Unsere heutige Andacht dreht sich um das wichtige Thema der Auferstehung und des Lebens, inspiriert von den Worten Hiobs und den ermutigenden Worten Jesu.
In Hiob 14,14-15 stellt Hiob eine bedeutende Frage: „Wird der Mensch sterben und wieder leben? Alle Tage meines Lebensdienstes harre ich, bis meine Ablösung kommt.“ Hiobs Frage ist von großer Bedeutung, da sie sich mit dem Tod und der Frage der Wiedererweckung der Toten befasst. Seine Worte zeugen von einer Hoffnung, die in dieser Frage mitschwingt. Das hebräische Wort für „harren“ beinhaltet nicht nur das bloße Warten, sondern auch eine Hoffnung auf etwas Zukünftiges.
Hiob sehnt sich nach seiner „Ablösung“, einem Begriff, der auf Erneuerung oder Ersatz hinweist. In diesem Kontext können wir davon ausgehen, dass diese Ablösung den Sieg über den Tod und die Wiederherstellung des Lebens darstellt. Hiob hofft auf die Zeit, in der Gott sich nach dem Werk seiner Hände sehnen wird.
Unsere große Hoffnung auf Auferstehung und Leben beruht auf dem Leben, dem Tod und dem Dienst Jesu. Im Neuen Testament erfahren wir von der Auferstehung Christi, die den Tod besiegt hat und uns die Gewissheit gibt, dass Gott alle Toten beim letzten Gericht auferwecken wird. Christi Triumph über den Tod ist der Mittelpunkt unseres biblischen Glaubens.
In Johannes 11,25 verkündet Jesus: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt.“ Diese Worte geben uns Hoffnung und Zuversicht für „das Ende“. Was wir wissen, was Hiob nicht wusste, ist, dass Jesus selbst die Auferstehung und das Leben ist. Durch unseren Glauben an ihn erhalten wir die Verheißung des ewigen Lebens, selbst über den Tod hinaus.
Wir dürfen in der Gewissheit leben, dass der Tod nicht das endgültige Ende ist, sondern der Beginn eines ewigen Lebens bei Jesus. Lasst uns diese Hoffnung in unserem Herzen tragen und unseren Glauben an den Auferstandenen stärken.