns daran, dass Gottes Reich nach anderen Regeln funktioniert.
In der Ankündigung seines Leidens (Matthäus 20,17-19) bereitet Jesus seine Jünger auf die bevorstehenden Ereignisse in Jerusalem vor. Diese Voraussage zeigt Jesu Bewusstsein für sein bevorstehendes Opfer und seine Bereitschaft, den Weg des Leidens zu gehen, um die Menschheit zu erlösen.
Die Bitte der Zebedäus-Söhne (Matthäus 20,20-28) führt zu einer wichtigen Lehre über Führung im Reich Gottes. Jesus macht deutlich, dass wahre Größe im Dienen liegt, nicht im Beherrschen anderer. Er stellt sich selbst als das ultimative Beispiel dafür vor, indem er sein Leben als Lösegeld für viele gibt. Diese Lektion ist ein zentraler Bestandteil der christlichen Ethik und zeigt, dass das Streben nach Macht und Status im Gegensatz zu den Werten des Himmelreichs steht.
Die Heilung der Blinden (Matthäus 20,29-34) betont erneut Jesu Mitgefühl und seine Bereitschaft, auf die Bedürftigen zu reagieren. Trotz der Versuche der Menge, die Blinden zum Schweigen zu bringen, hört Jesus auf ihren Ruf und heilt sie, was seine barmherzige Natur und seine Bereitschaft, sich um die geringsten Menschen zu kümmern, unterstreicht.
Zusammenfassung:
Matthäus Kapitel 20 bietet eine tiefgründige Lehre über Gnade, Gerechtigkeit und wahre Größe im Reich Gottes. Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg zeigt, dass Gottes Belohnungen nicht nach menschlichen Maßstäben verteilt werden, sondern nach seiner unendlichen Gnade. Jesus kündigt erneut sein Leiden und seinen Tod an, was den kommenden Opferweg Christi deutlich macht. Die Bitte der Zebedäus-Söhne führt zu einer klaren Lektion über wahre Führung, die im Dienen und nicht im Herrschen besteht. Die Heilung der Blinden zeigt Jesu unendliches Mitgefühl und seine Bereitschaft, sich der Bedürfnisse derer anzunehmen, die nach ihm rufen. Insgesamt verdeutlicht dieses Kapitel die radikal anderen Werte des Reiches Gottes im Vergleich zu den Werten der Welt.

 

 

WÖCHENTLICHES LESEN DER GEIST DER PROPHEZEIUNG – Ellen White | Das Leben Jesu Kapitel 56: Jesus segnet die Kinder
Auf der Grundlage von Matthäus 19,13-15; Markus 10,13-16; Lukas 18,15-17.
Hier online lesen.

 

Kommentar
Das Kapitel „Jesus segnet die Kinder“ beleuchtet eine der bewegendsten Szenen im Leben Jesu, in der er seine besondere Liebe und Zuwendung gegenüber den Kleinsten unter uns zeigt. Diese Begebenheit ist nicht nur ein Ausdruck der Zuneigung Jesu zu den Kindern, sondern auch ein starkes Symbol für die Wertschätzung und den Platz, den sie im Reich Gottes einnehmen.
Im Kontext der damaligen jüdischen Gesellschaft, in der Kinder oft als Eigentum ihrer Eltern und nicht als eigenständige Individuen mit geistlicher Bedeutung betrachtet wurden, ist Jesu Handlung revolutionär. Die Jünger, die versuchten, die Mütter mit ihren Kindern wegzuschicken, handelten wahrscheinlich in dem Glauben, dass Jesu Mission zu wichtig sei, um von solch vermeintlich trivialen Anliegen unterbrochen zu werden. Doch Jesus machte klar, dass gerade diese „trivialen“ Anliegen für das Reich Gottes von größter Bedeutung sind. Seine Worte: „Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht; denn solcher ist das Reich Gottes“ (Lukas 18,16), spiegeln eine tiefe Wahrheit wider: Kinder verkörpern die Art von Unschuld, Offenheit und Vertrauen, die auch Erwachsene im Glauben anstreben sollten.
Der Vorfall verdeutlicht auch die weitreichende Bedeutung des Segens Jesu. Die Mütter, die ihre Kinder zu ihm brachten, taten dies in der Hoffnung auf göttliche Gnade und Schutz für ihre Kinder. Jesus enttäuschte diese Erwartungen nicht. Stattdessen segnete er die Kinder nicht nur körperlich, sondern auch geistlich, was den Müttern großen Trost und Hoffnung brachte. Dieser Segen war nicht nur eine einfache Geste, sondern eine tiefgreifende Bestätigung, dass ihre Kinder in Gottes Augen wertvoll sind und dass ihre Bemühungen, sie im Glauben zu erziehen, von Gott selbst unterstützt und gesegnet werden.
Der Kommentar hebt auch die Verantwortung der Eltern hervor, ihre Kinder im christlichen Glauben zu erziehen. Diese Verantwortung wird nicht nur als eine elterliche Pflicht dargestellt, sondern als eine heilige Berufung, bei der Eltern als Werkzeuge Gottes fungieren. Indem sie ihre Kinder zu Christus führen, helfen sie, die Grundlage für ein Leben in Glauben und Gnade zu legen. Eltern sollen die Herzen ihrer Kinder für die Wahrheiten des Evangeliums öffnen und sie auf eine Weise lehren, die ihrem Verständnis entspricht. Das Bild von Eltern als „Gärtnern“, die die jungen Pflanzen ihrer Kinder mit Liebe und Fürsorge pflegen, ist ein kraftvolles Gleichnis, das die Zerbrechlichkeit und das Potenzial der kindlichen Seele beschreibt.
Jesus‘ Umgang mit den Kindern zeigt uns auch, wie wir in der heutigen Zeit Kindern begegnen sollten. Es ist eine Erinnerung daran, dass Kinder nicht nur als zukünftige Glieder der Kirche gesehen werden sollten, sondern als gegenwärtige, wertvolle Mitglieder der Gemeinschaft Gottes. Ihre geistliche Bildung beginnt nicht erst, wenn sie das Erwachsenenalter erreichen, sondern von ihren ersten Lebensjahren an. Es ist daher die Aufgabe der Eltern, Lehrer und der ganzen christlichen Gemeinschaft, diese kleinen Herzen zu formen, sie zu ermutigen und ihnen den Weg zu Christus zu zeigen.
Darüber hinaus ist es ermutigend zu sehen, dass Jesu Fürsorge und Liebe für die Kinder über die damalige Zeit hinausgeht. Der Kommentar macht deutlich, dass auch heute noch Jesus die Sorgen und Nöte der Mütter kennt und ihnen in ihrer Aufgabe beisteht, ihre Kinder im Glauben zu erziehen. Seine Liebe und sein Verständnis für die Mühen und Herausforderungen des Elternseins sind ein tröstlicher Gedanke für alle, die in der Erziehung ihrer Kinder Unterstützung und Ermutigung suchen.
Insgesamt bietet dieses Kapitel eine tiefgründige Reflexion über die Bedeutung von Kindersegen im christlichen Glauben und die zentrale Rolle, die Kinder im Reich Gottes spielen. Es ist ein Aufruf an alle, die Verantwortung für Kinder tragen, sie in Liebe und mit dem Blick auf ihre geistliche Entwicklung zu erziehen, und es ist eine Erinnerung daran, dass Jesus auch heute noch dieselbe Liebe und Zuneigung für die Kleinsten unter uns empfindet wie damals.

 

WÖCHENTLICHES LESEN DER GEIST DER PROPHEZEIUNG – Ellen White | Das Leben Jesu Kapitel 57: “Eines fehlt dir” …
Auf der Grundlage von Matthäus 19,16-22; Markus 10,17-22; Lukas 18,18-23.
Hier online lesen.

 

Kommentar
Dieses Kapitel beschreibt die tief bewegende Begegnung zwischen Jesus und einem jungen Mann, der in den Evangelien als der reiche Jüngling bekannt ist. Es ist eine Geschichte, die nicht nur das Herz, sondern auch den Geist anspricht, da sie zentrale Fragen der Nachfolge, des Gehorsams und der Hingabe an Gott thematisiert. Die Begegnung offenbart die Schwierigkeit, vor die Jesus den jungen Mann stellt: den Ruf zur völligen Selbstaufgabe und Hingabe an Gott im Austausch für ewiges Leben.
Der reiche Jüngling ist ein Symbol für viele Menschen, die mit aufrichtigem Herzen nach spiritueller Erfüllung und dem Reich Gottes streben, aber von den weltlichen Dingen, die ihnen teuer sind, zurückgehalten werden. Sein Wunsch, das ewige Leben zu erlangen, ist echt und tief, was sich darin zeigt, dass er sich eilig zu Jesus begibt, vor ihm niederkniet und seine dringende Frage stellt. Doch als Jesus ihm den wahren Preis für das ewige Leben offenbart, wird die innere Zerreißprobe des jungen Mannes sichtbar.
Jesus fordert ihn auf, seinen Reichtum zu verkaufen und das Geld den Armen zu geben, um so einen Schatz im Himmel zu erlangen. Diese Aufforderung ist keine allgemeine Regel, die Jesus für alle Gläubigen festlegt, sondern eine spezifische Probe für diesen jungen Mann. Jesus erkennt in ihm einen Menschen, dessen Herz an seinen Besitztümern hängt, und zeigt ihm, dass die wahre Nachfolge das Loslassen aller weltlichen Sicherheiten und Bindungen erfordert. Es geht nicht nur um den Verzicht auf materiellen Besitz, sondern um die Bereitschaft, alles, was das Herz vom Dienst an Gott abhält, aufzugeben.
Die Tragik dieser Geschichte liegt in der Reaktion des Jünglings. Er ist traurig, weil er den hohen Preis, den Jesus verlangt, nicht bereit ist zu zahlen. Seine Reichtümer sind ihm zu kostbar, und so entscheidet er sich gegen die Nachfolge Jesu. Diese Entscheidung offenbart eine tiefe Wahrheit: Selbst die besten Absichten und das aufrichtigste Verlangen nach Gott können von der Liebe zu den Dingen dieser Welt überwältigt werden.
Die Aufforderung Jesu, alles aufzugeben und ihm nachzufolgen, ist eine Einladung, die wahre Freiheit in der völligen Hingabe an Gott zu finden. Es ist ein Ruf, der auch heute noch an jeden gerichtet ist, der nach dem ewigen Leben strebt. Die Geschichte des reichen Jünglings zeigt, dass der Weg zu Gott über das Kreuz der Selbstverleugnung führt, und dass wahre Erfüllung und ewiges Leben nur dann erlangt werden können, wenn man bereit ist, alles Irdische hinter sich zu lassen.
Diese Begebenheit dient als Mahnung, dass weltlicher Reichtum und irdische Sicherheiten nicht mit dem Schatz des Himmels zu vergleichen sind. Es ist ein Aufruf zur Reflexion über die Dinge, die uns möglicherweise von einer echten Nachfolge Jesu abhalten. Was auch immer unser „Eines, das uns fehlt“ sein mag, es steht zwischen uns und der vollkommenen Gemeinschaft mit Gott. Der reiche Jüngling hatte die Wahl, und diese Wahl steht auch uns bevor: Werden wir bereit sein, alles für Christus aufzugeben, oder werden wir wie er traurig davonziehen, weil uns die weltlichen Dinge zu wichtig sind?
Jesus‘ Verhalten in dieser Geschichte ist auch ein Lehrstück für alle, die in der Seelsorge tätig sind. Er begegnet dem Jüngling mit Liebe und Mitgefühl, obwohl er ihm eine harte Wahrheit vermittelt. Seine Liebe ist nicht sentimental, sondern fordert die Wahrheit und das Beste für den Menschen ein, auch wenn das bedeutet, dass der Weg schmerzhaft ist. Dieser Ansatz sollte auch heute Leitlinie für alle sein, die andere auf ihrem Weg zu Gott begleiten.
Letztlich zeigt die Geschichte des reichen Jünglings, dass die Nachfolge Jesu radikale Entscheidungen erfordert. Es ist ein Ruf zur völligen Hingabe, zur Aufgabe aller Götzen und zur Annahme des Kreuzes. Der Lohn jedoch, den Jesus verspricht, ist unvergleichlich: ewiges Leben und der Schatz im Himmel, der jede irdische Freude und Sicherheit bei weitem übertrifft.