Der Text betont die Aktualität und Relevanz des Themas Einwanderer und Flüchtlinge und ruft dazu auf, sich ihrer anzunehmen, indem er die Geschichte der Flucht von Josef, Maria und Jesus in Ägypten ausführt. Er fordert dazu auf, die kulturellen und sprachlichen Unterschiede zu überwinden, um den Bedürftigen die Hand zu reichen, entsprechend dem Evangeliumsaufruf.
Die biblischen Verweise in 5. Mose 10,19; Psalm 146,9; Römer 12,13 und 3. Mose 23,22 unterstreichen das wichtige Thema der Barmherzigkeit und Fürsorge für Fremde und Bedürftige. Die Essenz dieser Verse erinnert daran, dass Gott ein Herz für diejenigen hat, die fremd sind, und dass wir aufgefordert sind, ihnen in ihrer Not beizustehen.
Die Herausforderung, sich mit Menschen zu solidarisieren, die anders aussehen, eine andere Sprache sprechen und unterschiedliche religiöse Werte haben, wird als eine Art Prüfstein für das Evangelium präsentiert. Der Aufruf, die ethnische, nationale und kulturelle Komfortzone zu verlassen, unterstreicht die Notwendigkeit, sich aktiv für Integration und gegenseitiges Verständnis einzusetzen.
Die praktischen Schritte, die vorgeschlagen werden, beginnen mit dem Gebet und der Informationsbeschaffung über Einwanderer und Flüchtlinge. Durch die Zusammenarbeit mit Organisationen oder den Start eines Gemeindedienstes können konkrete Maßnahmen ergriffen werden, um Unterstützung zu bieten. Die Ermutigung, selbst einen kleinen Beitrag zu leisten, betont, dass jede Anstrengung, wie bescheiden sie auch sein mag, einen Unterschied machen kann.
Die Frage am Ende des Textes regt dazu an, persönlich darüber nachzudenken, wie man Einwanderern oder Flüchtlingen in der eigenen Umgebung helfen kann. Dies schafft Bewusstsein für die individuelle Verantwortung und fordert dazu auf, kreativ und konkret tätig zu werden, selbst wenn es nur kleine Schritte sind. Insgesamt appelliert der Text eindringlich dazu, die Not der Einwanderer und Flüchtlinge nicht zu übersehen, sondern sich aktiv für ihre Unterstützung einzusetzen.