Die Geschichte von Hiob endet in der Tat mit einer gewissen Wiederherstellung, aber sie bleibt unvollständig und lässt viele Fragen unbeantwortet. Dies spiegelt die Realität unseres Lebens in einer gefallenen Welt wider. Wir begegnen Herausforderungen, Leid und Verlust, die oft unerklärlich sind und für die wir keine vollständigen Antworten erhalten.
Der Vers aus 1. Korinther 4:5 – „Darum richtet nicht vor der Zeit, bis der HERR komme, welcher auch wird ans Licht bringen, was im Finstern verborgen ist, und den Rat der Herzen offenbaren; alsdann wird einem jeglichen von Gott Lob widerfahren.“ – erinnert uns daran, dass es in dieser Welt Dinge gibt, die unvollständig und vorläufig bleiben. Viele Fragen werden in diesem Leben nicht geklärt, und viele Dinge bleiben rätselhaft. Doch dieser Vers gibt uns auch Hoffnung. Er verweist auf die letztendliche Hoffnung und Verheißung, die wir durch das Evangelium von Jesus Christus haben.
Das Evangelium verspricht uns nicht nur Wiederherstellung in diesem Leben, sondern auch die Erlösung von allem Leid und die völlige Wiederherstellung in der Ewigkeit. In dieser Welt werden wir unvollständige Antworten haben, aber in der Ewigkeit werden alle Dinge geklärt sein, und Gott wird alle Tränen abwischen. Wir dürfen auf die Hoffnung blicken, dass am Ende aller Dinge Gottes Gerechtigkeit und Vollkommenheit siegen werden.
Die Geschichte von Hiob kann uns daran erinnern, dass unser Vertrauen in Gott über die unvollständigen Antworten und das Leid dieser Welt hinausgeht. Unsere Hoffnung liegt in der vollständigen Erlösung und Wiederherstellung, die uns durch Jesus Christus verheißen sind. Wir mögen in dieser Welt noch viele Fragen haben, aber am Ende werden wir die vollkommene Liebe und Weisheit Gottes erleben.