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2.6 Zusammenfassung
Gottes Mission und unsere Rolle: Eine vertiefte Betrachtung
In dieser zweiten Lektion unserer Studienreihe haben wir uns intensiver mit dem Thema „Gottes Mission an uns“ befasst. Dabei haben wir grundlegende Konzepte aus der vorherigen Lektion vertieft und ein umfassenderes Verständnis für die Mission Gottes und unsere Rolle als seine Mitarbeiter gewonnen.
Die Lektion begann mit der Betrachtung der Dreieinigkeit als Ursprung der Mission. Wir erkennen, dass die Mission Gottes bereits vor der Erschaffung der Welt geplant war und dass der Vater, der Sohn und der Heilige Geist in der Mission der Erlösung aktiv involviert sind.
Im Anschluss haben wir den Fokus auf das Jüngermachen gelegt, das als zentrale Aufgabe der Mission herausgestellt wurde. Der Missionsbefehl in Matthäus 28,16–20 betont die Bedeutung, Menschen zu Jüngern zu machen, und endet mit dem ermutigenden Versprechen Jesu, dass er immer bei seinen Nachfolgern sein wird.
Wir haben auch das „ewige Evangelium“ als unveränderliche Botschaft der Gnade und Erlösung durch Jesus Christus betrachtet. Diese Botschaft bleibt konstant und umfasst auch die Verkündigung des Gerichts und des zweiten Kommens von Jesus.
Des Weiteren haben wir die Rolle des Volkes Gottes als Kanäle der Mission untersucht. Sowohl im Alten als auch im Neuen Testament spielt Gottes Volk eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung der Botschaft der Liebe und des Evangeliums Christi.
Abschließend haben wir die weltweite Dimension der Mission Gottes betrachtet und erkannt, dass seine Mission darauf abzielt, Menschen aus der ganzen Welt zu erreichen und zu erlösen. Offenbarung 7,9–10 verdeutlicht das umfassende geografische Ausmaß von Gottes Mission und erinnert uns daran, dass es unsere Verantwortung ist, diese Botschaft in die entferntesten Teile der Erde zu tragen.
Diese Lektion hat uns eine tiefere Einsicht in Gottes Mission und unsere Berufung gegeben, Teil seines göttlichen Plans der Erlösung und des Segens für die Welt zu sein. Mögen wir bereit sein, unsere Rolle als Botschafter der Liebe und des Evangeliums Christi zu erfüllen.
Liebe und des Evangeliums Christi zu erfüllen, indem wir die Lehren dieser Lektion in unserem Alltagsleben und Glauben umsetzen.
  1. Integration der Lehren in den Alltag: Wir können die in dieser Lektion vermittelten Lehren in unseren täglichen Aktivitäten und Entscheidungen integrieren. Indem wir uns bewusst sind, dass wir Teil von Gottes Mission sind, können wir unser Handeln und Verhalten darauf ausrichten, anderen die Liebe und das Evangelium Christi zu zeigen.
  2. Bereitschaft zur Jüngerschaft: Als Nachfolger Christi sind wir dazu aufgerufen, selbst Jünger zu sein und andere zu Jüngern zu machen. Das bedeutet, dass wir bereit sein sollten, zu lernen und zu wachsen, indem wir uns kontinuierlich mit Gottes Wort beschäftigen und uns von seinem Geist führen lassen. Gleichzeitig sollten wir auch aktiv daran arbeiten, andere für Christus zu gewinnen und sie in ihrer geistlichen Reise zu unterstützen.
  3. Zeugnis in Wort und Tat: Unser Alltagsleben sollte ein Zeugnis für Christus sein, sowohl durch unsere Worte als auch durch unsere Taten. Indem wir anderen von der Liebe und Gnade Gottes erzählen und gleichzeitig selbst ein Leben führen, das den Werten des Evangeliums entspricht, können wir dazu beitragen, dass Menschen Christus näherkommen und ihn als ihren Herrn und Retter annehmen.
  4. Gebet und Hingabe: Schließlich sollten wir unser Alltagsleben und unseren Glauben durch Gebet und Hingabe an Gott stärken. Indem wir regelmäßig mit Gott kommunizieren und uns ihm vollkommen hingeben, können wir seine Führung und Kraft in unserem Leben erfahren und so effektiv an seiner Mission teilhaben.
Insgesamt besteht die Verbindung zwischen unserem Alltagsleben und unserem Glauben darin, dass wir uns bewusst sind, dass wir Teil von Gottes Mission sind und dass unser Leben dazu dienen sollte, seine Liebe und sein Evangelium in die Welt zu tragen. Indem wir diese Prinzipien in unserem täglichen Leben umsetzen, können wir dazu beitragen, dass Gottes Mission auf der Erde voranschreitet und dass sein Reich verwirklicht wird.

1.Die Glaubwürdigkeit des Einflusses der Kirche in der Kommune wird hauptsächlich durch das Ausmaß bestimmt, in dem wir – der Leib Christi – in unserem Leben die Liebe Gottes in der Erfüllung seiner Mission vorleben. Wie reagiert ihr persönlich auf diese Herausforderung?
Als Antwort auf die Herausforderung, die Glaubwürdigkeit des Einflusses der Kirche in der Gemeinde durch das Vorleben der Liebe Gottes zu stärken, würde ich persönlich auf folgende Weise reagieren:
  1. Leben nach den Lehren Jesu: Ich würde mich bemühen, mein Leben nach den Lehren Jesu auszurichten und seine Liebe in meinem täglichen Handeln widerzuspiegeln. Das bedeutet, anderen mit Freundlichkeit, Mitgefühl, Vergebung und Barmherzigkeit zu begegnen und ihnen praktisch zu helfen, wenn sie Hilfe benötigen.
  2. Aktive Beteiligung an Gemeindeaktivitäten: Ich würde mich aktiv an den Aktivitäten und Diensten meiner Kirchengemeinde beteiligen, um meine Liebe und Hingabe zu zeigen und anderen zu dienen. Dies könnte die Teilnahme an Gottesdiensten, Bibelstudien, Gemeindeveranstaltungen und Diensten für Bedürftige umfassen.
  3. Gebet für die Gemeinde: Ich würde regelmäßig für meine Kirchengemeinde beten, dass Gott sie segnet, leitet und mit seiner Liebe erfüllt, damit sie ein wirksames Zeugnis für Christus in der Gemeinschaft sein kann. Gebet ist eine mächtige Möglichkeit, Gottes Wirken in unserer Gemeinde zu unterstützen und zu stärken.
  4. Beziehungen aufbauen und pflegen: Ich würde mich bemühen, echte und unterstützende Beziehungen zu meinen Geschwistern in der Gemeinde aufzubauen und zu pflegen. Indem wir einander unterstützen, ermutigen und füreinander beten, können wir die Liebe Gottes untereinander und in der Gemeinschaft stärken.
  5. Vorbild sein: Ich würde mich bewusst darum bemühen, ein Vorbild für andere Gläubige und die Gemeinde insgesamt zu sein, indem ich konsequent nach den Prinzipien des Evangeliums lebe und anderen zeige, wie sie Jesus Christus ähnlicher werden können.
Indem ich diese Schritte unternehme und mich aktiv für das Vorleben der Liebe Gottes und die Erfüllung seiner Mission in meiner Kirchengemeinde einsetze, hoffe ich, dazu beizutragen, dass die Glaubwürdigkeit des Einflusses der Kirche in der Gemeinschaft gestärkt wird und dass Menschen Christus näherkommen.

2.Was denkt ihr, wie eure Gemeinde von euren nicht-adventistischen Nachbarn gesehen und verstanden wird? Woher wisst ihr das? Wenn die Wahrnehmung positiv ist, was könnt ihr tun, um sie weiter zu stärken? Wenn sie negativ ist, was könnt ihr tun, um sie zu ändern?
Um die Wahrnehmung unserer Gemeinde durch unsere nicht-adventistischen Nachbarn zu verstehen, könnten wir verschiedene Ansätze verfolgen:
  1. Umfragen und Gespräche: Wir könnten Umfragen in der Gemeinde oder persönliche Gespräche mit unseren Nachbarn führen, um ihre Meinungen, Eindrücke und Bedenken bezüglich unserer Gemeinde zu erfahren. Dadurch könnten wir besser verstehen, wie wir von außen wahrgenommen werden.
  2. Beobachtung des Verhaltens: Wir könnten auch das Verhalten und die Reaktionen unserer nicht-adventistischen Nachbarn gegenüber unserer Gemeinde beobachten, um Hinweise darauf zu erhalten, wie wir gesehen werden. Zum Beispiel könnten wir darauf achten, wie sie auf Einladungen zu Veranstaltungen reagieren oder wie sie sich in Gesprächen über unsere Gemeinde äußern.
Wenn die Wahrnehmung positiv ist, könnten wir folgende Maßnahmen ergreifen, um sie weiter zu stärken:
  1. Offenheit und Gastfreundschaft: Wir könnten unsere Türen für unsere Nachbarn noch weiter öffnen und sie herzlich zu unseren Veranstaltungen und Gottesdiensten einladen. Durch Gastfreundschaft und offene Kommunikation könnten wir die Beziehungen vertiefen und die positive Wahrnehmung unserer Gemeinde verstärken.
  2. Gemeinschaftsprojekte: Wir könnten gemeinsame Projekte oder Veranstaltungen mit unseren Nachbarn organisieren, um gemeinsame Interessen zu fördern und das Gefühl der Zusammengehörigkeit zu stärken. Dies könnte zum Beispiel eine gemeinsame Aufräumaktion in der Nachbarschaft oder ein Wohltätigkeitsprojekt sein.
  3. Transparenz und Ehrlichkeit: Indem wir transparent und ehrlich über unsere Werte, Überzeugungen und Aktivitäten kommunizieren, könnten wir das Vertrauen unserer Nachbarn gewinnen und ihre positive Wahrnehmung unserer Gemeinde weiter festigen.
Wenn die Wahrnehmung jedoch negativ ist, könnten wir folgende Schritte unternehmen, um sie zu ändern:
  1. Dialog und Verständnis: Wir könnten aktiv auf unsere Nachbarn zugehen, um ihre Bedenken und Missverständnisse zu verstehen. Durch offene und respektvolle Gespräche könnten wir Missverständnisse klären und mögliche Vorurteile abbauen.
  2. Beziehungen aufbauen: Wir könnten Beziehungen zu unseren Nachbarn aufbauen, indem wir uns für ihre Bedürfnisse und Anliegen interessieren und ihnen helfen, wo immer möglich. Durch gegenseitiges Verständnis und Unterstützung könnten wir das Vertrauen und die Wertschätzung unserer Nachbarn gewinnen.
  3. Positive Beispiele setzen: Wir könnten durch unser Verhalten und unsere Handlungen positive Beispiele setzen, die zeigen, dass unsere Gemeinde ein Ort der Liebe, Freundlichkeit und Unterstützung ist. Indem wir aktiv zu einem positiven Umfeld in unserer Nachbarschaft beitragen, könnten wir die Wahrnehmung unserer Gemeinde positiv beeinflussen.
Indem wir auf die Bedenken und Meinungen unserer nicht-adventistischen Nachbarn eingehen und uns bemühen, positive Beziehungen aufzubauen, können wir die Wahrnehmung unserer Gemeinde in der Gemeinschaft stärken und dazu beitragen, ein lebendiges Zeugnis für die Liebe Christi zu sein.

3.Warum ist es so wichtig, das „ewige Evangelium“ in den Mittelpunkt unserer Mission in der Welt zu stellen? Welche ultimative Hoffnung können wir präsentieren, die sich nicht auf die große Hoffnung konzentriert, die wir aufgrund des Evangeliums haben, die gute Nachricht von dem, was Jesus am Kreuz für uns getan hat?
Das „ewige Evangelium“, das die gute Nachricht von der Gnade und Erlösung durch Jesus Christus verkündet, sollte im Zentrum unserer missionarischen Bemühungen stehen, aus mehreren wichtigen Gründen:
  1. Universelle Relevanz: Das ewige Evangelium ist für alle Menschen von Bedeutung, unabhängig von ihrem Hintergrund, ihrer Kultur oder ihrem Glauben. Es spricht die grundlegenden Bedürfnisse und Sehnsüchte der menschlichen Seele an und bietet Hoffnung und Trost inmitten von Leid und Verzweiflung.
  2. Transformation: Das Evangelium hat die Kraft, Leben zu verändern und Menschen zu neuen Kreaturen in Christus zu machen. Es bietet Vergebung, Befreiung von der Sünde und die Möglichkeit einer persönlichen Beziehung zu Gott. Indem wir das Evangelium verkünden, tragen wir zur geistlichen Transformation von Einzelpersonen und Gemeinschaften bei.
  3. Ewige Perspektive: Das ewige Evangelium lenkt den Blick weg von den vorübergehenden Dingen dieser Welt und hin zu der ultimativen Hoffnung auf das ewige Leben bei Gott. Es erinnert uns daran, dass unser Leben hier auf der Erde nur von begrenzter Dauer ist und dass es eine ewige Realität gibt, auf die wir hinarbeiten sollten.
  4. Grundlage für Gemeinschaft und Dienst: Das Evangelium schafft eine Grundlage für eine lebendige Gemeinschaft und einen Dienst, der aus der Liebe und Dankbarkeit für das geschenkte Heil entspringt. Es befähigt uns, einander zu lieben, zu dienen und einander zu ermutigen auf unserem geistlichen Weg.
  5. Hoffnung in Krisenzeiten: In Zeiten von Not, Leid und Unsicherheit bietet das Evangelium eine unerschütterliche Hoffnung und einen festen Anker für die Seele. Es erinnert uns daran, dass Gott souverän ist und dass sein Heilsplan unabhängig von den Umständen Bestand hat.
Die ultimative Hoffnung, die wir durch das Evangelium präsentieren können, konzentriert sich auf die große Verheißung des ewigen Lebens bei Gott. Diese Hoffnung geht über die Grenzen dieser Welt hinaus und gibt uns Trost und Zuversicht inmitten aller Herausforderungen, denen wir auf unserer Reise begegnen. Indem wir diese Hoffnung verkünden und leben, können wir anderen Menschen einen Weg zeigen, wie sie durch den Glauben an Jesus Christus Teil dieser ewigen Hoffnung werden können.