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6.6 Zusammenfassung
Die Kraft der Motivation: Vom Glauben zur Mission
Lektion 6 führt uns durch entscheidende Momente nach der Auferstehung Jesu, die die Motivation und Vorbereitung der Jünger für die Mission verdeutlichen. Beginnend mit der Mission der Frauen, die die Auferstehung erlebten, bis hin zur prophetischen Grundlage des auferstandenen Jesus und der Ausgießung des Heiligen Geistes an Pfingsten, wird die Bedeutung persönlicher Glaubenserfahrung und einer festen prophetischen Grundlage für die Mission hervorgehoben.
Die Lektion betont auch die Notwendigkeit der gemeinschaftlichen Vorbereitung und des Wartens auf Gottes Wirken, wie es die Jünger taten, bevor sie von der Kraft des Heiligen Geistes erfüllt wurden. Das lebendige Bild der Urgemeinde in Apostelgeschichte 2 zeigt, wie die neugetauften Gläubigen Teil einer gleichberechtigten Gemeinschaft wurden, in der die Jüngerschaft und das tägliche Leben im Glauben zentrale Aspekte waren.
Zusammenfassend verdeutlicht Lektion 6, wie persönliche Glaubenserfahrung, eine feste prophetische Grundlage und gemeinschaftliche Vorbereitung die Motivation und Bereitschaft zur Mission stärken. Die Lektion ermutigt dazu, diese Prinzipien in unserer eigenen Mission zu reflektieren und zu integrieren, um authentisch und kraftvoll die frohe Botschaft von Gottes Liebe und Erlösung weiterzugeben.
Die Verbindung von Lektion 6 mit unserem Alltagsleben und Glauben ist vielschichtig und tiefgreifend. Hier sind einige Schlüsselaspekte:
  1. Persönliche Glaubenserfahrung: Die Lektion betont die Bedeutung persönlicher Glaubenserfahrung als Grundlage für unsere Motivation und Bereitschaft zur Mission. Im Alltagsleben bedeutet dies, dass wir kontinuierlich danach streben sollten, eine lebendige Beziehung zu Gott zu pflegen, indem wir ihn in unserem täglichen Leben erleben, durch Gebet, Bibelstudium und Gemeinschaft mit anderen Gläubigen.
  2. Feste prophetische Grundlage: Die Lektion zeigt, wie wichtig es ist, einen festen Grund in den prophetischen Verheißungen Gottes zu haben. Im Alltag bedeutet dies, dass wir uns auf Gottes Wort als unsere Richtschnur für Glauben und Leben verlassen, um sicherzustellen, dass unsere Überzeugungen und Entscheidungen auf seinem Willen beruhen.
  3. Gemeinschaftliche Vorbereitung: Die Jünger warteten gemeinsam und bereiteten sich gemeinschaftlich auf die Mission vor. Diese Zusammenarbeit und Einheit sind auch in unserem Alltagsleben von entscheidender Bedeutung. Wir sollten uns gegenseitig ermutigen, unterstützen und gemeinsam vorbereiten, um die Mission Gottes in der Welt zu erfüllen.
  4. Praktisches Zeugnis: Wie die Urgemeinde in Apostelgeschichte 2 sollten auch wir unseren Glauben im Alltag leben und anderen durch unser Beispiel dienen. Unser Lebensstil sollte das Evangelium widerspiegeln und Menschen zu Jesus ziehen.
Insgesamt zeigt Lektion 6, wie unser Alltagsleben und Glaube untrennbar miteinander verbunden sind. Unsere persönliche Beziehung zu Gott, unsere Verankerung in seinem Wort und unsere Gemeinschaft mit anderen Gläubigen formen und stärken unsere Motivation und Bereitschaft, seine Botschaft der Liebe und Erlösung in die Welt zu tragen.
1.Wie versteht ihr die Worte von Paulus im Philipperbrief bezüglich dessen, dass Christus aus Neid, Streit oder selbstsüchtigem Ehrgeiz gepredigt wird? Wie können wir sicherstellen, dass wir selbst nicht schuldig werden, genau das zu tun?
Die Worte von Paulus im Philipperbrief, insbesondere in Philipper 1,15-18, beziehen sich darauf, dass einige Menschen das Evangelium aus unterschiedlichen Motiven predigen. Einige tun es aus Neid, Streit oder selbstsüchtigem Ehrgeiz, während andere es aus reinem Herzen und aus Liebe zu Christus tun. Paulus betont jedoch, dass das Wichtigste ist, dass das Evangelium verkündigt wird, unabhängig von den Motiven der Verkünder.
Um sicherzustellen, dass wir selbst nicht schuldig werden, das Evangelium aus solch egoistischen Motiven zu predigen, ist es wichtig, unsere eigenen Herzen zu prüfen und uns auf das richtige Motiv zu konzentrieren. Hier sind einige Schritte, die uns helfen können:
  1. Selbstreflexion: Wir sollten regelmäßig unsere eigenen Motive und Absichten hinter unserem Dienst für das Evangelium untersuchen. Sind unsere Handlungen von echter Liebe zu Christus und zu den Menschen motiviert, oder werden sie von unserem eigenen Egoismus, unseren Wünschen nach Anerkennung oder Erfolg angetrieben?
  2. Gebet: Indem wir Gott um Erkenntnis und Reinheit unseres Herzens bitten, können wir seine Führung suchen und uns von ihm leiten lassen. Gebet hilft uns, unsere Motive vor Gott zu bringen und sie zu korrigieren, wenn nötig.
  3. Demütigung: Demut spielt eine entscheidende Rolle, um sicherzustellen, dass unser Dienst nicht von Selbstsucht geprägt ist. Indem wir uns selbst entäußern und uns dem Willen Gottes unterordnen, können wir vermeiden, aus egoistischen Motiven zu handeln.
  4. Gemeinschaft: Der Austausch mit anderen gläubigen Geschwistern kann uns helfen, ehrlich über unsere Motive zu sein und uns gegenseitig zu ermutigen, aus reinen Herzen zu handeln.
Indem wir diese Schritte befolgen und uns auf die Liebe zu Christus und den Wunsch konzentrieren, sein Evangelium zu verkünden und anderen zu dienen, können wir sicherstellen, dass unser Dienst nicht von Neid, Streit oder selbstsüchtigem Ehrgeiz geprägt ist.

2.Welche persönlichen Erfahrungen habt ihr mit der Realität Gottes und seiner Liebe gemacht? Das heißt, könnt ihr auf der Grundlage eurer eigenen Erfahrungen anderen aufrichtig und ehrlich von der Güte und Liebe Gottes predigen? Wie würde euer Zeugnis aussehen?
Ein persönliches Zeugnis über die Liebe Gottes könnte beispielsweise Folgendes enthalten:
  1. Bekehrungserfahrung: Die Beschreibung des Moments, in dem jemand erkannte, dass Gott ihn liebt und ihm Vergebung und Erlösung durch Jesus Christus angeboten hat.
  2. Gottes Führung: Berichte über Situationen, in denen jemand die göttliche Führung erlebt hat, sei es durch Gebet, Bibellektüre oder die Intervention anderer gläubiger Menschen.
  3. Trost und Hoffnung: Geschichten darüber, wie Gottes Liebe und Güte jemandem in schwierigen Zeiten Trost und Hoffnung geschenkt haben, sei es bei Verlust, Krankheit oder anderen Herausforderungen des Lebens.
  4. Veränderung und Wachstum: Zeugnisse darüber, wie die Liebe Gottes das Leben verändert und zu persönlichem Wachstum geführt hat, sei es durch die Überwindung von Süchten, die Entwicklung von Mitgefühl für andere oder die Entdeckung einer neuen Lebensrichtung.
Ein Zeugnis über die Liebe Gottes sollte authentisch, ehrlich und persönlich sein. Es sollte die individuellen Erfahrungen und Emotionen widerspiegeln und gleichzeitig darauf abzielen, anderen Hoffnung und Ermutigung zu geben. Es ist wichtig, dass das Zeugnis nicht nur von den Erfolgen spricht, sondern auch von den Herausforderungen und Zweifeln, die auf dem Weg aufgetaucht sind, und wie Gottes Liebe dabei geholfen hat, sie zu überwinden.
 3.Welche Erfahrungen habt ihr mit Warten auf den Herrn gemacht, und was habt ihr dadurch über das Vertrauen auf ihn und über den Glauben im Allgemeinen gelernt?
Ich kann Ihnen einige allgemeine Einsichten teilen, die Menschen durch ihre Erfahrungen mit dem Warten auf den Herrn gewonnen haben.
  1. Geduld entwickeln: Das Warten auf den Herrn kann Geduld lehren. Oft haben Menschen das Bedürfnis, Dinge sofort zu sehen oder zu erreichen, aber das Warten auf Gottes Timing kann dazu beitragen, Geduld zu entwickeln und zu lernen, dass sein Timing perfekt ist.
  2. Vertrauen stärken: Durch das Warten auf den Herrn können Menschen ihr Vertrauen in ihn stärken. Indem sie lernen, dass Gott treu ist und seine Versprechen erfüllt, selbst wenn es manchmal nicht auf den ersten Blick so aussieht, können sie ein tieferes Vertrauen in ihn entwickeln.
  3. Perspektivenwechsel: Das Warten auf den Herrn kann dazu beitragen, Perspektiven zu verändern und Prioritäten neu zu ordnen. Indem Menschen lernen, sich auf Gott zu verlassen und nicht auf ihre eigenen Kräfte oder Zeitpläne, können sie erkennen, was wirklich wichtig ist im Leben.
  4. Stärkung des Glaubens: Das Warten auf den Herrn kann den Glauben stärken. Durch die Erfahrung, dass Gott in schwierigen Zeiten treu bleibt und Lösungen bereitstellt, auch wenn sie nicht sofort erkennbar sind, können Menschen einen tieferen und robusteren Glauben entwickeln.
  5. Dankbarkeit kultivieren: Das Warten auf den Herrn kann dazu beitragen, Dankbarkeit zu kultivieren. Wenn Menschen erkennen, wie Gott in ihrem Leben wirkt und sie durch Zeiten des Wartens trägt, können sie dankbar für seine Liebe und Fürsorge werden.
Insgesamt kann das Warten auf den Herrn eine Gelegenheit sein, um persönlich zu wachsen, näher zu Gott zu kommen und einen tieferen Glauben zu entwickeln.