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Dem Prinzip treu | 15.04.2024
Die kompromisslose Liebe und das unerschütterliche Prinzip Christi

Jesus Christus erreichte nie Frieden durch Kompromisse. Sein Herz war voller Liebe für die gesamte Menschheit, aber er tolerierte nie ihre Sünden. Er war ein wahrer Freund, der nicht schweigen konnte, wenn die Menschen Wege gingen, die ihr Leben ruinierten. Christus arbeitete daran, dass die Menschen ehrlich zu sich selbst und ihren ewigen Interessen sind. Auch seine Diener sind zu dieser Aufgabe berufen und müssen darauf achten, die Wahrheit nicht aufzugeben, um Konflikte zu vermeiden. Echter Frieden kann nicht durch Kompromisse gesichert werden, und wer den Prinzipien treu bleibt, wird Widerstand erfahren.

„Herr, ich stehe auf der Warte immerdar des Tages und stelle mich auf meine Hut alle Nacht.“  Jesaja 21,8

Jesus hat niemals Frieden durch Kompromisse erreicht. Sein Herz war voller Liebe für die gesamte Menschheit, aber er war niemals nachsichtig mit ihren Sünden. Er war ihnen ein zu guter Freund, um schweigen zu können, wenn sie einen Weg einschlugen, der ihr Leben ruinierte – ein Leben, das durch sein Blut erlöst worden war. Er arbeitete daran, dass der Mensch aufrichtig zu sich selbst und zu seinen größten und ewigen Interessen ist. Die Diener Christi sind zu derselben Arbeit berufen und müssen darauf achten, dass sie nicht, um Konflikte zu vermeiden, die Wahrheit aufgeben. Sie sollen „dem nachjagen, was zum Frieden dient“ (Römer 14,19), aber echter Frieden kann nicht durch Kompromittierung der Prinzipien gesichert werden. Und niemand kann den Prinzipien treu bleiben, ohne Widerstand hervorzurufen. Ein geistlicher Christ wird Widerstand von den Söhnen des Ungehorsams erfahren. Aber Jesus ermutigte seine Jünger: „Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, aber die Seele nicht töten können.“ Diejenigen, die Gott treu sind, haben keinen Grund, die Macht der Menschen oder die Feindschaft Satans zu fürchten. In Christus ist ihr ewiges Leben gesichert. Ihre einzige Angst sollte sein, die Wahrheit zu verlassen und dadurch das Vertrauen zu verraten, mit dem Gott sie geehrt hat.
Satan arbeitet daran, die Herzen der Menschen mit Zweifel zu füllen. Er lässt sie Gott als strengen Richter ansehen. Er versucht sie zur Sünde und lässt sie dann glauben, dass sie zu schlecht sind, um sich ihrem himmlischen Vater zu nähern oder um seine Barmherzigkeit zu bitten. Der Herr versteht all dies. Jesus versichert seinen Jüngern die göttliche Liebe zu ihnen in Not und Schwäche. Es gibt kein Seufzen, keinen Schmerz oder keine Trauer unsererseits, die das Herz des Vaters nicht berühren würden.
Die Bibel zeigt uns Gott auf seinem hohen und heiligen Thron, aber nicht in einem Zustand der Untätigkeit, nicht in Stille und Einsamkeit, sondern umgeben von zehntausendmal zehntausend und tausenden von heiligen, intelligenten Wesen, die alle darauf warten, seinen Willen zu tun. Auf Wegen, die wir nicht verstehen können, steht er in lebendiger Verbindung mit jedem Teil seiner Schöpfung. Aber sein Interesse und das des ganzen Himmels sind auf diese winzige Welt konzentriert, auf die Menschen, für die er seinen einzigen Sohn gegeben hat, um sie zu retten. Gott neigt sich von seinem Thron herab, um die Schreie der Unterdrückten zu hören. Auf jedes aufrichtige Gebet antwortet er: „Hier bin ich!“ Er erhebt die Betrübten und Müden. In all unseren Schmerzen fühlt er mit uns.
Ellen White, Das Leben Jesu, S. 156
Himmlischer Vater,
wir danken Dir für das Beispiel Deines Sohnes, Jesus Christus, der uns lehrte, Frieden ohne Kompromisse zu suchen. Hilf uns, in unserer Liebe zu Dir und unseren Mitmenschen standhaft zu bleiben. Lass uns Deine Prinzipien in jedem Aspekt unseres Lebens treu befolgen. Stärke uns, wenn wir auf Widerstand stoßen, und gib uns den Mut, für die Wahrheit einzustehen. Bewahre uns davor, aus Angst vor Konflikten Deine Wahrheit zu verleugnen. Erfülle unsere Herzen mit Deinem Frieden, der alle Vernunft übersteigt. Lass uns in Zeiten der Not und Schwäche Deine Nähe spüren. Tröste uns in unseren Schmerzen und erhebe uns, wenn wir niedergeschlagen sind. Möge unser Leben ein Zeugnis Deiner unendlichen Liebe und Gnade sein.
In Jesu Namen beten wir. Amen.