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9.6 Zusammenfassung
Ein Blick auf Gesetz, Sabbat und Endzeitkonflikt
Die Lektion 9 behandelt die Grundlage von Gottes Regierung, insbesondere durch die Betrachtung der Dreiengelsbotschaft in Offenbarung 14. Diese Botschaft ruft die Menschen dazu auf, sich zwischen der Anbetung des Schöpfers und der Anbetung des Tieres zu entscheiden. Der erste Engel erinnert daran, dass Gottes Gerichtsstunde gekommen ist und fordert zur wahren Anbetung Gottes auf. Der zweite Engel warnt vor Babylon, einem Symbol für abgefallene religiöse Systeme, die zur falschen Anbetung führen. Die Essenz der Entscheidung liegt in der Treue zu Gott durch das Halten seiner Gebote und den Glauben an Jesus Christus. Diese Entscheidung beeinflusst nicht nur das spirituelle Leben, sondern auch den Alltag und die Werte eines jeden Menschen. Durch Gehorsam, Vertrauen, und die Stärkung des Glaubens bereitet Gott die Gläubigen auf zukünftige Herausforderungen vor, indem er sie durch Prüfungen führt, sie in seinem Wort unterweist, ihnen Gemeinschaft mit anderen Gläubigen schenkt und sie mit persönlichen Erfahrungen seiner Treue stärkt.

Die Verbindung zwischen Lektion 9 und unserem Alltagsleben sowie unserem Glauben ist fundamental. Die Lektion betont die Entscheidung zwischen der Anbetung des Schöpfers und der Anbetung falscher Götter oder Systeme. Diese Entscheidung ist nicht nur theologischer Natur, sondern betrifft auch unsere täglichen Handlungen und Überzeugungen.
Im Alltag zeigt sich unsere Treue zum Schöpfer durch unser Verhalten und unsere Entscheidungen. Indem wir seine Gebote halten und seinem Wort gehorchen, drücken wir unseren Glauben und unsere Hingabe aus. Der Sabbat als ein Zeichen der Anbetung des Schöpfers kann beispielsweise unser tägliches Leben durchdringen, indem wir bewusst Zeit für Ruhe, Anbetung und Gemeinschaft mit Gott und anderen Gläubigen einplanen.
Unser Glaube an Jesus Christus beeinflusst auch unsere täglichen Entscheidungen und Beziehungen. Er befähigt uns, anderen Liebe und Vergebung zu zeigen, selbst wenn es schwierig ist, und uns auf die Verheißungen Gottes zu verlassen, auch wenn wir mit Herausforderungen konfrontiert sind. Der Glaube an Jesus gibt uns auch die Kraft, in schwierigen Zeiten standhaft zu bleiben und anderen von der Hoffnung zu erzählen, die wir in ihm gefunden haben.
Insgesamt ist die Verbindung zwischen Lektion 9, unserem Alltagsleben und unserem Glauben unauflöslich. Unsere Entscheidungen, Überzeugungen und Handlungen im Alltag sollten von unserem Glauben an den Schöpfer und unseren Herrn Jesus Christus geleitet werden. Indem wir diese Verbindung verstehen und leben, können wir ein Leben führen, das Gott ehrt und seinem Willen entspricht.

Die Auseinandersetzung mit der Sabbatfrage erinnert uns daran, dass die Wahrheit oft im Gegensatz zur Mehrheit steht und dass das Verständnis der Heiligen Schrift unsere wichtigste Quelle der Erkenntnis ist.

1.Die Welt verändert sich so schnell, so dramatisch. Warum müssen wir immer wachsam sein, damit uns die Endzeitereignisse nicht unvorbereitet treffen?
Wir müssen immer wachsam sein, damit uns die Endzeitereignisse nicht unvorbereitet treffen, weil die Welt sich so schnell und dramatisch verändert. In einer Zeit, in der technologische Fortschritte und gesellschaftliche Veränderungen rasch voranschreiten, können wir leicht von den grundlegenden Werten und Prinzipien abgelenkt werden, die in der Heiligen Schrift verankert sind. Ohne Wachsamkeit könnten wir Gefahr laufen, den Blick für die Zeichen der Zeit zu verlieren und uns den Verlockungen einer schnelllebigen, von menschlichen Maßstäben geprägten Welt hinzugeben. Nur durch Wachsamkeit können wir unseren Glauben festigen, uns auf kommende Herausforderungen vorbereiten und die Richtlinien Gottes in einer sich wandelnden Welt treu bleiben. 
2.Wie lässt sich das Verständnis des Gerichts und des Gesetzes Gottes mit der Tatsache vereinbaren, dass wir allein aus Gnade gerettet werden?
Das Verständnis des Gerichts und des Gesetzes Gottes lässt sich problemlos mit der Tatsache vereinbaren, dass wir allein aus Gnade gerettet werden. Die Gnade Gottes bedeutet nicht, dass das Gesetz aufgehoben wird oder dass das Gericht keinen Platz mehr hat. Vielmehr ergänzen sich Gnade, Gesetz und Gericht in Gottes Plan der Erlösung.
Das Gesetz Gottes dient als Maßstab für Rechtschaffenheit und zeigt uns den Weg des Gehorsams gegenüber Gott und der Liebe zu unseren Mitmenschen auf. Es offenbart Gottes Charakter und seine heiligen Prinzipien. Doch da wir alle Sünder sind und das Gesetz gebrochen haben, können wir durch unsere eigenen Werke nicht vor Gott bestehen.
Hier kommt die Gnade ins Spiel. Durch das Opfer Jesu Christi am Kreuz haben wir die Möglichkeit, Vergebung unserer Sünden zu erlangen und durch Glauben an ihn gerettet zu werden. Diese Gnade ist ein unverdientes Geschenk Gottes, das uns die Erlösung schenkt, die wir selbst nicht verdienen können.
Das Gericht Gottes ist Teil seines gerechten Plans, um Rechenschaft abzulegen und das Böse zu richten. Es wird offenbaren, wer sich durch den Glauben an Christus für die Gnade Gottes geöffnet hat und wer sich bewusst von ihm abgewandt hat. Das Gericht wird nicht nur die Schuldigen verurteilen, sondern auch die Gläubigen belohnen und zur Gemeinschaft mit Gott bringen.
Insgesamt zeigt uns die Bibel, dass Gnade, Gesetz und Gericht untrennbar miteinander verbunden sind und zusammenwirken, um Gottes Plan der Erlösung für die Menschheit zu verwirklichen.

3.Wie könnt ihr denen gegenüber Zeugnis ablegen, die die Bedeutung des wahren Sabbats nicht begreifen und ernsthaft den Sonntag, den ersten Tag der Woche, halten?
Um denen gegenüber Zeugnis abzulegen, die die Bedeutung des wahren Sabbats nicht begreifen und den Sonntag halten, könnt ihr auf verschiedene Weise vorgehen:
  1. Biblische Grundlagen: Erklärt die biblischen Prinzipien und Texte, die den Sabbat als den von Gott geheiligten Ruhetag hervorheben, wie beispielsweise die Zehn Gebote in Exodus 20:8-11.
  2. Historische Hintergründe: Teilt Informationen über die Entwicklung der Sonntagsheiligung in der Geschichte des Christentums mit und betont den Unterschied zwischen Gottes Gebot und menschlichen Traditionen.
  3. Zeugnisse: Teilt persönliche Erfahrungen und Zeugnisse darüber, wie die Einhaltung des Sabbats euren Glauben gestärkt und eure Beziehung zu Gott vertieft hat.
  4. Liebevolle Erklärung: Seid geduldig und liebevoll in euren Erklärungen und begegnet denen, die den Sonntag halten, mit Respekt und Verständnis für ihre Überzeugungen.
  5. Lebensbeispiel: Lebt konsequent nach eurem Glauben und zeigt durch euer Leben, wie die Einhaltung des Sabbats eure Werte und Prioritäten prägt.
  6. Gebet: Bittet Gott um Weisheit und Führung, um die Herzen der Menschen zu öffnen und sie für die Wahrheit über den Sabbat zu empfänglich zu machen.
Durch ein liebevolles, respektvolles und authentisches Zeugnis könnt ihr dazu beitragen, dass Menschen die Bedeutung des wahren Sabbats verstehen und ernsthaft darüber nachdenken, wie sie Gott in ihrer Anbetung ehren möchten.

4.Welche Gefahr birgt die Vereinigung von kirchlichen und staatlichen ­Mächten? Wie sollten wir als Christen zur Regierung stehen?
Die Vereinigung von kirchlichen und staatlichen Mächten birgt die Gefahr einer Einschränkung der Religionsfreiheit und einer Verletzung der Gewissensfreiheit. Wenn religiöse Autoritäten eng mit staatlichen Institutionen verbunden sind, besteht die Möglichkeit, dass religiöse Überzeugungen erzwungen werden und Menschen gezwungen werden, gegen ihr Gewissen zu handeln.
Als Christen sollten wir zur Regierung in einer Weise stehen, die von biblischen Prinzipien geleitet wird:
  1. Gebet: Wir sollten für unsere Regierenden beten, dass sie weise Entscheidungen treffen und das Gemeinwohl fördern.
  2. Unterordnung: Gemäß der Bibel sollten wir uns den staatlichen Autoritäten unterordnen, solange deren Anforderungen nicht im Widerspruch zu Gottes Geboten stehen (Römer 13:1-7).
  3. Gewissenhafte Bürgerschaft: Als Bürger haben wir die Verantwortung, uns in unserer Regierung zu engagieren, für Gerechtigkeit und Freiheit einzutreten und uns für das Wohl unserer Mitmenschen einzusetzen.
  4. Trennung von Kirche und Staat: Wir sollten uns für die Trennung von Kirche und Staat einsetzen, um die Religionsfreiheit zu wahren und sicherzustellen, dass keine Religion bevorzugt oder benachteiligt wird.
  5. Zeugnis ablegen: Wir sollten unser Zeugnis für Christus und seine Wahrheit in allen Bereichen unseres Lebens, einschließlich unserer politischen Überzeugungen, ablegen und uns für eine Gesellschaft einsetzen, die auf den Prinzipien der Liebe, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit basiert.
Indem wir diese Grundsätze befolgen, können wir als Christen dazu beitragen, dass Regierungen gerecht und respektvoll gegenüber der Religionsfreiheit handeln und eine Gesellschaft fördern, die auf den Werten des Reiches Gottes beruht.