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Wie verleugnen wir Jesus? | 16.04.2024
Christus im Herzen tragen und bezeugen: Eine heilige Aufgabe

Um Christus authentisch zu bezeugen, müssen wir Ihn zuerst in unserem Herzen tragen. Niemand kann etwas weitergeben, das er nicht selbst empfangen hat. Die Jünger konnten zwar über die Glaubenspunkte sprechen und die Worte Christi wiederholen, doch ohne Seine Sanftmut und Liebe konnten sie Ihn nicht wahrhaftig bezeugen. Ein Geist, der dem Geist Christi entgegengesetzt ist, verleugnet Ihn, egal welche Worte verwendet werden. Wir können Christus durch böse Worte, unkluge Rede und liebloses Verhalten verleugnen. Unsere Mission als Diener Christi ist eine große Ehre und ein heiliger Auftrag.

„Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem himmlischen Vater.“ Matthäus 10,33

Wer Christus bezeugen will, muss Ihn zuerst in sich haben. Niemand kann weitergeben, was er nicht empfangen hat. Die Jünger könnten fließend über die Glaubenspunkte sprechen und die Worte Christi wiederholen; aber wenn sie keine Sanftmut und Liebe haben, die der Christi ähnelt, dann bezeugen sie Ihn nicht. Ein Geist, der dem Geist Christi entgegengesetzt ist, verleugnet Ihn, egal welche Worte gesprochen werden. Menschen können Christus durch böse Worte, unkluge Rede, unwahre oder lieblosen Worte verleugnen. Sie können Ihn verleugnen, wenn sie die Verantwortungen des Lebens nicht übernehmen und schuldige Vergnügungen suchen. Sie können Ihn verleugnen durch Weltähnlichkeit, unfreundliches Verhalten, Liebe zu eigenen Meinungen, Selbstgerechtigkeit, das Pflegen von Zweifeln, das Übernehmen von Sorgen anderer und durch Verweilen in der Dunkelheit. In all diesen Situationen erklären sie, dass Christus nicht in ihnen ist. […]
Der Heiland forderte Seine Jünger auf, nicht zu hoffen, dass die Feindschaft der Welt gegenüber dem Evangelium überwunden würde und dass der Widerstand gegen sie nach einiger Zeit aufhören würde. Er sagte: „Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert.“ Die Entstehung von Konflikten ist nicht die Wirkung des Evangeliums, sondern das Ergebnis des Widerstands dagegen. Von allen Verfolgungen ist das schwerste zu ertragen das Missverständnis in der Familie, die Entfremdung der liebsten Freunde auf Erden. Aber Jesus erklärt: „Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig.“
Die Mission der Diener Christi ist eine große Ehre und ein heiliger Auftrag. […] Keine Tat der Freundlichkeit, die in Seinem Namen für sie getan wird, wird unbekannt und unbelohnt bleiben. In derselben zärtlichen Anerkennung umfasst Er auch den Schwächsten und Demütigsten in der Familie Gottes.
Ellen White, Das Leben Jesu, S. 357-358
Lieber Herr Jesus Christus,
wir danken Dir für die unendliche Liebe und Gnade, die Du uns jeden Tag schenkst. Hilf uns, Dein Licht in dieser Welt zu sein und Dich in unseren Herzen zu tragen. Gib uns die Sanftmut und Liebe, die wir brauchen, um Dich authentisch zu bezeugen. Lass uns erkennen, dass Worte allein nicht ausreichen, sondern dass unser Handeln und unser Geist mit Deinem übereinstimmen müssen. Stärke uns, den Herausforderungen und Versuchungen des Lebens standzuhalten, ohne Dich zu verleugnen. Segne unsere Familien und Freunde und hilf uns, auch in schwierigen Zeiten Deinen Frieden zu finden. Lass uns durch unser Leben Deine Botschaft der Liebe und Vergebung verkünden. Führe uns auf Deinem Weg und lass uns in Deiner Wahrheit bleiben.
Amen.